Der gestrige Tag zum Nachlesen

Mittwoch, 15. April

22.18 Uhr: Italienische Region kauft Zoo-Tickets um 12.000 Euro

Die italienische Region Abruzzen will zur Unterstützung eines von der Corona-Krise gebeutelten Zoos Eintrittskarten im Wert von insgesamt 12.000 Euro kaufen und die Tickets kostenlos an Schulen verteilen. Der Regionalrat habe die Freigabe der Mittel beschlossen, teilten die Behörden mit.

Ratspräsident Lorenzo Sospiri werde am Donnerstag den "Zoo d'Abruzzo" im Ort Rocca San Giovanni besuchen, um den Kauf offiziell zu machen. "Das ist eine kleine Geste, die dazu dient, eine erste Antwort auf die Krise zu geben, in der sich der Zoo der Abruzzen befindet", erklärte Sospiri. Die Region Abruzzen hatte sich zuvor bereits für den Zoo eingesetzt und eine Futter-Spende-Aktion organisiert. Die Eintrittskarten sollen von den Schülern genutzt werden, wenn der Zoo wieder öffnet.

22.12 Uhr: EU-Gesundheitsminister vorsichtig bei Rückkehr zur Normalität

Die EU-Gesundheitsminister haben sich vorsichtig zu einem Ausstieg aus den unterschiedlichen Corona-Notfallmaßnahmen in den EU-Mitgliedstaaten geäußert. Eine Rückkehr zur Normalität erfordere "beträchtliche Bemühungen", darin seien sich die Minister einig, heißt es in einer Erklärung der amtierenden kroatischen EU-Präsidentschaft nach der Videokonferenz vom Mittwoch.

Die Deeskalation der Maßnahmen sei abhängig von der epidemiologischen Situation und der Kapazität der jeweiligen nationalen Gesundheitssysteme in jedem Mitgliedsland, heißt es in dem Statement weiter. Die EU-Staaten betonen aber zugleich den Informationsaustausch und die Koordination innerhalb der Union. "Es ist notwendig, Koordination sicherzustellen, um negative Ausstrahlungseffekte von einem Mitgliedsland in ein anderes zu verhindern, wenn die Deeskalation der Maßnahmen eingeführt wird", sagte der kroatische Gesundheitsstaatssekretär Zeljko Plazonic.

21.51 Uhr: Staats- und Regierungschefs der G7 beraten per Video zu Corona-Krise

Die Staats- und Regierungschefs sieben führender Industrieländer wollen am Donnerstag in einer Videoschaltung über den Kampf zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie beraten. Es gehe darum, die nationalen Strategien zu koordinieren, erklärte ein Sprecher des Weißen Hauses im Vorfeld.

US-Präsident Donald Trump habe seine Amtskollegen der G7-Staaten zu dem Gespräch Donnerstagfrüh (Ortszeit) eingeladen. Die Beratungen sollen auf die vorige G7-Videoschaltung zu dem Thema von Mitte März aufbauen. Die US-Regierung hat derzeit turnusgemäß den Vorsitz der G7-Gruppe inne, zu der auch Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und Japan gehören. Ein ursprünglich für Juni in den USA geplantes G7-Gipfeltreffen hatte Washington im vergangenen Monat wegen der Pandemie abgesagt. Stattdessen setzen die USA nun auf regelmäßigere Videoschaltungen.

21.49 Uhr: New Yorks Gouverneur kündigt Maskenpflicht an

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie soll im US-Bundesstaat New York eine Maskenpflicht verhängt werden. Menschen müssten künftig in der Öffentlichkeit Mund und Nase bedecken, wenn sie nicht knapp zwei Meter Sicherheitsabstand zu anderen einhalten könnten, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Mittwoch.

Wer allein auf einem leeren Gehsteig laufe, müsse keinen Gesichtsschutz tragen - an einer belebten Kreuzung oder in öffentlichen Verkehrsmitteln werde dies aber Pflicht.

21.27 Uhr: 668 Infizierte auf französischem Flugzeugträger

Auf dem französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle sind 668 Soldaten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das sei die Mehrzahl der bisher getesteten Besatzungsmitglieder, teilte das französische Verteidigungsministerium am Mittwochabend in Paris mit. Insgesamt waren rund 1.900 Personen an Bord.

Aus den Angaben ging hervor, dass für ein rundes Drittel der Tests noch keine Ergebnisse vorlagen - die Zahlen könnten also noch steigen. 31 Personen würden in Krankenhäusern behandelt.

21.18 Uhr: Amazon setzt Betrieb in Frankreich aus

Nach einem Gerichtsurteil setzt Amazon den Betrieb seiner Verteilzentren in Frankreich vorläufig aus. Das teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Ein Gericht in Nanterre bei Paris hatte dem Online-Händler zuvor auferlegt, sich auf eine Auswahl wichtiger Artikel zu beschränken.

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20.35 Uhr: Polizisten töteten Messerangreifer in Paris

In Paris wurden Polizisten, die auf Patrouille zur Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen unterwegs waren, von einem Mann angegriffen. Die Beamten erschossen den Messerangreifer.

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20.14 Uhr: In Deutschland gibt es die ersten Lockerungen

Mehr Einkaufsmöglichkeiten, aber weiter keine Reisen und Restaurantbesuche in Deutschland: Bund und Ländern lockern die Einschränkungen im Kampf gegen das neuartige Coronavirus nur in kleinen Schritten. Bei manchen Branchen stößt das auf Kritik.

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19.07 Uhr: 106-jährige Patientin in Großbritannien geheilt

Gute Nachricht aus einem von der Corona-Pandemie gebeutelten Land: In Großbritannien ist eine 106-Jährige nach einer Coronavirus-Infektion geheilt aus dem Krankenhaus entlassen worden.

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18.50 Uhr: Kolumbien entlässt Tausende Häftlinge in Hausarrest 

Die Regierung Kolumbiens hat ein Dekret erlassen, nach dem durch das Coronavirus besonders gefährdete Häftlinge wie Menschen über 60, Kranke, Schwangere oder Frauen mit Kindern unter drei Jahren in den Hausarrest wechseln können. Der Justizministerin Margarita Cabello zufolge, auf die sich die kolumbianische Zeitung "El Tiempo" am Mittwoch berief, könnte dies 4.000 Gefangene betreffen. Die Gefängnisse in Kolumbien sind wie auch andernorts in Lateinamerika, etwa in Brasilien, völlig überfüllt, was die Verbreitung des Coronavirus befördert.

18.44 Uhr: Medizin-, Einmal- und Stoffmasken umsatzsteuerfrei

Nächste Woche wird die temporäre Umsatzsteuerbefreiung von Schutzmasken über einen Initiativantrag auf den Weg gebracht. Das teilte ein Sprecher des Finanzministeriums Mittwochabend mit. Dies gilt für medizinischen Mund-/Nasenschutz der höchsten Schutzklassen ebenso wie für Einmalmasken, wie sie in Supermärkten aufliegen, und für Stoffmasken, die gerade von vielen Textilfirmen und Händlern gefertigt werden.

