Am 27. Oktober erwarb ein 88-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal/Drau im Internet Kryptowährung um mehrere Hundert Euro. Daraufhin bekam der Mann einen Anruf eines angeblichen Brokers. Das Opfer wurde aufgefordert, eine Kopie eines Ausweises zu übermitteln, um den Kauf rechtmäßig abzuschließen. Dieser Aufforderung kam der 88-Jährige nach.
Wenig später erfolgte ein weiterer Anruf eines Unbekannten, der angab, für den 88-Jährigen sei ein Konto angelegt worden, auf dem sich einige Tausend Euro befinden, und er solle diesen Betrag überweisen. Dazu sei es erforderlich, ein Programm auf dem Computer zu installieren, um die Zahlung via Remote-Desktop durchführen zu können. Nachdem dies erledigt wurde, erfolgte die Einzahlung vom geforderten Betrag. Am 31. Oktober wurde eine weitere Transaktion auf dieses Konto durchgeführt, sodass schlussendlich ein Schaden in der Höhe eines niedrigen fünfstelligen Eurobetrages entstand. Am Donnerstag erstattete der 88-Jährige daraufhin die Anzeige bei der Polizei.