• Bisher gab es in Österreich 15.349 positive Testergebnisse (Stand: Mittwoch, 14 Uhr, Quelle Gesundheitsministerium). Hierzulande sind 580 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben. 12.779 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 517 Personen aufgrund des Coronavirus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 131 auf Intensivstationen.
  • Aktuell Erkrankte in den Bundesländern: 2.043
  • Stand nach Bundesländern (Stand: Mittwoch, 14 Uhr): Burgenland (73), Kärnten (20), Niederösterreich (345), Oberösterreich (145), Salzburg (117), Steiermark (471), Tirol (240), Vorarlberg (80), Wien (552).
  • Infografiken: Das Coronavirus in Österreich und der ganzen Welt.
  • Psychotherapie Helpline 0720 12 00 12 bietet täglich von 8 bis 22 Uhr kostenfreie Hilfe.

Der gestrige Tag zum Nachlesen

Donnerstag, April 2020

22.17 Uhr: Corona-Tests beginnen in deutscher Bundesliga am Donnerstag 

In der deutschen Fußball-Bundesliga und der zweiten Liga sollen nach Informationen des "Kicker" am Donnerstag die flächendeckenden Tests auf das Coronavirus beginnen. Das berichtete das Magazin am Mittwochabend auf seiner Homepage.

Die Tests gehören zum Sicherheits- und Hygienekonzept, das die Deutsche Fußball Liga für die erhoffte Fortsetzung des Spielbetriebs erstellt hat. Vor der Aufnahme des Mannschaftstrainings sollen nach jüngsten Angaben der DFL mindestens zwei getrennte Tests erfolgen, damit eine Ansteckung im Training verhindert werden soll, schrieb der "Kicker" weiter.

21.30 Uhr: Absolutes Gottesdienstverbot in Deutschland außer Kraft gesetzt

Gottesdienste in Kirchen, Moscheen und Synagogen in Deutschland können nicht prinzipiell verboten werden. Nach einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom Mittwoch müssen Glaubensgemeinschaften das Recht haben, in Ausnahmefällen Anträge auf Zulassung von Gottesdiensten zu stellen.

Wenn die Glaubensgemeinschaften auf gemeinsame Gesänge und Gebete verzichteten, Abstandregeln einhielten und das Infektionsrisiko als niedrig bewertet würde, könne der Gottesdienst nicht untersagt werden.

21.20 Uhr: Treffen der Regierung mit Lufthansa-Chef zu Ende

Das Treffen der Regierung mit Lufthansa-Chef Carsten Spohr zur Zukunft der Austrian Airlines (AUA) ist am Mittwochabend nach eineinhalb Stunden zu Ende gegangen. An dem Gespräch in Wien nahmen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) und Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) teil.

Details zur AUA-Rettung wurden nach dem Gesprächstermin nicht bekanntgegeben. Für staatliche Hilfen will Österreich einige Zugeständnisse von der AUA-Mutter Lufthansa. "Der Ausbau des Drehkreuzes, die Stärkung des Standortes und der Wertschöpfung für Österreich und die Zukunft der Arbeitsplätze sind unabdingbar mit dem weiteren Verlauf der Gespräche verbunden", so Finanzminister Blümel in einer schriftlichen Stellungnahme nach dem Treffen. Die Lufthansa müsse auch "die Zukunftsperspektiven und die künftige Rolle des österreichischen Tochterunternehmens darlegen".

Die AUA hatte am Dienstagabend in Österreich 767 Mio. Euro an Staatshilfen aus dem Corona-Hilfsfonds beantragt. Auf technischer Ebene werden nun die Gespräche der Banken mit der Corona-Finanzierungsagentur COFAG weitergeführt.

21.15 Uhr: Brasiliens Street Food Märkte öffnen unter Auflagen wieder

Es müssen zwei Meter Abstand zwischen den Ständen eingehalten werden und das Tragen von Masken ist Pflicht.

Ein Markt in Rio de Janeiro öffnete heute wieder.
Ein Markt in Rio de Janeiro öffnete heute wieder. © (c) AFP (MAURO PIMENTEL)

21.08 Uhr: Alles zu den wirtschaftlichen Entwicklungen in unserem Wirtschaftsticker

20.56 Uhr: Polen verlängert Grenzkontrollen bis zum 13. Mai

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will Polen seine Kontrollen an den Grenzen zu anderen EU-Ländern bis zum 13. Mai beibehalten. Einen entsprechenden Erlass habe Innenminister Mariusz Kaminski unterzeichnet, teilte das Ministerium in Warschau am Mittwoch mit. Die Grenzen zu Deutschland, Tschechien, zur Slowakei und zu Litauen können bis dahin nur an bestimmten Übergängen überquert werden.

Mitte März hatte die nationalkonservative Regierung in Warschau als Schutzmaßnahme gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus beschlossen, die EU-Binnengrenzen für Ausländer zu schließen. Ausnahmen gelten für Menschen mit Daueraufenthaltsgenehmigung, für Lastwagenfahrer und Diplomaten. Für den Warenverkehr gibt es keine Begrenzungen. Polen, die aus dem Ausland zurückkehren, müssen für 14 Tage in Quarantäne.

20.47 Uhr: Finnland öffnet Schulen Mitte Mai wieder

In Finnland können die ersten Kinder ab Mitte Mai wieder in die Schule gehen. Die in der Coronakrise geschlossenen Schulen nehmen ab dem 14. Mai schrittweise und kontrolliert wieder den Unterricht vor Ort auf, wie die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin am Mittwochabend bei einer Pressekonferenz in Helsinki bekannt gab. Details zum Neustart der Schulen sollten zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden. Marins Regierung hatte am 16. März den Beschluss gefasst, die Schulen aufgrund der Pandemie vorübergehend zu schließen.

In Finnland hat sich die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 in den vergangenen Wochen deutlich verlangsamt. Bis Mittwochabend gab es in dem EU-Land rund 4.900 Infektionsfälle, knapp 200 Menschen mit Covid-19-Erkrankung sind dort bisher gestorben.

20.40 Uhr: Totenzahl in Großbritannien stark nach oben korrigiert

Die offizielle Zahl der Corona-Toten in Großbritannien ist am Mittwoch deutlich nach oben korrigiert worden auf 26.097. Enthalten waren darin erstmals auch Todesfälle in Pflegeheimen und Privathaushalten aus England und Wales. Noch am Dienstag stand die Zahl der Toten bei 21.678. Das waren aber nur die Sterbefälle in Krankenhäusern.

