Während zu Weihnachten und auch zu Silvester noch die Korken geknallt haben und der eine oder andere wohl mit einem Kater ins neue Jahr gestartet ist, hat mit dem 1. Jänner 2024 bei vielen Menschen wieder bewusst die anti-alkoholische Zeit begonnen. Schon seit vielen Jahren ist der „Dry January“, also der trockene Jänner, im Trend und hat sich weltweit verbreitet. Unter dem Hashtag #dryjanuary finden sich in diversen Social-Media-Kanälen auch immer mehr Menschen, die sich anschließen und bewusst ein Zeichen gegen Alkohol setzen.

Dass der „Dry January“ einen positiven Aspekt auf den eigenen Körper hat, ist wissenschaftlich bewiesen. Gesundheitsredakteurin Martina Marx berichtet ausführlich darüber, welchen positiven Effekt eine Alkoholpause auf Körper und Geist hat. Die Abstinenz unterstützt beispielsweise die Regeneration der Leber – und das schon nach relativ kurzer Zeit von einigen Tagen. Durch das Ausbleiben des Alkoholkonsums senkt sich außerdem der Blutdruck, man ist leistungsfähiger, die Schlafqualität verbessert sich.

Motivationstipps zum Durchhalten

„Jedes Glas, das nicht getrunken wird, ist bereits ein Fortschritt“, sagt Johannes Zeiler, Primar und Psychiater am Anton-Proksch-Institut, der größten Suchtklinik Österreichs. Im Podcast mit Barbara Haas erklärt er, wie sich der Körper verändert, wenn man einen Monat keinen Alkohol trinkt.

Auch Redakteure sind dabei

Unsere Leiterin des Podcast- und Video-Ressorts, Barbara Haas, der stellvertretende Digitalchef Andreas Edler-Retter sowie die Autorin dieses Artikels machen auf jeden Fall mit beim „Dry January“. „Ich trinke grundsätzlich gerne Alkohol. Deswegen finde ich es wichtig, darauf zu verzichten und zu reflektieren“, sagt Andreas Edler-Retter, der sogar drei trockene Monate anpeilt. Barbara Haas hat bereits im Jänner 2023 auf Alkohol verzichtet und die positiven Aspekte an sich selbst bemerkt: „Vor allem mein Schlaf hat sich enorm verbessert. Außerdem hab ich mich belastbarer gefühlt und hatte insgesamt mehr Energie. Es war also eine gute Zeit, die hätte ich jetzt auch wieder gerne.“ Eine Ausnahme wird Haas aber machen, und zwar am 27. Jänner bei der Opernredoute. „Dort werde ich schon ein Glaserl trinken.“

Was sagen Sie zum Trend „Dry January“?

Nun sind Sie gefragt, liebe Leserinnen und Leser: Was halten Sie vom Trend „Dry January“ und warum machen Sie (nicht) mit? Teilen Sie Ihre Erfahrung mit uns und der Kleine-Zeitung-Community in den Kommentaren.