Aktivierungsübungen vor dem Einstieg in den Arbeitsalltag, Entspannungsübungen zum Abschalten nach Dienstende oder herausfordernden Situationen - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Pflege- und Betreuungseinrichtung müssen sich nicht nur um die Gesundheit der Bewohner kümmern, sie dürfen auch das eigene Wohlergehen nicht vernachlässigen.

Das Praxisrojekt „Gesundheit hat kein Alter“ soll mit intensiver Begleitforschung das Thema Gesundheitsförderung im stationären Setting aus allen Perspektiven beleuchten: Neben Pflegenden und Gepflegten wird daher auch Angehörigen und Ehrenamtlichen Gehör verschafft. „Im Projekt geht es darum gesundheitsförderliche Bedingungen in der Lebens- und Arbeitswelt Pflegeheim zu schaffen und Menschen zu einer gesunden Lebensführung zu befähigen - egal in welchem Alter“, sagt Projektleiterin Gabriele Hagendorfer-Jauk vom Studienbereich Gesundheit und Soziales an der FH Kärnten.

200 Personen aus allen Zielgruppen wurden in einer „Diagnosephase“ bereits befragt, zusammengearbeitet wurde dabei mit der Diakonie de La Tour. Erste Erkenntnisse: „Mitarbeiter wünschen sich mehr Kommunikation, um sich über die beruflichen Herausforderungen austauschen und sich gegenseitig stärken zu können.“

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