>> Mehr dazu lesen Sie hier

20.23 Uhr: Mehr als 24.000 Tote in Frankreich

In Frankreich ist die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus auf mehr als 24.000 gestiegen. 427 Menschen seien innerhalb der vergangenen 24 Stunden an der vom Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Paris mit. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen sank den Angaben zufolge.

Die Zahl der neu gemeldeten Todesfälle erhöhte sich im Vergleich zum Dienstag leicht, als in Krankenhäusern und Pflegeheimen 367 Todesfälle gemeldet wurden. Insgesamt beobachtet das Gesundheitsministerium dennoch einen positiven Trend. So habe sich die Zahl der Corona-Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, um 650 verringert. Auf den Intensivstationen liegen demnach 180 Menschen weniger als noch vor wenigen Tagen.

20.00 Uhr:Flughafen Tegel will zwei Monate schließen

Der Berliner Airport Tegel soll wegen der Coronavirus-Krise und des fast brachliegenden Flugbetriebs ab spätestens Juni für zwei Monate vorübergehend schließen. Der Aufsichtsrat des Flughafenbetreibers FBB habe dies mit großer Mehrheit entschieden, sagte FBB-Aufsichtsratschef Rainer Bretschneider am Mittwochabend. Die Gesellschafterversammlung - also die Eigentümer Berlin, Brandenburg und der Bund - habe sich in dieser Frage allerdings nach sehr langer Diskussion vertagt und werde in zwei Wochen erneut darüber beraten.

19.51 Uhr: Nach Einführung der Maskenpflicht in Frankreich: Viele Textilproduzenten stellen auf Maskenproduktion um

Ein franzözisischer Apotheker bringt ein Schild an, das signalisiert, dass bei ihm Masken erhältlich sind. Die Lockerungsmaßnahmen, die mit der Maskenpflicht einhergehen, treten ab dem 11. Mai ein.
Ein franzözisischer Apotheker bringt ein Schild an, das signalisiert, dass bei ihm Masken erhältlich sind. Die Lockerungsmaßnahmen, die mit der Maskenpflicht einhergehen, treten ab dem 11. Mai ein. © (c) AFP (STEPHANE DE SAKUTIN)

19.38 Uhr: Afrikanischer Kontinent weiterhin geringste Anzahl bestätigter Fälle

Das zeigen visualisierte Daten der amerikanischen John-Hopkins-Universität. Ägypten und Marokko sind demnach die stärksten betroffenen Länder in (Nord)Afrika. Das gesamte Dashboard mit allen weltweiten Entwicklungen finden Sie hier.

Es zeigt sich, dass mittlerweile die USA am schwersten betroffen sind.
Es zeigt sich, dass mittlerweile die USA am schwersten betroffen sind. © John-Hopkins-University

19.25 Uhr: Freispruch für Orbán: Diese Art des Umgangs miteinander ist nicht gut für Europa

Eine Analyse von unserem Korrespondenten Boris Kálnoky in Budapest.

19.21 Uhr: Fünf weitere positive Fälle in 24 Stunden in Tirol

In Tirol sind in den vergangenen 24 Stunden fünf Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies teilte das Land am Mittwochabend mit. Im gleichen Zeitraum wurden neun neue Genesungen verzeichnet und es gab keinen weiteren Todesfall. Damit waren mit Stand Mittwochabend 236 Personen aktuell mit dem Coronavirus infiziert.

Bisher wurden in Tirol 51.227 Tests durchgeführt. Für 49.475 lag bereits ein Ergebnis vor, weitere 1.752 waren noch in Auswertung. Am stärksten betroffen war mit Stand Mittwochabend nicht mehr der Bezirk Landeck mit aktuell 46 Erkrankten, sondern der Bezirk Kufstein mit aktuell 51 Erkrankten.

19.15 Uhr: Corona in Deutschland: 40% mehr Tests in der vergangenen Woche

Das zeigt eine Recherche der Tagesschau: 

So haben sich die Testungen in Deutschland entwickelt
So haben sich die Testungen in Deutschland entwickelt © Tagesschau

19.08 Uhr: Mit dem Virus infizierte Maske schwieriger zu reinigen als angenommen

Neue Erkenntnisse zeigen, dass Masken, die mit Coronaviren in Kontakt gekommen waren doch nicht so zu reinigen waren, wie zuvor angenommen. Besonders in deutschen Krankenhäusern wurde das Personal dazu angehalten, verschmutzte Masken zu reinigen und wiederzuverwenden. 

19.00 Uhr: Den Sport im Unterricht zu streichen, das ist Steinzeit

Der Sport ringt in Zeiten der Corona-Krise ums Überleben. Vereine haben keine Finanzreserven, ehrenamtliche Vorstände müssten haften. Und dann wird er auch noch im Stich gelassen, von der Politik. Es gibt kein Geld. Dazu kommt: Für die Schule ist Bewegung noch immer unwichtig. Das ist Steinzeit. Lesen Sie hier den Kommentar von Michael Schuen.

18.50 Uhr: Warnungen vor Coronavirus im kriegsgebeutelten Jemen

Im vom Krieg gebeutelten Jemen sind neue Fälle Coronavirus aufgetreten. Bisher gab es in dem Land im Süden der arabischen Halbinsel nur einen einzigen offiziellen Corona-Kranken. Am Mittwoch gab das nationale Notfallkomitee fünf weitere Fälle in der Hafenstadt Aden bekannt. Am Dienstag hatten die Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen vor einer unentdeckten Verbreitung des Virus und einer Überforderung des Gesundheitssystems im Jemen gewarnt. Schon vor Ausbruch des Bürgerkriegs gehörte der Jemen zu den ärmsten Ländern der arabischen Halbinsel.

18.38 Uhr: 323 Todesopfer in 24 Stunden in Italien

In Italien ist die Zahl der Toten mit einer Corona-Infektion am Mittwoch wieder gesunken. 323 Todesfälle wurden innerhalb von 24 Stunden gemeldet, am Dienstag waren es noch 382 gewesen. Damit wurden 27.682 Todesopfer seit Beginn der Epidemie in Italien am 20. Februar verzeichnet. Die Zahl der aktiv Infizierten sank innerhalb von 24 Stunden von 105.205 auf 104.657, teilte der italienische Zivilschutz mit. 19.210 Covid-19-Erkrankte lagen noch in Italiens Spitälern. Davon befanden sich 1.795 Patienten auf der Intensivstation. Die Zahl der Menschen in Heimisolation betrug 83.652 Personen, jene der Genesenen stieg auf 71.252.