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18.40 Uhr: Belgien verlängerte Ausgangsbeschränkungen bis 3. Mai 

Die strengen Ausgangsbeschränkungen in Belgien wegen des Coronavirus werden um zwei Wochen bis zum 3. Mai verlängert - einzelne Maßnahmen jedoch gelockert. Selbst wenn die Geschwindigkeit der Ausbreitung des Virus verlangsamt worden sei, sei die Krise noch nicht überstanden, sagte Premierministerin Sophie Wilmès nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats.

In Belgien darf man also weiterhin nur mit wenigen Ausnahmen das Haus verlassen - etwa zum Einkaufen, Spazierengehen oder Joggen. Bisher galten die Ausgangsbeschränkungen bis zum 19. April. Wilmès kündigte zudem an, dass Großveranstaltungen bis zum 31. August verboten blieben.

Der Sicherheitsrat beschloss jedoch auch einige Lockerungen. So dürfen - ähnlich wie in Österreich - Bau- und Gartenmärkte unter den gleichen Bedingungen wie Lebensmittelgeschäfte wieder öffnen. Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Alleinlebende dürfen unter bestimmten Bedingungen Besuch von einer Person empfangen. In Belgien sind bisher 4.400 an Covid-19 erkrankte Menschen gestorben - jeder zweite in einem Pflegeheim.

18.33 Uhr: Anzahl der Toten in Italien um 578 gestiegen 

In Italien ist die Zahl der täglich gemeldeten Todesopfer am Mittwoch wieder gesunken. 578 Todesfälle wurden innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, womit die Gesamtbilanz der Verstorbenen seit Beginn der Ausbreitung in Italien auf 21.645 Opfer anwuchs, wie der italienische Zivilschutz mitteilte.

Die Zahl der Gesamtinfizierten stieg auf 105.418, wobei die Zahl der Neuinfektionen mit 1.027 binnen eines Tages auf dem niedrigsten Stand seit Ausbruch der Epidemie lag.

18.11 Uhr: Zwei neue Todesfälle, weniger Kranke in Oberösterreich 

Am Mittwoch kamen in Oberösterreich zwei Todesfälle in der Corona-Statistik, die nun 34 an oder mit Covid-19 Verstorbene umfasst, hinzu. Eine 83-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land und eine 88-Jährige aus dem Bezirk Eferding, beide mit Vorerkrankungen, starben jeweils in einem Krankenhaus. Die Zahl der an Covid-19-Erkrankten sank im Bundesland von 578 (Dienstagmittag) auf 506 (Mittwochabend).

18.02 Uhr: WHO-Chef bedauert US-Zahlungsstopp 

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation hat angesichts des Streits mit den USA zu Solidarität im Kampf gegen das Coronavirus aufgerufen. "Wir bedauern die Entscheidung des Präsidenten der USA, die Beitragszahlungen an die WHO zu stoppen", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Genf.

"Wenn wir uns im Kampf gegen das Coronavirus spalten lassen, wird das Virus diese Risse ausnutzen", sagte Tedros. "Das ist eine Zeit, in der wir alle in unserem gemeinschaftlichen Kampf gegen eine gemeinsame Bedrohung zusammenstehen sollten." Solidarität sei die wichtigste Regel für dieses Spiel, in dem es darum gehe, das Coronavirus zu besiegen.

Tedros erklärte, dass die Organisation nun prüfen müsse, welche Bereiche von den Zahlungsausfällen betroffen seien und wie mögliche Finanzierungslücken geschlossen werden könnten. Wie hoch die jährlichen Zahlungen der USA an die WHO genau sind, sagte er trotz entsprechender Nachfrage nicht.

17.45 Uhr: Zahl der Toten in Großbritannien bei knapp 13.000 

In Großbritannien sind binnen 24 Stunden weitere 761 Menschen in Krankenhäusern nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Damit verlangsamte sich der Anstieg im Vergleich zum Vortag etwas, wie das britische Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte. Am Dienstag waren noch 778 neue Corona-Tote gemeldet worden. Insgesamt sind damit bisher 12.868 Menschen im Vereinigten Königreich nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die tatsächliche Zahl dürfte noch höher liegen, da die in Altenheimen am Coronavirus gestorbenen Menschen durch die britischen Behörden nicht erfasst werden.

17.42 Uhr: Ein weiterer Todesfall in Salzburg

In der Stadt Salzburg meldete das Gesundheitsamt am Mittwochnachmittag einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19. Es handelt sich dabei um eine 87-jährige Frau. Damit erhöht sich die Zahl der Verstorbenen im Bundesland Salzburg auf 27 Personen. Insgesamt gab es in Salzburg bis Mittwochnachmittag (Stand 17.00 Uhr) 1.204 positiv auf Covid-19 getestete Personen. Davon sind 790 Menschen wieder gesund, 387 infizierte Patienten halten sich im Bundesland auf.

17.38 Uhr: Corona-Krise trifft US-Wirtschaft ins Mark 

Industrieproduktion, Einzelhandel, Finanzsektor: Die Corona-Pandemie trifft wichtige Stützen der US-Wirtschaft mit voller Wucht. Angesichts neuer Konjunkturdaten vom Mittwoch warnten Experten vor einem "beispiellosen Absturz". Die großen US-Banken bereiten sich unterdessen mit enormen Rückstellungen auf ein extremes Krisenszenario vor.

17.36 Uhr: Zutritt zu Seebädern im Burgenland wird beschränkt

Betreten nur für Besitzer der Seehütten, Fischer und zur regionalen Naherholung erlaubt - Verordnung tritt am Donnerstag in Kraft.

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17.25 Uhr: Oberösterreich erwartet Einnahmen-Entgang von 500 Millionen Euro

Finanzreferent Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) rechnet heuer mit einem Einnahmen-Entgang von bis zu 500 Millionen Euro für das Land Oberösterreich.

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17.21 Uhr: Sitzenbleiben im Corona-Jahr in Spanien "nur in Ausnahmefällen"

Die rund 8,2 Millionen Schüler Spaniens dürfen sich freuen: Bis auf ganz wenige Ausnahmen werden sie dieses Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie unabhängig von ihren Noten in die nächste Klasse aufsteigen. Und sie werden im Sommer nicht die Schulbank drücken müssen.

17.19 Uhr: Schulstart in Deutschland schrittweise ab 4. Mai geplant 

Ähnlich wie hierzulande soll auch in Deutschland der Schulbetrieb am 4. Mai schrittweise wieder aufgenommen werden. Begonnen wird in der Bundesrepublik mit den Abschlussklassen, aber auch mit den Klassen, die im kommenden Jahr Prüfungen ablegen und den obersten Grundschulklassen. Anstehende Prüfungen sind bereits vorher möglich.

