Wie kann es sein, dass eine Wiener Firma im Jahr 2015 ohne Ausschreibung den Auftrag für die Neugestaltung der Website des Landes Kärntens bekommen hat? Nach dem Exklusivbericht der Kleinen Zeitung war nicht nur Martin Zandonella, Obmann der Sparte Information und Consulting in der Wirtschaftskammer, verwundert. Er spricht von einer „Missachtung der Unternehmen im eigenen Land“ und einer „standortschädlichen Direktvergabe“. Die Vergabe hat den Steuerzahler statt der geplanten 93.600 Euro beachtliche 372.000 Euro gekostet. Plus 393.000 Euro Wartungskosten.