Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) haben die Entwicklungen in Weißrussland Tage nach der "Wahl" von Alexander Lukaschenko am Sonntag scharf verurteilt.
"Ich bin zutiefst besorgt über die Eskalation der Situation in Belarus. Gewalt, willkürliche Verhaftungen und Repression der Behörden gegen friedliche Demonstrantinnen und Demonstranten sowie Medien sind inakzeptabel und aufs Schärfste zu verurteilen", schreibt Van der Bellen auf Twitter. Es müssten sofort internationale Menschenrechtsstandards wiederhergestellt werden.
"Die verhafteten Demonstranten sind umgehend freizulassen sowie die Todesfälle von Demonstranten gehören rasch und lückenlos von unabhängiger Seite aufgeklärt", schreibt der Kanzler auf demselben Kanal. Er fordert eine klare Reaktion der EU.
Erst Ende 2019 hatte Lukaschenko Wien besucht und war dabei mit Van der Bellen zusammengetroffen.