18.20 Uhr: Stromverbrauch gesunken, BIP geschrumpft

Der Stromverbrauch in Österreich ist in der Coronakrise massiv gesunken. Daraus leitet die Agenda Austria ab, dass die Wirtschaftsleistung, für die eine Schnellprognose anhand des Stromverbrauchs erstellt wurde, ebenfalls deutlich zurückgehen wird. Die Rezession durch die Covid-19-Pandemie werde tief sein, so die Agenda Austria in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse.

>> Mehr dazu lesen Sie hier

17.57 Uhr: Düngergestank bei Walpurgis-Festen

Alljährlich am 30. April versammeln sich im Stadtpark der südschwedischen Studentenstadt Lund Tausende junge Menschen zum gemeinsamen Feiern - doch damit soll im Corona-Jahr 2020 Schluss sein: Um Studenten vom Park fernzuhalten und eine größere Menschenansammlung anlässlich der traditionellen Walpurgisnacht zu vermeiden, will die Stadt unter anderem eine Tonne Hühnermist versprühen.

>> Mehr dazu lesen Sie hier

17.46 Uhr: New Yorks Bürgermeister nach Auflösung von Trauerfeier in der Kritik

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat wegen der Coronavirus-Pandemie eine Trauerfeier von Hunderten orthodoxen Juden auflösen lassen - und dafür viel Kritik geerntet. Der Bürgermeister persönlich überwachte am Dienstagabend den Polizeieinsatz im New Yorker Stadtteil Williamsburg, um den Versammlungsverboten im Kampf gegen das Coronavirus Nachdruck zu verleihen.

>> Mehr dazu lesen Sie hier

17.22 Uhr: Drastischer Rückgang der Verbrechen in Italien

Die seit dem 11. März andauernden Quarantäne in Italien wirkt sich positiv auf die öffentliche Sicherheit aus. Vom 1. bis zum 31. März wurde ein 66,6-prozentiger Rückgang bei der Verbrechenszahl gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 gemeldet, teilte das Innenministerium in Rom am Mittwoch mit.

203.723 Verbrechen wurden noch im März 2019 registriert, im Vergleichsmonat 2020 waren es nur 68.069. Gemeldet wurde ein 37,4-prozentiger Rückgang bei Misshandlungen in der Familie und bei Überfällen auf Apotheken (-28,2 Prozent). Angesichts der Krise kam es jedoch zu einem 9,1-prozentigen Wachstum bei Anzeigen wegen Wucher.

17.15 Uhr: Neue Regeln für Haftantritt

Die corona-bedingte Phase der Schonung für angehende Häftlinge neigt sich dem Ende zu. Das zeigt eine neue Verordnung des Justizministeriums. Noch auf freiem Fuß befindliche Straftäter, die wegen minder schwerer Verbrechen bereits verurteilt sind, müssen bis 30. Juni ihre Haftstrafe antreten - wenn das Urteil vor dem 27. März rechtskräftig bzw. bis 30. Mai die Aufforderung zu Strafantritt zugestellt wurde. Wie von Justizministerin Alma Zadic (Grüne) angekündigt, werden die Besuchsregeln konkretisiert.

>> Mehr dazu lesen Sie hier

17.06 Uhr: Italien wirbt um ausländische Touristen

Die italienische Regierung hat ausländische Touristen aufgerufen, ihren Sommerurlaub in Italien zu verbringen. Kulturminister Dario Franceschini warb in einem Interview mit der italienischen Zeitung "Il Messaggero" am Mittwoch auch bei den Italienern dafür, die Ferien in der Heimat zu verbringen, um die leidende Tourismusbranche zu unterstützen.

Damit sich die Bürger im Sommer innerhalb der EU frei bewegen können, seien einheitliche Schutz- und Gesundheitsstandards notwendig, betonte Franceschini. Italien arbeite deshalb insbesondere mit Deutschland, woher die meisten Italien-Touristen kommen, eng zusammen. Der Minister will sich auch dafür einsetzen, dass Restaurants zumindest im Freien mehr Gäste empfangen können als bisher geplant. Die Regierung arbeite zudem an der schrittweisen Wiedereröffnung etwa von Schwimmbädern, Theatern, Museen und Kinos. Ziel sei es, dass ab dem 18. Mai Museen und Archäologiestätten unter Auflagen wieder öffnen.

17.02 Uhr: Tunesien beendet Schuljahr vorzeitig

Wegen des Coronavirus hat Tunesien das Schuljahr vorzeitig beendet. Lediglich Schüler der Abschlussklassen dürften ab Ende Mai wieder zurück an die Schulen, so dass ab Anfang Juli die Maturaprüfungen beginnen könnten, sagte der tunesische Bildungsminister Mohamed Hamdi am Mittwoch. Ab Anfang Juni sollen auch die Universitäten in dem nordafrikanischen Land schrittweise wieder geöffnet werden.

Tunesien hatte am Mittwoch einen Plan vorgestellt, nach dem das öffentliche Leben in der Corona-Pandemie langsam wieder zurückkehren soll. Seit Mitte März gelten in dem beliebten Urlaubsland harte Ausgangsbeschränkungen und eine komplette nächtliche Ausgangssperre.

16.39 Uhr: Warnschüsse von Polens Soldaten

Polnische Soldaten haben an der geschlossenen Grenze zu Tschechien zwei Warnschüsse abgefeuert, nachdem ein Deutscher ohne Erlaubnis auf polnisches Staatsgebiet vorgedrungen war.

>> Mehr dazu lesen Sie hier

16.32 Uhr: Pandemie muss bei Olympia unter Kontrolle sein

Der japanische Premierminister Shinzo Abe hat am Mittwoch eine wichtige Voraussetzung für die Durchführung der Olympischen Spiele in Tokio 2021 genannt. Die Sommerspiele könnten nur dann stattfinden, wenn die Coronavirus-Pandemie bis dahin unter Kontrolle sei, erklärte der Regierungschef. Neuer Eröffnungstermin der um ein Jahr verschobenen Spiele ist der 23. Juli 2021.

"Wir haben gesagt, dass die Olympischen und Paralympischen Spiele in einer Form durchgeführt werden müssen, dass alle Athleten und Zuschauer bei einer Teilnahme sicher sind. Es wäre unmöglich, die Spiele in dieser Form abzuhalten, wenn die Coronavirus-Pandemie nicht eingegrenzt ist", sagte Abe in seiner Replik an einen Oppositionspolitiker. Am Vortag hatte der Chef der japanischen Ärztekammer, Yoshitake Yokokura, erklärt, es wäre schwierig, die Spiele ohne Impfstoff auszurichten.