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16.52 Uhr: Deutschland will Schutzmasken "dringend" empfehlen

Im Kampf gegen das Coronavirus wollen Bund und Länder in Deutschland das Tragen von Alltagsmasken im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel "dringend" empfehlen. Eine generelle deutschlandweite Maskenpflicht soll es demnach aber nicht geben, wie die Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch aus den Beratungen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel in Berlin erfuhr.

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16.41 Uhr: Handelsverband will alle Schutzmasken von Umsatzsteuer befreit sehen

Das Finanzministerium wird demnächst vorübergehend die Umsatzsteuer auf Schutzmasken erlassen. Sie wären normalerweise mit 20 Prozent belegt. Ein Gesetzesentwurf wurde kurzfristig angekündigt. Der Handelsverband will die Mehrwertsteuerbefreiung für alle Atemschutzmasken.

Schließlich herrsche im Kampf gegen die weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie im Einzelhandel und in öffentlichen Verkehrsmitteln Maskenpflicht, argumentiert der Verband. An diesen Vorgaben brauche der Staat nicht zu verdienen. Für Arztbesuche gibt es zumindest dringende Empfehlungen, Masken anzulegen.

16.33 Uhr: Wie sich die WHO finanziert

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erhält feste Pflichtbeiträge ihrer Mitgliedsstaaten sowie freiwillige Leistungen. Die verpflichtenden Beiträge richten sich nach Wohlstand und Bevölkerungsgröße eines Mitgliedslandes. Sie machen aber weniger als ein Viertel des WHO-Budgets aus.

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16.22 Uhr: Ungarn lässt Krankenhäuser für Corona-Fälle räumen 

Die ungarische Regierung hat die Krankenhäuser des Landes angewiesen, die Mehrzahl ihrer Betten für die künftige Behandlung von Corona-Patienten zur Verfügung zu stellen. Bis zum Mittwoch mussten die Spitäler 60 Prozent ihrer Betten freimachen und dabei Patienten nach Hause schicken, berichteten ungarische Medien. Angehörige von Patienten seien ratlos und überfordert.

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16.05 Uhr: Zoo Salzburg zittert um "Einreise" von Pinguinen 

Die Pinguin-Anlage hätte im Mai eine neue Attraktion im Salzburger Zoo werden sollen. Doch nun verzögert die Coronakrise die Eröffnung. Dabei wäre der Bau so gut wie fertig - und bald könnten dank Sicherheitsmaßnahmen auch wieder Besucher in den Tierpark kommen. Doch es gibt ein weiteres Problem: Laut Zoo ist es derzeit nicht abschätzbar, wann die schwarz-weiß gefärbten Tiere einreisen können.

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16.02 Uhr: Kurzarbeit: bisherige Anträge könnten 4,8 Mrd. Euro kosten 

Bisher gibt es von fast 43.000 Unternehmen Anträge auf Kurzarbeit, von denen fast 24.000 genehmigt wurden. Sollten alle vorliegenden Anträge, auch die noch nicht genehmigten, zur Gänze ausgeschöpft werden, würde sich das gesamte Fördervolumen für drei Monate auf rund 4,86 Milliarden Euro belaufen, geht aus Berechnungen der Agenda Austria hervor.

Sollten die noch offenen Anträge genehmigt werden, würden sich österreichweit knapp 17,8 Prozent der Arbeitnehmer in Kurzarbeit befinden. In Vorarlberg wären es 31,2 Prozent der Arbeitnehmer, in Niederösterreich 22,8 Prozent, in Wien und der Steiermark 19,8 Prozent.

15.59 Uhr: Fast 3,9 Millionen Spanier in Kurzarbeit 

In Spanien sind wegen der Coronavirus-Pandemie zur Zeit fast 3,9 Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit. Das sagte Regierungschef Pedro Sanchez am Mittwoch in einer Fragestunde im Parlament in Madrid. Dazu komme fast eine Million Selbstständige, die staatliche Hilfen beantragt hätten. Spaniens Regierung hatte am 14. März strikte Einschränkungen verhängt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Gleichzeitig erleichterte sie den Zugang zu Kurzarbeitergeld, um so Arbeitsplätze zu sichern.

Der Internationale Währungsfonds hatte am Dienstag prognostiziert, die Arbeitslosenquote in Spanien könne wegen der Pandemie in diesem Jahr auf knapp 21 Prozent steigen. Spanien und Griechenland sind auch ohne Corona-Krise die am schlimmsten von Arbeitslosigkeit betroffenen Staaten in der Europäischen Union. Viele Menschen arbeiten in der Tourismusbranche - Spanien ist nach Frankreich das beliebteste Urlaubsziel weltweit. Die Branche trägt zwölf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. 2019 machten fast 84 Millionen Menschen Urlaub in Spanien.

15.45 Uhr: Deutschland verlängert Grenzkontrollen um 20 Tage

Das deutsche Innenministerium hat die seit März wegen der Coronavirus-Pandemie geltenden Kontrollen an den deutschen Grenzen bis Anfang Mai verlängert. Die Maßnahme betrifft den Reiseverkehr über die Grenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und zur Schweiz. Zudem gilt sie für Flugreisende aus Italien und Spanien. Die Kontrollen sollten nun für weitere 20 Tage bis zum 4. Mai in Kraft bleiben, sagte ein Sprecher des deutschen Iinnenministers Horst Seehofer (CSU) am Mittwoch in Berlin. Die Kontrollen gelten allerdings nicht für alle Außengrenzen Deutschlands: Kontrolliert werde dort, wo es besondere Erfordernisse gebe und die betroffenen Bundesländer diese Maßnahmen unterstützen.

15.41 Uhr: WHO-Chef: Organisation konzentriert sich auf Rettung von Leben

Nach der Kritik von US-Präsident Donald Trump und dem von ihm veranlassten Zahlungsstopp an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) inmitten der Corona-Krise hat WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus erstmals Stellung bezogen. "Die WHO konzentriert sich einzig und allein darauf, allen Menschen zu dienen, um Leben zu retten und die Covid-19-Pandemie zu stoppen", schrieb Tedros am Mittwoch auf Twitter.

"Wir haben keine Zeit zu verlieren", fügte der WHO-Chef hinzu. Trump hatte zuvor am Dienstag den Stopp der US-Zahlungen an die Weltgesundheitsorganisation verkündet. Er warf der WHO "Missmanagement" in der Corona-Krise vor. So habe die Organisation von Einreisesperren abgeraten und die tatsächliche Lage in China als Ursprungsort des Virus nicht ausreichend untersucht. "Tausende Menschenleben" hätten gerettet und schwerer wirtschaftlicher Schaden vermieden werden können, wenn die WHO besser gearbeitet hätte, sagte Trump. Der Schritt des US-Präsidenten hatte weltweit Kritik hervorgerufen.

