Der Countdown läuft: Nur noch zwei Monate, dann geben sich Märtha Louise von Norwegen (52) und der Schamane Durek Verrett (49) das Ja-Wort. Die Trauung soll am 31. August in der malerischen Kulisse des Geiranger-Fjords, der seit 2005 zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, stattfinden.
Eigentlich hält sich die Schwester von Kronprinz Haakon (50) sehr bedeckt, was Details rund um ihre zweite Hochzeit anbelangt. Nun gibt sie jedoch selbst Einblicke in die Planung und die Gästeliste: Mit dabei sind auf jeden Fall ihre drei Töchter aus erster Ehe. Auch Märthas Bruder Haakon (50) und dessen Ehefrau Kronprinzessin Mette-Marit (50) sowie weitere Mitglieder der norwegischen Königsfamilie werden der Trauung jedenfalls beiwohnen.
Das Vorhaben des Paares, seine Hochzeit ohne Presserummel zu feiern, scheiterte bereits vor einigen Monaten. Norwegischen Zeitungen wurde die Einladung zu den viertägigen Feierlichkeiten zugespielt – wir haben darüber berichtet. Mittlerweile ist auch bekannt, dass die Gäste unter anderem eine exklusive Bootsfahrt durch den Fjord genießen dürfen. Außerdem gibt es für die verschiedenen Tage unterschiedliche Dresscodes und es soll absolutes Fotoverbot herrschen, wie die „Bunte“ berichtet.
Bei ihrer Hochzeit soll trotz ihres alternativen Lebensstils nicht auf Tradition verzichtet werden. Die Norwegerin und ihr Schamane werden von zwei Geistlichen getraut, wie sie selbst auf ihrem Instagram-Account erzählt. Pfarrerin Margit Lovise Holte und Pfarrer Michael Beckwith werden an der Hochzeit teilnehmen und das Paar vermählen.
Royaler Patzer
Dass Märtha Louise gerne ihren eigenen Weg geht, ist bekannt. Ihre Beziehung zu dem Schamanen gilt seit Beginn als umstritten und sorgte in den vergangenen Jahren für zahlreiche Negativschlagzeilen. Der norwegische Hof zeigte sich bisher wenig begeistert von der Verbindung und distanzierte sich in mehreren Statements öffentlich von den Praktiken des 49-Jährigen. Verrett bietet diverse spirituelle Workshops für stolze Summen an. Aufgrund der anhaltenden Spannungen entschied sich die 52-Jährige 2022, in Absprache mit ihren Eltern, künftig auf ihre royalen Pflichten zu verzichten. Im Zuge dessen darf sie sich zwar weiterhin Prinzessin nennen, aber der Titel darf nicht mehr für kommerzielle Zwecke verwendet werden.
An diese Vereinbarung schien sich die Dreifach-Mama weitestgehend gehalten zu haben, doch kürzlich gab es im Zuge der Hochzeitsvorbereitungen einen Regelbruch. Das Paar wollte bei den Feierlichkeiten personalisierten norwegischen Gin ausschenken, der eigens für die Hochzeit hergestellt wurde. Auf der offiziellen Website des Unternehmens wurde die Spirituose jedoch mit „Prinzessin Märtha Louise“ am Etikett beworben, wie die „Bunte“ berichtet.
Ein royaler Patzer, der nicht lange unbemerkt blieb. Das Magazin „Se og Hør“ fragte im Zuge dessen beim Königlichen Hof nach. Märtha Louises Managerin Carina Scheele Carlsen bezog daraufhin Stellung: „Leider ist uns hier ein Fehler unterlaufen, weshalb der Titel nun von der Website entfernt wurde und auch auf den nächsten Flaschen nicht mehr zu finden sein wird“.