16.17 Uhr: Leitlinien für die Gastronomie

Das Tourismusministerium hat heute die Leitlinien für die Gastronomie veröffentlicht, die ja Mitte Mai wieder aufsperren darf. Auf www.sichere-gastfreundschaft.at wurden Regeln und Empfehlungen sowohl für die Gäste als auch die Betriebe zusammengestellt. Die Prinzipien Hygiene und Abstand werden in konkrete Verhaltensvorgaben umgesetzt.

"Es handelt sich um zwischen den zuständigen Ministerien (BMLRT, Gesundheitsministerium, Arbeitsministerium sowie Wirtschaftskammer) abgestimmte Empfehlungen für Gäste und Betriebe. Teile davon werden auch in der entsprechenden Verordnung des Gesundheitsministeriums ihren Niederschlag finden (z. B. Öffnungszeiten, Personenanzahl, Mund-Nasen-Schutz für Mitarbeiter, usw.)", heißt es vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) dazu gegenüber der APA. Ab 15. Mai dürfen Gastronomiebetriebe in Österreich täglich von 6.00 bis 23.00 Uhr wieder öffnen. 

16.10 Uhr: Auch Linz überlegt Verzicht auf Schanigartengebühren

Der Linzer Vize-Bürgermeister und Wirtschaftsreferent Bernhard Baier (ÖVP) will den Wirten in der oberösterreichischen Landeshauptstadt nach Wiener Vorbild die Schanigartengebühr heuer erlassen. Wels hat das bereits getan und will nun die "größte Gastrozone Österreichs" in der Innenstadt schaffen.

In Linz gebe es 280 Gastgärten, 160 davon im Zentrum, rechnete Baier vor. Der Quadratmeter koste den Gastronomen zwischen 19 und 32 Euro pro Saison. Die Stadt nehme dadurch im Jahr rund 120.000 Euro ein. "Diesen Betrag müssen uns unsere von der Corona-Krise schwer getroffenen Wirte wert sein", findet er. Wenn man auf dieses Geld verzichte, könne man den Wirtshäusern "ohne viel Bürokratie" unter die Arme greifen. Baier plädiert zudem dafür - dort, wo es möglich ist -, die unbürokratische Vergrößerung der Schanigärten zu ermöglichen, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Derzeit ist die Fläche auf die Breite des Geschäftslokals begrenzt.

16.02 Uhr: Österreicher halten Risiko für geringer

Laut Uni Wien schätzen die Österreicher das Risiko durch das Coronavirus nun deutlich geringer ein als Ende März.

>> Mehr dazu lesen Sie hier

15.30 Uhr: Aufstockung der Kurzarbeitsmittel auf 10 Milliarden Euro

Die Coronakrise zwingt zehntausende Unternehmen, ihre Beschäftigen in Kurzarbeit zu schicken. Zuletzt waren bereits 1,1 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) ist gerade mit dem Finanzministerium in Gesprächen, um eine weitere Aufstockung der Kurzarbeitsmittel auf 10 Milliarden Euro zu erreichen, bestätigte das Arbeitsministerium auf APA-Anfrage einen Vorabbericht von "News". "Um durch die Phase eins der Krise zu kommen, hat sich das Corona-Kurzarbeitsmodell als das effektivste Instrument erwiesen. Dank diesem haben bis jetzt 1,1 Millionen Menschen eine Arbeitsplatzgarantie und ein sicheres Einkommen", wird Aschbacher in dem Magazin zitiert.

Laut Arbeitsministerium wurden bereits 68.495 Kurzarbeitsanträge mit einer Bewilligungssumme von rund 6,7 Mrd. Euro genehmigt.

15.23 Uhr:Pflicht zu Mund-Nasen-Schutz bei Lufthansa

Der Lufthansa-Konzern verpflichtet alle Passagiere, auf ihren Flügen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Darüber hinaus wird empfohlen, die Bedeckung während der gesamten Reise zu tragen, wie die AUA-Mutter am Mittwoch mitteilte. Die Maskenpflicht an Bord soll ab Montag (4. Mai) zunächst bis zum 31. August dieses Jahres in allen Airlines des Konzerns gelten.

Damit gilt die Maskenpflicht auch bei den Lufthansa-Töchtern AUA, Brussels Airlines und Swiss. Die Lufthansa Group orientiere sich an den Regelungen zahlreicher europäischer Länder, in denen das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung in der Öffentlichkeit inzwischen Pflicht ist, hieß es. Mit der neuen Regelung entfällt das bisher übliche Freihalten der Mittelsitze in Dreier-Reihen. Durch das Tragen der Masken bestehe ausreichender Gesundheitsschutz, begründete Lufthansa diesen Schritt. 

15.04 Uhr: Passagieraufkommen im März eingebrochen

Der Passagierverkehr in der Luftfahrt ist im März im Jahresvergleich schwer eingebrochen. Weil zum Schutz vor einer Ausbreitung des Coronavirus die Flugpläne drastisch eingeschränkt wurden, lagen die geflogenen Passagierkilometer um 52,9 Prozent niedriger als im März 2019, berichtete der Dachverband der Fluggesellschaften (IATA) am Mittwoch in Genf. Das sei der größte Rückgang in der jüngeren Geschichte. Das Passagieraufkommen habe saisonbereinigt noch etwa so hoch gelegen wie zuletzt 2006. Am schlimmsten waren die Einbrüche in der Asien-Pazifik-Region (minus 59,9 Prozent) und in Europa (minus 51,8 Prozent).

Bei Passagierkilometern wird die Zahl der Passagiere mit den von ihnen zurückgelegten Flugkilometern multipliziert. Theoretisch können 1.000 Passagierkilometer von einem Passagier auf der Langstrecke oder mehrere Passagieren auf Kurzstrecken geflogen worden sein.

14.57 Uhr: Besuche in Pflegeheimen in Tirol mit Fieberkontrolle

In Tirol sind ab 4. Mai wieder Besuche in Wohn- und Pflegeheimen gestattet. Mit einher geht dabei eine ganze Palette an Vorschriften, die zu beachten ist. So müssen sich Besucher etwa zuvor anmelden und an Ort und Stelle eine Temperaturkontrolle absolvieren. Die Besuchsdauer wurde mit maximal 30 Minuten festgelegt - diese maximale Dauer könne in den Hausregeln unterschritten werden. Auch der Mund-Nasenschutz während des Besuches wurde vorgeschrieben. Auch die Zahl der Besucher wird begrenzt. Jedes Heim habe die Zahl "für den einzelnen Bewohner und für das Heim als Gesamtes nach Maßgabe der konkreten Gegebenheiten festzulegen", erklärte das Land. Zu Berücksichtigen sei dabei auch die Verfügbarkeit von Schutzausrüstung.

