Mögen die Spiele beginnen? Nein, sie laufen längst auf Hochtouren! Die Kleine Zeitung sucht derzeit erneut die „Köpfe des Jahres“ in sieben Kategorien, von Wirtschaft über Entertainment bis zum sozialen Engagement. Wer letztlich die Wahl in den einzelnen Bereichen gewinnt, entscheiden Sie, liebe Leserinnen und Leser (siehe Infobox unten)!

Auch im Fall jener fünf Sportlerinnen und Sportler, die Tag für Tag (eigene) Grenzen ausloten. Hindernisse überwinden, Rückschläge wegstecken. Und somit weit über Meter und Sekunden hinaus Vorbilder sind:

Filip Misolic zieht neue Saiten auf

Filip Misolic
Filip Misolic © Gepa / Mario Buehner-Weinrauch

„Danke für die schöne Nachricht! Freut mich sehr, nominiert zu sein“: Per Handy-SMS meldet sich Filip Misolic quasi zwischen zwei Aufschlägen, jedenfalls zwischen zwei Turnieren. Der Stress soll dem 22-jährigen Grazer Tennis-Ass recht sein, spielt er sich doch bei Challenger- wie ATP-Turnieren immer öfter ins Rampenlicht. Schlag nach bei Bad Waltersdorf oder Stockholm.  

Theresa Schafzahl: Zug zum Tor im US-Eishockey

Theresa Schafzahl
Theresa Schafzahl © KK

Die frisch gegründete „Professional Women’s Hockey League“ gilt als beste Eishockeyliga für Frauen – und Theresa Schafzahl gehört mit dem Team aus Boston zu den auserkorenen Spielerinnen. Nicht von ungefähr: So wurde die 23-jährige Steirerin im Vorjahr als „Spielerin des Jahres“ im Osten der USA ausgezeichnet. Als erstes Mitglied der University of Vermont überhaupt.

Max Sommer führte Football-Team zum Sieg

Max Sommer
Max Sommer © Gepa

Nein, es war nicht das ausgeglichenste Spiel. Sondern ein eindrucksvolles 28:0 gegen Finnland, welches Österreichs American-Football-Team den ersten Europameistertitel sicherte. Der Coach unserer Mannschaft: der Grazer Max Sommer. „Es ist ein unfassbarer Tag für uns. Das Ziel einer sehr langen Reise“, strahlte er.

Conny Hütter: Ski-Profi mit Hang zu Titeln

Conny Hütter
Conny Hütter © Jürgen Fuchs

Vielen Dank, falls die 31-Jährige uns zuliebe bei den jüngsten Speedrennen wieder dermaßen aufgezeigt hat. Quasi als Bestätigung. Notwendig wäre es nicht gewesen, muss die Kumbergerin doch längst nichts mehr beweisen. Sondern unter anderem nur jene Bronzemedaille herzeigen, die sie Anfang des Jahres von der Ski-WM in Méribel mitbrachte.

Arvid Auner holte im Snowboard WM-Silber

Arvid Auner
Arvid Auner © Gepa

Mit Schwüngen, Schnee und Medaillen kennt sich auch Arvid Auner aus. Der 28-jährige Grazer düste ebenfalls Anfang 2023 bei der Snowboard-WM in Bakuriani zum Vizeweltmeistertitel. Davon habe er schon als Achtjähriger geträumt, meinte er unter Tränen. „Es ist so ein magischer Moment, wenn du einem Kind ein Lächeln ins Gesicht zaubern kannst. Ich will Kindern zeigen, dass es möglich ist, sich seinen Kindheitstraum zu erfüllen.