15.35 Uhr: IWF erwartet massiv steigende Verschuldung in fast allen Ländern 

Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet wegen der immensen Folgen der Coronavirus-Pandemie mit einer massiv steigenden Verschuldung rund um den Globus. Die genaue Höhe werde vor allem von der Dauer der Krise abhängen, teilte der IWF am Mittwoch mit. Wichtig sei auch, wie schnell und stark sich die Wirtschaft erholen werde, sobald sich die gesundheitliche Lage stabilisiere. Aktuell schätzt der IWF die direkten finanziellen Auswirkungen auf 3,3 Billionen Dollar (3,01 Billionen Euro) pro Jahr - für höhere Ausgaben im Gesundheitssystem sowie Hilfen für Unternehmen und private Haushalte. Weitere Billionen kämen für Kredite und Bürgschaften hinzu.

15.32 Uhr: Dutzende neue Fälle auf den Galápagos-Inseln

Auf den Galápagos-Inseln im Ostpazifik sind Dutzende neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus registriert worden. 48 Besatzungsmitglieder eines Schiffes auf der Insel Baltra seien positiv getestet worden, teilte die Provinzverwaltung in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) mit. Die Patienten bleiben demnach bis auf weiteres auf der "Flora" in Quarantäne. Die Galápagos-Inseln gehören zu Ecuador und liegen rund 1.000 Kilometer westlich der Küste des südamerikanischen Landes.

15.25 Uhr: Quarantäne für Altenmarkt im Pongau fällt 

In Salzburg läuft mit Mitternacht die Quarantäne in der letzten noch isolierten Gemeinde Altenmarkt im Pongau aus. Wie das Land am Mittwoch informierte, folge man damit einer Empfehlung der Gesundheitsbehörden. Während in den anderen acht betroffenen Gemeinden im Bundesland die Quarantäne bereits am Montag endete, waren im Seniorenheim des Ortes noch Bewohner und Mitarbeiter getestet worden.

15.19 Uhr: Paris bedauert Trumps Beitragsstopp für WHO

Frankreich reagiert enttäuscht auf die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, mitten in der Coronavirus-Pandemie die Beitragszahlungen an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu stoppen. "Das ist natürlich eine Lage, die wir bedauern", sagte Regierungssprecherin Sibeth Ndiaye am Mittwoch in Paris nach einer Kabinettssitzung.

Die Sprecherin erinnerte daran, dass Frankreich und insbesondere Staatschef Emmanuel Macron dem Multilateralismus verpflichtet seien, also dem Lösen von Problemen im Rahmen von internationalen Organisationen und Regeln. Frankreich hoffe, dass bald wieder eine normale Lage einkehre, sagte Ndiaye mit Blick auf die WHO.

15.12 Uhr: Diese Apps sollen die Infektionsketten unterbrechen

Politiker und Experten knüpfen eine Rückkehr zur Normalität in der Coronavirus-Pandemie an eine stärkere Überwachung der Bevölkerung. Nun haben sich zu Ostern überraschend die beiden US-Technologiegiganten Apple und Google in das Wettrennen verschiedener Initiativen eingemischt, die per Handy-App Kontaktpersonen von Infizierten ausfindig machen und damit Infektionsketten unterbrechen wollen.

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14.44 Uhr: Edtstadler verweist auf außergewöhnliche Situation

Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) begrüßt die vom Gesundheitsministerium eingesetzte Arbeitsgruppe zur Evaluierung der Corona-Maßnahmen. Die inhaltliche Verantwortung für deren Verfassungskonformität sieht sie beim jeweiligen Ressort. Sie bittet aber um Verständnis für die Krisensituation: "Besser machen kann man es immer, aber die Situation ist eine außergewöhnliche gewesen."

"Es ist in der Verantwortung jedes Ressorts, das ein Gesetzesvorhaben einbringt, danach zu trachten, dass es verfassungskonform ist", betont Edtstadler. Dem Verfassungsdienst im Kanzleramt sei es wegen des hohen Zeitdrucks nicht möglich gewesen, Stellungnahmen zu den Vorhaben der anderen Ministerien abzugeben. In die von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) eingesetzte Arbeitsgruppe sei der Verfassungsdienst aber eingebunden.

Kritik an Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wies Edtstadler zurück. Er hatte am Dienstag das Funktionieren der Republik als Priorität genannt und gemeint, ob alle Maßnahmen "auf Punkt und Beistrich" gepasst hätten, werde der Verfassungsgerichtshof im Nachhinein beurteilen. "Letztlich kann man einer Beurteilung des Verfassungsgerichtshofs nicht vorgreifen, das ist das Wesen eines Rechtsstaates", so Edtstalder.

14.38 Uhr: Keine Notschlachtungen in heimischen Zoos 

Der Tierpark Neumünster in Schleswig-Holstein hat wegen der Corona-Zwangsschließung Notpläne für das Schlachten seiner Tiere erarbeitet. Dort stehe auch, wer im Fall des Falles zuletzt auf die Schlachtbank komme: Der 3,60 Meter große Eisbär "Vitus", sagte Zoodirektorin Verena Caspari. Österreichische Zoos schließen derartige Pläne einstimmig und vehement aus, ergab ein Rundruf der APA.

14.35 Uhr: Konsumentenschützer warnt vor TUI-Gutscheinen

Der deutsche Reiseanbieter TUI bietet Kunden, deren Reise wegen der Corona-Pandemie storniert werden musste, Gutscheine an. Der österreichische Konsumentenschützer Peter Kolba warnt - und hält die Aktion für rechtswidrig.

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14.03 Uhr: Ordinationsbetrieb soll wieder hochgefahren werden 

Der Betrieb in den heimischen Ordinationen soll in den kommenden Tagen wieder hochgefahren werden. Nachdem Arztpraxen zuletzt wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nur in Notfällen aufgesucht werden durften, sollen etwa Kontroll- und Routineuntersuchungen nachgeholt werden, teilte die Ärztekammer (ÖÄK) am Mittwoch auf Nachfrage der APA mit. Details werden am Donnerstag bekanntgegeben.

13.45 Uhr: Mehr als zwei Millionen Infektionen weltweit

Weltweit sind bisher knapp zwei Millionen Corona-Infektionen und 126.000 Todesfälle nachgewiesen worden. In Europa haben sich mittlerweile mehr als eine Million Menschen angesteckt. Am schwersten sind Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland bei den gemeldeten Infektionsfällen betroffen.

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13.41 Uhr: Wien stellt Schulkindern 5.000 Laptops zur Verfügung

Wien liefert Hardware für den Unterricht daheim: 5.000 Laptops werden an Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem Bedarf verteilt, wie Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bürgermeister Michael Ludwig (beide SPÖ) berichtete.

