Friedrich Merz meldete sich als einer der Ersten. "Armin Laschet macht den Weg frei für einen Neuanfang. Dafür verdient er Respekt, Dank und große Anerkennung", sagte der CDU-Altvordere. Dabei hatte Laschet sich so eindeutig gar nicht erklärt, als er vorige Woche vor die Presse trat. Er sprach vage von Neuaufstellung seiner Partei.

Das heißt: im November eine Runde mit den ostdeutschen Landesverbänden, im Dezember eine Tagung mit den einflussreichen Kreisverbänden und 2022 ein Parteitag. Die CDU macht sich also zunächst auf eine Reise zur Selbstfindung – noch mit Laschet: Der ist künftig aber mehr Moderator als Chef. Treuhänder heißt das von jenen, die ihn politisch schnell zu Seite treten wollen.