14.46 Uhr: Haus des Meeres sperrt am 29. Mai wieder auf

Das Haus des Meeres in Wien wird am 29. Mai wieder aufsperren. Das teilte Michael Mitic, Geschäftsführer der Attraktion in einem historischen Flakturm, am Mittwoch in einer Aussendung mit. Online-Tickets können ab sofort gekauft werden, hieß es. Der Aqua-Terra-Zoo, der laut eigenen Angaben keinerlei Zuschüsse von der öffentlichen Hand erhält, befindet sich durch die Corona-bedingte Schließung in finanziellen Schwierigkeiten. Mittlerweile hätten sich Kosten von mehr als 600.000 Euro angesammelt, so Mitic. Das Haus des Meeres bittet deshalb seit einiger Zeit um Spenden. Inzwischen seien 70.000 Euro zusammengekommen, freute sich der Geschäftsführer.

14.33 Uhr: Augenmaß bei Kinder-Großeltern-Kontakt

Mit "Augenmaß" soll laut Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl die Wiederaufnahme des physischen Kontakts zwischen den Generationen erfolgen. Kindern komme in der Corona-Pandemie wahrscheinlich "keine spezielle Rolle" als Virusverteiler zu. Aufpassen sollte man im Kontakt auf Risikogruppen und die regionale Fallzahlentwicklung, so der Public-Health-Experte Martin Sprenger.

>> Mehr dazu lesen Sie hier

14.25 Uhr: Unterschiede bei Anzahl von Spitalbetten

Die Zahl der Krankenhausbetten ist in hoch entwickelten Staaten nach UN-Angaben fast acht Mal größer als in schlecht ausgestatteten Entwicklungsländern. Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie der UN-Entwicklungsorganisation UNDP über Ungleichheiten in der Krise. Demnach beträgt die Zahl der Klinikbetten pro 10.000 Einwohner in den am höchsten entwickelten Ländern im Schnitt 55, in den am schlechtesten entwickelten Staaten nur 7. Dieselben großen Unterschiede träfen auch auf die Zahl der Ärzte und Pfleger zu.

Ähnlich groß sind die Unterschiede auch für die Fähigkeit der Menschen, in der Krise von Zuhause digital weiter zu arbeiten. So hätten noch immer 6,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu verlässlichem Breitband-Internet - das entspricht mehr als 85 Prozent der Weltbevölkerung. Dies hemme neben der Arbeit auch die Chancen auf digitale Bildung.

14.18 Uhr: Arbeitskräfte weltweit in Existenz bedroht

Durch die drastischen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus sind die Arbeitsmärkte weltweit eingebrochen. Fast die Hälfte der 3,3 Milliarden Arbeitskräfte weltweit seien in ihrer Existenz bedroht, berichtete die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) am Mittwoch in Genf. Betroffen seien vor allem 1,6 der zwei Milliarden Menschen, die irregulärer Arbeit nachgehen, also ohne Arbeitsverträge, und die oft von der Hand in den Mund leben. Ihr Einkommen sei im weltweiten Durchschnitt um 60 Prozent eingebrochen, in Afrika und Lateinamerika sogar um mehr als 80 Prozent.

"Wir müssen an das menschliche Elend und die Not denken, die hinter diesen Zahlen stecken", sagte ILO-Direktor Guy Ryder. Er rief die Länder auf, soziale Hilfsprogramme aufzulegen und die internationale Gemeinschaft, ärmere Länder zu unterstützen.

14.10 Uhr: Corona-Alarm in Pflegeheim in der Nähe von Graz

Im Pflegeheim Ulmenhof in Peggau wurden mehrere Bewohner und Mitarbeiter positiv auf den Covid19-Virus getestet. Nun gibt es (anonyme) Kritik, dass es zuwenig Schutzmasken gegeben habe. Pflegedirektion weist dies zurück.

>> Mehr dazu lesen Sie hier

13.51 Uhr: Betreuerinnen und Betreuer bekommen Zugang zu Härtefallfonds

24-Stunden-Betreuerinnen und -Betreuer aus Osteuropa sollen nun doch Zugang zum Härtefallfonds bekommen. Diese sollen innerhalb von 48 Stunden eine Steuernummer unbürokratisch lösen können, hieß es am Mittwoch laut "profil" aus dem Büro von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Dies gelte auch dann, wenn das Einkommen unter der Steuergrenze von 11.000 Euro pro Jahr liegt, was oftmals der Fall ist.

13.45 Uhr: EU-Kommission weist Österreichs Kritik an Beihilfeprüfung zurück

Die EU-Kommission hat am Mittwoch die von Finanzminister Gernot Blümel und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (beide ÖVP) mehrfach geäußerte Kritik an der Dauer der Prüfung staatlicher Beihilfen und dem erlaubten Umfang zurückgewiesen. Bei der Einreichung der österreichischen Beihilfevorhaben am 31. März hätten für die Bewertung wesentliche Elemente gefehlt, hieß es in einer Stellungnahme.

13.38 Uhr: Italien rätselt über perfekten Haarschnitt des Premiers

Wer schneidet dem italienischen Premier Giuseppe Conte die Haare? Darüber rätseln die Italiener, nachdem die Regierung die Wiedereröffnung von Friseuren und Barbiergeschäften auf den 1. Juni verschoben hat. Während Millionen Italiener mit zerzauster Mähne und grauem Haaransatz herumlaufen müssen, zeigt sich der Premier in der Öffentlichkeit mit gewohnt pomadisierten Haaren und perfektem Schnitt.

Auf sozialen Netzwerken ist darüber eine Debatte entbrannt. Die Haarlänge des Regierungschefs sei genau gleich wie vor Beginn der Quarantäne vor zwei Monaten. Gerätselt wird, ob der Regierungschef über einen geheimen Friseur verfügt, während unzählige Friseure wegen der mehrmonatigen Schließung um ihren Job bangen.

13.27 Uhr: Höchste Reise-Warnstufe für insgesamt 27 Staaten

In Österreich, wo Reisewarnungen im Gegensatz zum Nachbarn Deutschland nicht befristet sind, gilt aufgrund der Coronakrise nach wie vor eine "Reisebeschränkung" für den gesamten Globus, das bedeutet ein angenommenes erhöhtes Sicherheitsrisiko in jedem Staat der Erde. Tatsächliche "Reisewarnungen", also die höchste Stufe auf der 6-steiligen Skala der Sicherheitsstandards, gelten derzeit für 27 Staaten: Belgien, Brasilien, Ecuador, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Iran, Italien, Mexiko, Niederlande, Nigeria, Pakistan, Peru, Philippinen, Portugal, Russland, San Marino, Schweden, Schweiz, Senegal, Spanien, Südafrika, Türkei, Ukraine, USA, Vatikanstadt. Zudem gilt eine partielle Reisewarnung (Stufe 5) für die chinesische Provinz Hubei.

