Kaminöfen wärmen Körper und Seele: Der Blick ins lodernde Feuer, das fröhliche Knistern, der aromatische Duft nach Holz und die wohlige Wärme erzeugen eine Melange aus Behaglichkeit, für deren Konsum man gern ein paar Scheiter oder Briketts in den Wohnbereich transportiert.

Feurige Faszination. Dank findiger Designer, die "good old Kanonenofen" zur feurigen Faszination weiterentwickelt haben, boomt das Geschäft mit trendigen Heizquellen. Kaminofen von heute ist ein schickes Möbel: Von futuristisch über cool bis verspielt oder rustikal passt er zu jeder Einrichtung.

Klar im Vorteil. Und er kann auch was: Qualitätsöfen brillieren mit hoher Energieausbeute und eventuell mit Zusatznutzen wie Kochen oder Brotbacken, sind als Kleinkachel- oder Pelletsöfen energiebewusst und teils mit technischen Raffinessen (automatische Steuerung, Fernbedienung per Handy) aufgerüstet.

"Um die 3.000 Euro". Voraussetzung ist ein Kamin: "Den kann man auch außen nachrüsten, das kostet meist um die 3.000 Euro," sagt Walter Schlagbauer, Ausbildungswart der Kärntner Rauchfangkehrer. Im Einfamilienhaus ist das wohl kein Problem, in Wohnblöcken müssen Hausverwaltung und Nachbarn mit dem Edelstahlrohr einverstanden sein.

Experten fragen. Beim Ofenkauf sollte man den Rauchfangkehrer kontaktieren: "Der Ofen muss eine Typenprüfung - das CE-Kennzeichen - in Österreich nachweisen. Es werden nämlich Billigprodukte verkauft, die man gar nicht betreiben darf - da zahlt die Versicherung im Brandfall nicht," weiß Peter Merlini, Innungsmeister der steirischen Rauchfangkehrer.