Die Leihgeräte sind für die städtischen Schulen ab der fünften Schulstufe, also die Neuen Mittelschulen und Polytechnischen Schulen, gedacht. Jedes Kind, so betonte der Ressortchef, habe eine unterschiedliche Wohnsituation - und dabei nicht immer Zugriff auf die nötigen Geräte. Um digitales Lernen bzw. Homeschooling in Corona-Zeiten zu erleichtern und Familien finanziell zu entlasten, würden nun 3 Mio. Euro investiert.

13.35 Uhr: Kommentar zu den Neuerungen im Sportbereich

"Bewegt euch, aber mit Hirn!" Claudia Gigler kommentiert die Lockerungen im Sportbereich, die Vizekanzler Werner Kogler heute verkündet hat.

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13.20 Uhr: Österreicher sind sparsamer und wollen heimische Produkte bevorzugen

Fast sechs von zehn Österreichern sind lauter einer Online-Umfrage im Auftrag der Bank ING in der Coronakrise sparsamer als sonst. Über die Hälfte der 1.000 Befragten möchte künftig noch mehr Augenmerk auf einen Notgroschen legen. 78 Prozent stimmten der Aussage zu, dass sie "mehr denn je" heimischen Produkten den Vorzug geben wollen, um die Austro-Wirtschaft zu fördern, so die ING heute.

13.12 Uhr: Freibäder bleiben laut Kogler auch ab 1. Mai noch zu

Vizekanzler und Sportminister hat heute auch das Schwimmen und die Freibäder angesprochen. Während es in gewissen Sportarten ab 1. Mai Lockerungen geben wird, bleiben die meisten Freibäder noch zu. "Es ist nicht vorstellbar, dass mit 1. Mai die Bäder aufsperren wie wir sie kennen", so Kogler.

"Gar nicht einmal, weil man zu wenig wissen würde, über die möglichen Ansteckungsprobleme beim Schwimmen oder weil wir immer danach trachten müssen, was ist der Abstand auf der Liegewiese, das geht vielleicht auch noch", erklärte Kogler. Das Problem liege eher beim Ein- und Ausgang der nicht frei zugänglichen und mit Kosten verbundenen Freibäder. "Wie bei vielen solchen Institutionen spielt das Ein- und Auslass-Management eine Rolle. Beim Baden sind auch viele Kinder betroffen, wenn man sich das so überlegt: Dann strömen bei Badeschluss alle zum Ausgang: ich beglückwünsche all jene, die sich jetzt sagen trauen, wie sie das regeln, dass die nicht alle auf engstem Kontakt zusammenlaufen."

13.10 Uhr: Deutschland dämpft Hoffnung auf baldige Lockerungen

Vor den Bund-Länder-Beratungen in Deutschland über die weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hat die deutsche Bundesregierung die Hoffnung auf eine baldige Lockerung der Einschränkungen gedämpft. "Der Pfad in den nächsten Wochen ist ein schmaler zwischen vorsichtiger schrittweiser Lockerung und der Bewahrung der Fortschritte im Kampf gegen die Pandemie", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert heute in Berlin. Lesen Sie mehr dazu!

13.05 Uhr: Familienhärtefonds - maximal 1200 Euro pro Monat: Anträge ab sofort möglich

Anträge für den wegen der Corona-Krise von der Regierung aufgestockten Familienhärtefonds sind seit heute möglich. Wie Familienministerin Christine Aschbacher (ÖVP) in einer Aussendung mitteilte, stehen auf der Webseite des Familienministeriums ein Informationsblatt und das Antragsformular zur Verfügung. Maximal erhalten Familien 1.200 Euro pro Monat. Mehr dazu hier!

13.03 Uhr: Wien wählt am 11. Oktober

Wien wählt am 11. Oktober einen neuen Landtag und Gemeinderat. Auf diesen Termin habe man sich in der Stadtregierung prinzipiell geeinigt, sagte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) heute in einer Pressekonferenz auf eine entsprechende Journalistenfrage: "Der letztmögliche Termin ist der geeignete - und das ist der 11. Oktober."

Ludwig wies darauf hin, dass der Termin freilich im Hinblick auf die Coronakrise einer gewissen Rest-Unsicherheit unterliegt. Wenn das Virus eine Wahl zu diesem Zeitpunkt absolut nicht ermöglichen würde, "wird man das neu diskutieren müssen", so der Stadtchef. Anzeichen dafür gebe es derzeit allerdings nicht. Mehr Infos!

13.00 Uhr: Kostenfalle Handy: 200 Euro Telefonrechnung als „Corona-Folge“

Homeoffice und Ausgangsbeschränkungen sorgen für stundenlange Telefonate in den Haushalten. Eine Leserin bekam dafür unlängst eine Telefonrechnung von 200 Euro präsentiert. Ein Einzelfall? Was Konsumentenschützer und Netzbetreiber dazu sagen. Ombudsfrau Daniela Bachal hat recherchiert! Hier die Details!

12.55 Uhr: Van der Bellen telefonierte mit spanischem König

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat gestern am Abend mit dem spanischen König Felipe VI. telefoniert. Die beiden Staatsoberhäupter tauschten sich über die aktuelle Situation in der Coronakrise in beiden Ländern und in Europa sowie über die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie aus. Der spanische König erklärte demnach, dass Spanien derzeit interessiert nach Österreich schaue, wo langsam Lockerung der Maßnahmen vorgenommen werden. Van der Bellen drückte seinerseits sein Mitgefühl für die Situation in Spanien aus, das mit mehr als 18.000 Todesopfern wesentlich stärker von der Coronavirus-Pandemie betroffen ist. In Spanien durften am Montag nach der kompletten Schließung aller nicht lebenswichtigen Betrieben erste Fabriken und Bauunternehmen wieder ihre Arbeit aufnehmen. Die am 14. März verhängte strenge Ausgangssperre blieb aber bestehen.

12.50 Uhr: Hygiene: Womit putzt man jetzt am besten?

Ombudsfrau Daniela Bachal ist der Frage nachgegangen, ob man Coronaviren einfach "wegputzen" kann und ob es daheim spezielle Desinfektionsmittel braucht? Experten von "die umweltberatung" geben die Antwort! Lesen Sie hier alles Details!

12.40 Uhr: Australien Coronavirus auf Kreuzfahrtschiff - Fall wird untersucht

Eine Untersuchung soll klären, warum Tausende Passagiere ein Kreuzfahrtschiff in Australien verlassen durften, obwohl es Corona-Verdachtsfälle an Bord gab. Die Sonderkommission zur "Ruby Princess" soll innerhalb von vier Monaten einen Bericht erstellen, wie die Regierungschefin des Bundesstaates New South Wales, Gladys Berejiklian, heute ankündigte. Details lesen Sie hier!