Jüngste Änderungen sind laut Ministeriumssprecher Peter Guschelbauer die "Rückstufung" Südkoreas auf Stude 4 - was immer noch ein "hohes Sicherheitsrisiko". Neu aufgenommen in die höchste Warnstufe wurden dagegen Mexiko und Ecuador.

13.15 Uhr: Boris Johnson kurz nach Überwindung von Covid-19 Vater geworden

Der britische Premierminister Boris Johnson ist Vater eines Sohnes geworden. Johnsons 32-jährige Verlobte Carrie Symonds habe am frühen Morgen das Kind in einer Londoner Klinik zur Welt gebracht, teilte ein Sprecher des Paares am Mittwoch mit. "Beide, Mutter und Baby, sind wohlauf."

Der 55-jährige Johnson war Ende März an der vom neuartigen Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 erkrankt, zwischenzeitlich musste er auf der Intensivstation behandelt werden. Auch die schwangere Symonds zeigte Symptome einer Coronavirus-Infektion.

13.02 Uhr: EU unterstützt Westbalkan mit 3,3 Milliarden Euro

Eine entsprechende Entscheidung der EU-Kommission in Hinblick auf den Westbalkan-Videogipfel der EU am 6. Mai gab die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Vera Jourova, am Mittwoch in Brüssel bekannt.

Die Hilfen würden gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) mobilisiert, erklärte die Kommission. Das Paket ziele auf die unmittelbaren Gesundheits- und humanitären Bedürfnisse sowie auf den sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau im Zuge der Corona-Pandemie.

12.47 Uhr:  "Coronavirus scheint sich in die Sommerpause zu verabschieden"

So interpretiert Public-Health-Experte Martin Sprenger die Entwicklung der positiv getesteten Corona-Fälle, die in der neuen "Corona-Ampel" des Complexity Science Hub Vienna visualisiert wird. Der Vergleich von Mitte April mit heute zeige, "dass die Anzahl der Bezirke ohne einen einzigen positiv getesteten Fall ständig zunimmt".

12.44 Uhr: Schutzmasken für Pendler im Großraum Paris

Im Großraum der französischen Hauptstadt Paris sind wegen des Coronavirus gratis Schutzmasken an Stationen des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs verteilt worden. An mehr als 130 Haltestellen und Bahnhöfen seien Mittwochfrüh rund 500.000 Masken ausgegeben worden, teilte die Region Île-de-France auf Twitter mit.

12.25 Uhr: Deutscher Innenminister will Grenzkontrollen bis 15.Mai

Der deutsche Innenminister Seehofer will die in der Coronakrise eingeführten Kontrollen an deutschen Grenzen bis zum 15. Mai verlängern. Einen entsprechenden Vorschlag werde er an diesem Donnerstag im Corona-Krisenkabinett vorlegen, sagte der Sprecher des Ministeriums, Steve Alter, am Mittwoch auf Anfrage.

Die Kontrollen würden am 4. Mai auslaufen. Sie waren Mitte März eingeführt worden. Seither werden die Grenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz überwacht.

12.10 Uhr: Ironman in Klagenfurt wird auf 20. September verschoben

In Absprache mit dem Land Kärnten, der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee sowie der Kärnten Werbung wird der für den 5. Juli geplante IRONMAN Austria-Kärnten auf den 20. September 2020 verschoben.

12.05 Uhr: Größtes Flüchtlingscamp der Welt in Kenia abgeriegelt

Aus Angst vor einem Ausbruch des Coronavirus hat die kenianische Regierung die Abriegelung des größten Flüchtlingslagers der Welt, des Camps Dadaab im Osten des Landes, beauftragt. Für über 270.000 Menschen würden nur 110 Krankenbetten zur Verfügung stehen.

11.49 Uhr: Sardinien will "Gesundheitspass" für Touristen einführen

Die Insel Sardinien will in Hinblick auf den Neustart der Tourismussaison nach Ende der Coronavirus-Epidemie einen "Gesundheitspass" für Besucher einführen. Touristen, die auf der Mittelmeerinsel per Fähre oder Flugzeug eintreffen, sollen eine Woche vor der Landung auf Sardinen negativ getestet worden sein. Bei der Ankunft auf der Insel sollen sie zusätzlichen Gesundheitschecks unterzogen werden.

Die Touristen werden außerdem eine App herunterladen müssen, um eventuellen Kontakten mit infizierten Personen nachzugehen.

11.16 Uhr: Flashmob von Italiens Restaurantinhabern gegen Stopp

Aus Protest gegen die von der italienischen Regierung beschlossene Verlängerung des Stopps für Gastronomie und andere Lokale bis 1. Juni haben sich am Dienstagabend Inhaber von Restaurants, Cafes und Zuckerbäckereien an einem Flashmob beteiligt. So wurden in vielen italienischen Städten die Lichter der Lokale fünf Minuten lang angezündet.

10.55 Uhr: 1. Mai-Feiern heuer Corona bedingt großteils virtuell

Die Feierlichkeiten der Parteien rund um den "Tag der Arbeit" stehen heuer ganz im Schatten der Corona-Pandemie. Die Parteien verzichten allesamt auf große Events oder Feiern und verlegen ihre Aktivitäten grosso modo ins Internet. Neben der SPÖ, die mit einer Fernsehproduktion aufwartet, begehen auch NEOS, FPÖ und Grüne den 1. Mai in diesem Jahr virtuell, die ÖVP verzichtet ganz.

10.35 Uhr: Eltern in Asien benennen Kinder nach Gesundheitskrise

Corona Kumar, Covid Marie und Lockdown: Unbeeindruckt von der Aussicht, dass ihre Kinder ein Leben lang mit einer tödlichen Pandemie in Verbindung gebracht werden, schlägt sich die Gesundheitskrise bei manchen Eltern in Asien bei der Namensgebung nieder.

"Covid-19 hat auf der ganzen Welt großes Leid verursacht", sagte der 23-jährige John Tupas aus den Philippinen, Vater von Covid Marie. "Ich wollte, dass ihr Name uns daran erinnert, dass Covid uns nicht nur Leid gebracht hat."

