Heute was zum Thema nicht gestellte Fragen: Ich war Anfang Zwanzig und interviewte eine Frau, die ein bisschen berühmt war; sie erzählte, was sie gerade so vorhatte. Ihr Tun komme ihr manchmal seltsam vor, sagte sie plötzlich: „Ich dachte immer, es schwemmt mich einmal in eine Weltstadt. Und jetzt bin ich hier“, stellte sie mit Rundblick auf die Mittelstadt fest, in der wir saßen, und mit dem vagen Lächeln eines Menschen, der gern danach gefragt werden würde, ob ihm sein Leben, wie und wo es ist, gefällt - weil er dann eine Antwort darauf finden müsste.
Als Anfängerin begriff ich noch nicht, dass ich da nachzuhaken hätte; stattdessen fragte ich, von welcher Stadt sie denn spräche. Sie nannte eine berühmte Metropole.