12.30 Uhr: Ausgedehnte Polizeikontrollen in Italiens Altersheimen

Angesichts der hohen Zahl von Covid-19-Todesopfern in italienischen Altersheimen hat die Polizei mit ausgedehnten Kontrollen in den Senioreneinrichtungen begonnen. 600 Altersheime wurden bisher von den Carabinieri kontrolliert, bei 17 Prozent davon wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt, vor allem bei der Lieferung von Schutzmaterial an das Personal.

15 Heime wurden geschlossen und die Bewohner in andere Einrichtungen eingeliefert, berichteten italienische Medien am Mittwoch. Bei den Kontrollen wurden 61 Personen angezeigt, gegen 157 weitere wurden Strafen verhängt.

12.22 Uhr: Kindergarten - Zahl der betreuten Kinder steigt, bleibt aber gering

Mit der Öffnung weiterer Geschäfte am gestrigen Dienstag ist auch der Bedarf an Kinderbetreuung gestiegen. Die Kindergärten werden wieder von deutlich mehr Kindern besucht als in den vergangenen Wochen. In Vorarlberg, Tirol und Wien hat sich der Anteil der Kinder, die in die Einrichtungen kommen, dadurch verdoppelt. Er bleibt aber weiter im niedrigen einstelligen Bereich.

Aus Kärnten gibt es noch keine aktuellen Zahlen, auch hier rechnet man allerdings mit Zuwächsen.

In der Steiermark haben in der dritten und vierten Märzwoche laut dem Büro von Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) 607 bzw. 327 Kinder die steirischen Kinderbetreuungseinrichtungen besucht. Im Durchschnitt lag man damit bei 0,9 Prozent der sonst in den Einrichtungen betreuten Kinder. Gestern wurde eine neue Verordnung ausgegeben, die es ermöglicht, den beschränkten Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen wieder auszudehnen: "Jedenfalls" betreut werden nunmehr neben Kindern von Eltern der bisher angeführten Berufsgruppen auch Kinder von "Personen, die beruflich unabkömmlich" sind, sowie von Alleinerzieherinnen und -erziehern. Über das Vorliegen der Kriterien entscheidet die Leitung der Kinderbetreuungseinrichtung. Bei einer allfälligen weiteren Lockerung der Maßnahmen würden dann automatisch auch Kinder der davon betroffenen Berufsgruppen umfasst, wurde am Dienstag gegenüber den Kindergartenerhalter festgehalten.  Weitere Details!

>>>Krach geht weiter: Steirische Kindergärten fühlen sich "im Stich gelassen"

12.15 Uhr: Von der Leyen will Corona-Investitionsprogramm in Billionenhöhe

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will europäische Investitionen in Billionenhöhe nach der Corona-Krise. "Wir sprechen hier nicht über Milliarden, wir sprechen über Billionen", sagte von der Leyen heute in Brüssel. Das richtige Mittel für die "riesigen Investitionen" sei das EU-Budget.

Von der Leyens Vize Valdis Dombrovskis hatte zuletzt bereits erkennen lassen, wie das finanziert werden soll: über Anleihen, die die EU-Kommission aufnehmen will und für die die EU-Staaten bürgen müssten. Ob und wie sich solche Anleihen von den umstrittenen Corona-Bonds unterscheiden, ließ Dombrovskis offen.

12.05 Uhr: Corona-App - Laut ARGE Daten "nicht praxistauglich"

Die Corona-App des Roten Kreuzes ist für die Organisation ARGE Daten "nicht praxistauglich". Die Matching-Wahrscheinlichkeit - also die Tatsache, dass ein aufgezeichneter Match auch ein tatsächlicher Kontakt innerhalb von zwei Metern ist - liege bei weniger als 1 Promille, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Ein Lotto-Gewinn sei wahrscheinlicher, die App gebe daher "falsche Sicherheit". Mehr dazu lesen Sie hier!

12 Uhr: Verliebter Australier muss wegen Bruchs der Quarantäne ins Gefängnis

In Australien muss erstmals ein Mensch wegen Verstoßes gegen die Beschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus ins Gefängnis: Der 35-jährige Jonathan David trat am Mittwoch eine einmonatige Haftstrafe an, nachdem er sich wiederholt aus der Quarantäne geschlichen hatte, um nach eigenen Angaben seine Freundin zu besuchen. Mehr dazu gibt es hier!

11.55 Uhr: FX06 könnte lebensbedrohliche Lungenkomplikationen mildern

Ein im Jahr 2000 an der Wiener Universitäts-Hautklinik identifiziertes Peptid (FX06) soll bei schwerkranken Covid-19-Patienten erprobt werden. FX06 könnte lebensbedrohliche Lungenkomplikationen mildern. Individuelle Heilversuche an Kliniken und eine klinische Studie in Österreich und Deutschland mit der 2014 auch bei Ebola-Kranken angewendeten Biotech-Substanz sollen folgen. Mehr Details hier!

11.50 Uhr: In Dänemark öffnen die ersten Schulen wieder

Nach einmonatiger Schließung wegen der Corona-Pandemie haben in Dänemark heute die ersten Schulen wieder geöffnet. Allerdings nahmen nur rund die Hälfte der Volksschulen des Landes und 35 Prozent der Einrichtungen in der Hauptstadt Kopenhagen den Unterricht wieder auf. Die übrigen hatten um mehr Zeit gebeten, um sich auf die neuen Hygiene-Regeln einzustellen.

Bis kommenden Montag sollen alle Volksschulen des Landes wieder öffnen. Dänemark ist das erste Land in Europa, das seine Volksschulen und Kindergärten wieder öffnet. Diese waren seit dem 12. März geschlossen. Vorgeschrieben ist ein Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Schulbänken, in die Pause dürfen die Schüler nur in kleinen Gruppen.

11.44 Uhr: Deutschland verlängert Grenzkontrollen

Die in der Corona-Krise eingeführten Kontrollen an deutschen Grenzen sollen nach dem Willen des Innenministeriums für weitere 20 Tage gelten. Das verlautete heute aus Sicherheitskreisen. Über Einzelheiten wollte Deutschlands Innenminister Horst Seehofer noch mit den Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer sprechen.

Die Kontrollen waren vor einem Monat eingeführt worden. Seither werden die Grenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz überwacht. An den Übergängen nach Belgien und in die Niederlande wird hingegen nicht kontrolliert. Allerdings wurde auch in diesen Abschnitten die Überwachung im 30-Kilometer-Grenzraum intensiviert. Mehr hier!

11.22 Uhr: Unterschiede bei Zählweise: Verschiedene Angaben zu Todesfällen "mit" und "an" Covid

Das Gesundheitsministerium hat seine Online-Übersicht über die Entwicklung der Covid-19-Pandemie überarbeitet und nennt in seinem "amtlichen Dashboard" auch die Zahl der Todesfälle. Dabei kommt es allerdings zu Abweichungen von jenen Zahlen, die das Innenministerium täglich veröffentlicht. Grund dafür ist unter anderem - aber nicht nur - eine unterschiedliche Zählweise. Mehr dazu lesen Sie hier!