10.25 Uhr: Deutsche Regierung rechnet mit schwerer Rezession

Die Berliner Regierung rechnet infolge der Coronakrise mit einer schweren Rezession in Deutschland. Sie erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr um 6,3 Prozent sinkt. Dies wäre ein stärkerer Wirtschaftseinbruch als in der weltweiten Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren.

10.17 Uhr: Sommerspiele laut Coates nicht abhängig von Impfstoff

Die Austragung der Olympischen Spiele in Tokio 2021 ist nach Aussage des IOC-Mitglieds John Coates nicht abhängig vom Vorhandensein eines Impfstoffes gegen das Coronavirus. "Der Rat der Weltgesundheitsorganisation lautet, dass wir weiter mit diesem Termin planen sollen, und das machen wir und das ist nicht abhängig von einem Impfstoff", sagte der Chef der IOC-Koordinierungskommission.

9.55 Uhr: Kogler: "Großveranstaltungen kann ich mir bis auf weiteres nicht vorstellen"

Das Veranstaltungsverbot für alle Großveranstaltungen gilt bis Ende August, aber auch für danach sieht der Vizekanzler noch wenig Licht.

9.51 Uhr: Magier Roy Horn mit Coronavirus infiziert

"Siegfried & Roy"-Magier Roy Horn hat sich seinem Sprecher zufolge mit dem Coronavirus infiziert. Der 75-Jährige spreche gut auf die Behandlung an. "Siegried & Roy" sind für ihre Auftritte mit weißen Tigern und Löwen weltbekannt. Ihre Karriere endete im Oktober 2003, als ein Tiger Roy Horn bei einer Vorstellung schwer verletzte. Von dem schwerem Blutverlust, Schlaganfällen und einer Gehirnoperation nach dem Unfall konnte sich Horn nie mehr vollständig erholen.

9.35 Uhr: Beschwerden gegen AUA und Lauda häufen sich - VKI startet Aktion

Beim Verein für Konsumenteninformation (VKI) gehen vermehrt Beschwerden ein, dass aufgrund der COVID-19-Pandemie stornierte Flugtickets nicht rückerstattet werden, sondern Kunden nur Ersatzleistungen wie Gutscheine oder Umbuchungen angeboten bekommen.

Grundsätzlich sei die Rechtslage klar, so der VKI: Findet der Flug nicht statt, haben betroffene Kunden laut EU-Recht einen Anspruch auf Rückerstattung des vollen Ticketpreises. Die von den Fluglinien derzeit gerne angebotenen Gutscheine und Möglichkeiten zur Umbuchung auf ein späteres Flugdatum müssen nicht akzeptiert werden.
Der VKI startete deshalb am Mittwoch eine Hilfsaktion, um beim Durchsetzen der Ansprüche zu helfen.

9.13 Uhr: Italien plant schrittweisen Neustart

Dabei soll stets die Entwicklung der Pandemie und die Standhaftigkeit des Gesundheitssystem geprüft werden, sagte Vittorio Colao, Chef der Taskforce, die die Regierung in Rom in Sachen Coronavirus berät.

Ab Mai werden die Italiener die Tracking-App "Immuni" zur Lokalisierung von positiv getesteten Personen herunterladen können, mit denen man in Kontakt tritt. Regierungskommissar Domenico Arcuri versicherte, dass es keine Probleme in Sachen Datenschutz in Zusammenhang mit der App geben wird.

8.54 Uhr: Lufthansa-Chef trifft Österreichs Regierungsspitze in Wien

Der Vorstandschef der AUA-Mutter Lufthansa, Carsten Spohr, trifft heute, Mittwoch, in Wien Österreichs Regierungsspitze. An dem Treffen nehmen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) und Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) teil.

"Der Bundeskanzler wird sich anhören, was die Lufthansa darlegen wird. Die Regierung wird im Gespräch mit Spohr klarmachen, dass es ohne Zugeständnisse und Gegenleistungen der deutschen Lufthansa-Konzernmutter sowie einem klaren Bekenntnis zur AUA und dem Standort Wien keine Hilfen geben wird", sagte ein Kanzlersprecher zur APA.

Die AUA hat am Dienstagabend in Österreich 767 Mio. Euro an Staatshilfen aus dem Corona-Hilfsfonds beantragt.

8.20 Uhr: Faktenchecks zu aktuellen Fake News

Nach wie vor sorgen Fake News, die vor allem auf Social Media, über WhatsApp und auf einschlägigen Websites veröffentlicht werden, für Verwirrung. Neben Gerüchten über eine verstorbene Impfstoff-Testperson oder andere Regeln für Muslime mehren sich auch Aktionen, die aufgrund von Falschnachrichten im realen Leben gesetzt werden.

>> Hier lesen Sie die aktuellen Faktenchecks

8.15 Uhr: Papst rief zu Einheit Europas auf: "Wie Geschwister voranschreiten"

Am Tag der Heiligen Katharina von Siena, Schutzpatronin Europas, hat der Papst bei der Frühmesse im Gästehaus Santa Marta für die Einheit der Europäischen Union gebetet. "Beten wir, für Europa und für die Europäische Union, damit wir alle zusammen wie Geschwister voranschreiten können", sagte der Papst bei der Frühmesse.

7.52 Uhr: VW erwartet 2020 stark rückläufiges, aber noch positives Ergebnis

Der Umsatz dürfte "voraussichtlich deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen", teilte das Unternehmen am Mittwoch in Wolfsburg mit. Der größte Autokonzern der Welt gab zudem die detaillierten Zahlen zum ersten Quartal bekannt. Demnach sank der Gewinn vor Steuern im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2019 von 4,1 Mrd. auf noch 0,7 Mrd. Euro. Die Auslieferungen aller Marken gingen um fast ein Viertel (23 Prozent) auf rund 2 Millionen Fahrzeuge zurück.

7.45 Uhr: USA laut Trump-Berater nicht bereit für Profisport

"Ich würde gerne alle Sportarten zurück haben können", sagte der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten, Anthony Fauci, in einem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Interview der "New York Times". "Aber als ein Gesundheitsbeamter, Arzt und Wissenschafter muss ich jetzt sagen, wenn man sich das Land anschaut, sind wir dazu noch nicht bereit."

Die großen Sport-Ligen sind entweder seit Mitte März unterbrochen oder haben ihren Saisonstart verschoben. Einzige Ausnahme ist die NFL, die erst im September beginnt, aber zumindest die Saisonvorbereitung anders gestalten muss als üblich.

7.19 Uhr: Über 200 Rumänen in süddeutschem Schlachthof infiziert

Mehr als 200 rumänische Arbeiter eines Schlachthofs im baden-württembergischen Birkenfeld haben sich nach Angaben der Regierung in Bukarest mit dem Coronavirus infiziert.

