Martin Achatz ist eigentlich gelernter Einzelhandelskaufmann und hat eine Ausbildung zum Krankenpfleger absolviert. Vor knapp 20 Jahren ist der heute 40-Jährige aber „irgendwie in die Gastronomie reingestolpert“ – und dort geblieben. Nach Stationen in Tirol, Salzburg, Vorarlberg, der Schweiz, Italien und Portugal kehrte er wieder in seine Heimat zurück und verdiente sich seine „Sporen“ im bekannten Gasthaus Felfernig in Ebenthal.
„Ich hab aber schon immer gewusst, dass ich einmal was Eigenes starten werde“, erzählt Achatz. Dieses Vorhaben setzte er jetzt in die Tat um – er übernahm vor Kurzem das Traditionsgasthaus „Reiterklause“ in Klagenfurt-Harbach (Roseneggerstraße 56). In der Küche schwingt Helmut Breitenhuber den Kochlöffel. Gemeinsam wollen sie den Gästen, wie es die Tradition des Lokals verlangt, gut bürgerliche und bodenständige Küche servieren, „allerdings mit einem leicht italienischen Einschlag“, wie der Chef verrät. Die Gustostückerl, wie etwa Schweinsbraten, Zwiebelrostbraten oder „Maischalan“, sind nicht auf der Karte zu finden sein, dafür aber im Angebot. Ebenfalls auf der Karte: vegetarische und vegane Gerichte.
Martin Achatz legt zum einem viel Wert auf Saisonalität und Regionalität, zum anderen aber auch auf Leistbarkeit: „Jede Familie soll gut essen gehen können!“ Geöffnet hat die „Reiterklause“ täglich von 11 bis 21 Uhr, Dienstag und Mittwoch ist Ruhetag.