11.10 Uhr: "Öffi"-Benutzung nun auch für Freizeit-Fahrten gestattet

Seit der Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen am gestrigen Dienstag gibt es für das Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel keine Einschränkungen mehr. Der Passus, wonach zum Gang ins Freie (der nicht bestimmten Zwecken dient) auf die Fahrten verzichtet werden muss, wurde ersatzlos gestrichen. Vorgeschrieben ist freilich für jegliche Benutzung das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Mehr Details hier!

11 Uhr: Ab 1. Mai werden etliche Sportanlagen wieder geöffnet

Sportminister Kogler hat heute um 11 Uhr in einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass verschiedene Sportstätten ab 1. Mai für den Breitensport wieder geöffnet werden sollen. Als Beispiele nannte er Leichtathletik-Anlagen, Tennisplätze, Golfplätze sowie Pferdesport- und Schießanlagen.

"So viel wie möglich zulassen, so wenig wie möglich einschränken", sagte Kogler und appellierte an den "Hausverstand", den jeder bei der Sport-Ausübung einschalten solle. Die Corona-Abstandsregeln müssen weiter eingehalten werden. Bei Risikosportarten mahnte er Zurückhaltung an, so solle man eine Skitour nicht ausreizen, sondern das Risiko minimieren. Ermöglicht werden sollen vorerst nur Outdoor-Aktivitäten, keine in der Halle. Weitere Details lesen Sie hier!

10.45 Uhr: UNO warnt vor "gefährlicher Epidemie der Desinformation"

Die Corona-Pandemie verursacht nach Ansicht der Vereinten Nationen eine "gefährliche Epidemie der Desinformation". Obwohl derzeit ein Moment der "Wissenschaft und Solidarität" sein sollte, gebe es viele Fehlinformationen, kritisierte UN-Generalsekretär Antonio Guterres am Dienstag in einer Video-Erklärung. Mehr dazu hier!

10.35 Uhr: Die aktuelle Entwicklung in Österreich

10.30 Uhr: Südkorea wählt heute trotz Coronakrise ein neues Parlament

Inmitten der Corona-Pandemie wird in Südkorea heute ein neues Parlament gewählt. Mehr als 40 Millionen Menschen sind aufgerufen, unter strengsten Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen ihre Stimme abzugeben. Unter anderem sollen alle Wähler Schutzmasken tragen, an den Wahllokalen soll es Temperatur-Messstationen geben.

Der Urnengang gilt als Stimmungstest für Präsident Moon Jaen-in. Dieser war wegen seines Handelns in der Corona-Krise anfangs scharf kritisiert worden, inzwischen aber erfährt seine Politik in Umfragen viel Zustimmung. Südkorea war als eines der ersten Länder von der Corona-Pandemie betroffen, zeitweise gab es in dem Land die meisten Infektionen nach China. Inzwischen ist das Virus dank umfangreicher Tests und des konsequenten Aufspürens und Isolierens von Kontaktpersonen deutlich eingedämmt. Das ostasiatische Land gilt anderen Staaten als Vorbild im Umgang mit der Pandemie.

10.22 Uhr: Ärzte warnen vor medizinischen Kollateralschäden

Ärzte warnen vor medizinischen Kollateralschäden, weil wegen der Corona-Pandemie Kontroll- sowie Operationstermine sowie nicht dringenden Behandlungen verschoben würden.Mehr dazu hier!

10.05 Uhr: Oberösterreichischer Landwirt soll Erntehelfer eingesperrt haben

Ein Landwirt aus dem Bezirk Linz-Land soll seine Erntehelfer aus Angst, sie könnten sich mit dem Coronavirus infizieren, über Nacht eingesperrt haben. Die Staatsanwaltschaft Linz ermittelt wegen des Verdachts der Freiheitsentziehung, bestätigte ein Sprecher am Mittwoch einen Bericht des ORF-Radio Oberösterreich. Lesen Sie hier die ganze Geschichte!

9.58 Uhr: Fast 100-jähriger Brite sammelte Millionen-Spenden

Ein 99-jähriger Brite hat gut 100 Runden mit dem Rollator durch seinen Garten geschafft und so eine Millionenspende für den staatlichen Gesundheitsdienst NHS gesammelt. Kriegsveteran Tom Moore brachte bis Mittwochvormittag über eine Spendenseite im Internet schon weit über vier Millionen Pfund (umgerechnet über fünf Millionen Euro) aus aller Welt zusammen - und will weitermachen.

9.42 Uhr: Stickoxidwerte in Innsbruck laut Uni stark gesunken

Die Messdaten des Innsbrucker Atmosphärenphysiklabors der Leopold Franzens Universität zeigen, dass die Stickoxidwerte in der zweiten März-Hälfte rund um Innsbruck deutlich zurückgegangen sind. Dies teilte die Universität am Mittwoch in einer Aussendung mit. Grund dafür seien die Verkehrsbeschränkungen, die zur Eindämmung des Coronavirus Mitte März eingeführt worden waren. Auch in Deutschland ist die Schafstoffbelastung durch die Corona-Krise zurückgegangen, wie Satellitenbilder zeigen!

9.30 Uhr: Russische Tierschützer beklagen Wilderei

Tierschützer in Russland beklagen eine Zunahme von Wilderei in der Zeit der Corona-Pandemie. In den vergangenen drei Wochen hätten sich mehr Menschen als gewöhnlich "in krimineller Absicht" ins Grüne begeben, teilte die Umweltstiftung WWF in Moskau mit. Mehr dazu hier!

9.15 Uhr: Strandurlaub trotz Corona? Italien sucht Lösungen

Die Italiener suchen nach Lösungen, um den Strandurlaub trotz Coronavirus zu retten und zeigen sich erfinderisch. Eine Firma in Modena sorgt für Aufsehen mit dem Vorschlag, Badeanstalten mit Plexiglas-Boxen auszustatten, in denen sich Menschen sonnen können, ohne mit anderen in Kontakt zu treten. Tourismusminister Dario Franceschini kündigte unterdessen Hilfsmaßnahmen an. Lesen Sie mehr dazu hier!

8.53 Uhr: Expertin sieht in Zahlen "erfreulichen" Trend

"Wie sich die Zahlen in Österreich entwickelt haben, ist absolut erfreulich", sagte die Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl von der Medizin-Uni Wien. Offenbar habe die Bevölkerung bei der Eindämmung der Corona-Epidemie "ganz massiv mitgemacht". Bei der Rückkehr zu Normalität, müsse man nun sehr vorsichtig vorgehen, so der Grazer Forscher Ivo Steinmetz. Lesen Sie hier die ganze Geschichte!

8.45 Uhr: Faktencheck: Kam Coronavirus aus dem Labor?

Seit Monaten schwirrt die Behauptung herum, das neuartige Coronavirus sei gar nicht natürlichen Ursprungs, sondern menschengemacht - als eine Art Biowaffe. Ist da etwas dran? Hier gibt es die Details dazu!