7.15 Uhr: Corona-Krise reißt Airbus in die roten Zahlen

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im ersten Quartal angesichts der Coronavirus-Krise einen Verlust von 481 Millionen Euro eingefahren. Im Vorjahr hatte das Unternehmen dagegen auch in den traditionell schwachen ersten drei Monaten noch 40 Millionen Euro Gewinn verzeichnet.

Der Betriebsgewinn halbierte sich in etwa auf 281 Millionen Euro von 549 Millionen Euro 2019, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Das Unternehmen verbrannte binnen drei Monaten knapp neun Milliarden Euro.

7.13 Uhr: Schlecht für Österreich: Berlin will Reisewarnung verlängern - Deutsche gegen Öffnung

Die deutsche Bundesregierung will laut einem "Spiegel"-Bericht die weltweite Reisewarnung wegen der Coronavirus-Pandemie einem Bericht zufolge bis Mitte Juni verlängern.

7.01 Uhr: Laut UNO: Coronakrise für Frauen "katastrophal"

Das liege unter anderem daran, dass aufgrund von in der Krise unterbrochenen Lieferketten rund 47 Millionen Frauen in ärmeren Ländern keinen Zugang zu modernen Verhütungsmitteln mehr haben könnten, warnte die UNO am Dienstag.

6.45 Uhr: Trump: Die schlimmsten Tage der Pandemie liegen hinter uns

Die USA haben nach Darstellung von Präsident Donald Trump das Gröbste der Corona-Krise überstanden. "Nun, da unsere Experten glauben, dass die schlimmsten Tage der Pandemie hinter uns liegen, freuen sich die Amerikaner auf eine sichere und schnelle Wiedereröffnung des Landes", sagte Trump bei einer Veranstaltung im Weißen Haus.

Trump äußerte sich just am Tag, an dem die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in dem Land die Marke von einer Million überschritt und die Zahl der Todesopfer nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters jene der im Vietnam-Krieg getöteten US-Soldaten (58.220) übertraf.

6.34 Uhr: Chinas Volkskongress startet am 22. Mai

Der wegen der Corona-Pandemie verschobene Volkskongress in China findet heuer ab dem 22. Mai statt. Das berichtete Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch. Eigentlich hätte das in China wichtigste politische Ritual des Jahres, zu dem 3.000 Abgeordnete erwarte werden, schon am 5. März stattfinden sollen, war aber wegen des Ausbruchs der Lungenkrankheit Covid-19 verschoben worden.

6 Uhr: Am Montag startet Corona-Einsatz der Miliz

Wegen der Pandemie wurde erstmals in der Geschichte Österreichs die Miliz mobilgemacht. Einberufen wurden 13 Jägerkompanien aus allen Bundesländern. Die rund 2.300 Männer und Frauen lösen ab Mitte Mai die verlängerten Grundwehrdiener und Berufssoldaten, die jetzt im Einsatz stehen, ab.

1.25 Uhr: 93. Oscars: Streaming-Filme einmalig zugelassen

Wegen der Coronavirus-Pandemie können heuer einmalig auch Filme in die Oscar-Auswahl kommen, die nie im Kino waren, sondern ausschließlich bei Streaming-Diensten zu sehen sind.

Normalerweise muss ein Film an mindestens sieben aufeinanderfolgenden Tagen in einem Kino in Los Angeles zu sehen sein, um für eine Nominierung für die Filmpreise infrage zu kommen. Alle Kinos in Los Angeles sind aber seit mehr als einem Monat wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen.

Nach einer Wiederöffnung der Kinos gelte die vorübergehend gelockerte Regel nicht mehr, hieß es von der Academy. Die 93. Oscar-Verleihung ist für den 28. Februar 2021 geplant.

0.10 Uhr: US-Präsident hat unter anderem Brasilien im Visier

US-Präsident Donald Trump erwägt verpflichtende Corona-Tests für aus dem Ausland anreisende Flugpassagiere. "Wir werden das wahrscheinlich machen", sagte Trump am Dienstag bei einem Treffen mit dem Gouverneur des Bundesstaates Florida, Ron DeSantis, im Weißen Haus. "Wir werden die Entscheidung bald treffen."

Die Tests sollten im Flugzeug selbst vorgenommen werden, sagte Trump. Auf die Frage, ob ihm Temperaturmessungen oder richtige Corona-Tests vorschweben, antwortete Trump, "beides". Als ein mögliches Land, das von dieser Regelung betroffen sein könnte, nannte der Präsident Brasilien: "Brasilien hatte einen ziemlichen Ausbruch." Trump nannte auch Südamerika allgemein.

Die USA haben bereits Einreiseverbote für Reisende aus China und Europa verhängt. Wie lange die Verbote in Kraft bleiben, ist bisher unklar.

21.42 Uhr: AUA hat in Österreich 767 Mio. Euro an Hilfen beantragt

"Ich kann bestätigen, dass wir einen offiziellen Antrag auf staatliche Beihilfe an die ÖKB und COFAG gestellt haben", sagte AUA-Sprecher Peter Thier am Dienstagabend zur APA. Ein großer Teil der Summe bestehe aus rückzahlbaren Krediten, der andere Teil seien Zuschüsse, die noch zu verhandeln sind, so der Sprecher weiter.

Abgewickelt werden die Staatshilfen von der Corona-Finanzierungsagentur COFAG, die den 15 Mrd. Euro schweren Corona-Hilfsfonds verwaltet. Beantragt werden die Kredite daraus über die Hausbank. Im Fall der AUA handelt sich um eine Konsortium, an dem dem Vernehmen nach unter anderem Erste Bank und Raiffeisen beteiligt sind.

20.45 Uhr: Mehr als eine Million bestätigte Infektionen in den USA

In den USA hat die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen die Marke von einer Million überschritten. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität wurden bis Dienstag 1,002 Millionen Infektionen registriert. Die USA sind mit großem Abstand das Land mit den meisten bestätigten Infektionen weltweit - allerdings wird in den Vereinigten Staaten auch besonders viel getestet.

20.40 Uhr: British Airways will bis zu 12.000 Jobs streichen

Der Mutterkonzern der Airline, die IAG-Gruppe, begründete die Entscheidung am Dienstag damit, dass es voraussichtlich mehrere Jahre dauern werde, bis sich der Flugverkehr wieder normalisiert habe. Zur IAG-Gruppe gehören auch die Fluggesellschaften Iberia, Vueling, Air Lingus und Level. Der Konzernumsatzsank in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Detaillierte Zahlen will der Konzern am 7. Mai vorlegen.