8.36 Uhr: Blick in die Steiermark: Betriebe suchen trotz Krise dringend Lehrlinge

Die Mehrzahl der steirischen Produktionsbetriebe will trotz Coronakrise die Lehrstellenzahl heuer stabil halten. Jeder zweite Betrieb berichtet aber, dass noch viele Lehrplätze offen sind. Mehr dazu hier!

8.30 Uhr: Klima-Experten erwarten keine Entspannung

Das Wegener Center der Universität Graz und das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) warnen davor, in der Corona-Krise den Klimawandel aus den Augen zu verlieren. Zwar könne der "Lockdown" die unmittelbare Treibhausbilanz verbessern. "Aber auf die globale Erwärmung haben solche nur kurzfristigen Einsparungen praktisch keine Auswirkungen", heißt es in einem gemeinsam verfassten Papier. Details dazu gibt es hier!

8.15 Uhr: Nach wachsender Kritik: Anschober lässt Gesetze und Verordnungen evaluieren

Gesundheitsminister Anschober hat auf Kritik reagiert, wonach manche Regierungsmaßnahmen nicht rechtskonform gewesen sein sollen. In der "ZiB2" erklärte er, eine Experten-Gruppe schon am Dienstag zu sich ins Ministerium gebeten zu haben. Diese solle allfällige Unschärfen in Gesetzen, Verordnungen und Erlässen beraten, die man dann auch "selbstverständlich" bereinigen würde. Mehr dazu hier!

8.10 Uhr: Gute Nachricht: 99-Jähriger wieder gesund

Ein 99-jähriger Weltkriegsveteran, der in Brasilien an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 erkrankt war, ist wieder gesund. Mit Trompetenfanfaren und jeder Menge Applaus wurde Ermando Piveta am Dienstag aus dem Armee-Krankenhaus in Brasilia entlassen. "Er hat erneut einen Kampf gewonnen, diesmal gegen das neuartige Coronavirus", erklärte die Armee. Zur Verabschiedung von Piveta hatten sich viele Ärzte und Pfleger vor dem Krankenhaus versammelt. Der 99-Jährige, der während des Zweiten Weltkriegs unter anderem in Afrika im Einsatz war, war acht Tage in der Klinik behandelt worden.

Brasilien ist das am härtesten vom Coronavirus getroffene Land Lateinamerikas. Offiziellen Angaben zufolge starben bisher mehr als 1.500 Menschen an Covid-19.

7.52 Uhr: Deutschland verzeichnete mehr als 3.000 Todesfälle

In Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) die Zahl der Infektionsfälle um 2.486 auf 125.584 gestiegen. Binnen 24 Stunden seien 285 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie gemeldet worden, teilt das RKI auf seiner Internet-Seite mit.

Damit beläuft sich nach RKI-Zählungen die Zahl der mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen in Deutschland auf 3.254. Rund 72.600 Menschen sind demnach genesen.

7.35 Uhr: Zweite Dunkelziffer-Studie startet morgen

Nach der ersten repräsentativen Stichprobenuntersuchung auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 durch das Sozialforschungsinstitut SORA von Anfang April startet morgen, Donnerstag, die zweite Studie zur Abschätzung der Dunkelziffer der Infizierten. Statistik Austria hat dazu eine repräsentative Stichprobe von 2.800 Personen ab 16 Jahren ausgewählt, Ergebnisse sollen Ende April vorliegen.

Ziel der zweiten COVID-19 Prävalenzstudie ist es, Aufschluss über die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in der österreichischen Wohnbevölkerung zum Testzeitpunkt zu erhalten. Sie wird im Auftrag des Wissenschaftsministeriums von Statistik Austria in Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz (ÖRK) und der Medizinischen Universität Wien durchgeführt. Lesen Sie hier mehr zu den Details!

7.27 Uhr: Forscher äußerst skeptisch zu angeblichen Rückfällen

Berichte über erneute Covid-19-Erkrankungen bei Patienten etwa in Südkorea, die zuvor als geheilt gegolten haben, haben zu Diskussionen über mögliche Rückfälle geführt. Am Wochenende kündigte die WHO eine Untersuchung dazu an. Österreichische Experten sehen Berichte zum etwaigen erneuten Aufflammen der Erkrankung sehr kritisch. Hierzulande gebe es keinen ähnlichen Fall, so die Forscher. Hier geht es zu den Details!

7.15 Uhr: Brüssel arbeitet an EU-weit koordinierter Reaktion auf Krise

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel stellen heute gemeinsam ihre Pläne für eine koordinierte Antwort auf die Corona-Krise vor. Teil davon ist zum einen die "Ausstiegsstrategie" für die Rücknahme der in allen EU-Ländern verhängten Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Zum anderen geht es um eine mittel- und langfristige Reaktion auf die dramatischen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Am Nachmittag tagen zudem die EU-Gesundheitsminister per Videokonferenz. Mehr dazu gibt es hier!

06:42 Uhr: Trump orderte Stopp der US-Zahlungen an WHO an

Mitten in der Coronavirus-Pandemie legt US-Präsident Donald Trump die Beitragszahlungen für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Eis. Er habe die Regierung angewiesen, die Beitragszahlungen zu stoppen, während überprüft werde, welche Rolle die WHO bei der "schlechten Handhabung und Vertuschung der Ausbreitung des Coronavirus" gespielt habe, sagte Trump am Dienstagabend (Ortszeit). Durch das Missmanagement der WHO und deren Vertrauen auf die Angaben aus China habe sich die Epidemie dramatisch verschlimmert und rund um die Welt verbreitet, sagte Trump bei der Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses. Die zahlreichen Fehler der Organisation seien für "so viele Todesfälle" verantwortlich. Mehr dazu hier!

06:35 Uhr: 2.228 Tote in USA in 24 Stunden 

In den USA ist innerhalb von 24 Stunden die weltweite Rekordzahl von mehr als 2.200 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Laut einer Zählung der Johns-Hopkins-Universität vom Dienstagabend (Ortszeit) starben seit dem Vortag 2.228 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Lesen Sie hier mehr zu!

06:30 Uhr: Trump spricht im Streit mit Gouverneuren von "Meuterei"

US-Präsident Donald Trump hat im Streit mit mehreren Bundesstaaten über eine Lockerung der Corona-Maßnahmen von einer Meuterei gesprochen. Man sollte den demokratischen Gouverneuren sagen, dass der Film "Meuterei auf der Bounty" einer seiner Lieblingsstreifen sei, schrieb Trump am Dienstag auf Twitter. Der Republikaner hatte am Montag im Zusammenhang mit einer Lockerung der Schutzmaßnahmen eine "allumfassende Macht" des Präsidenten beansprucht. Mehrere Gouverneure, darunter der Demokrat Andrew Cuomo in New York, widersprachen ihm.