Kötschach-Mauthens Wirtschaft erhöht in Sachen gesperrter Plöckenpass-Straße den Druck auf Politik und Behörden. Nach einer Protestversammlung wurde mittlerweile eine Arbeitsgruppe gebildet, der Adolf Klauss, Elisabeth Guggenberger, Stefan Gailer und Ingo Ortner angehören. Als erste Maßnahme ist eine hochkarätig besetzte Info-Veranstaltung bereits in Umsetzung. Sie soll am 4. April in Kötschach-Mauthen über die Bühne gehen.

Auf der Einladungsliste stehen Kärntens Spitzenpolitiker wie Regionsverantwortliche und Bürgermeister aus dem benachbarten Friaul, ebenso wird der Chef der Felbertauern AG, Karl Poppeller. Es ist damit zu rechnen, dass auch Friauls Regions-Vizepräsident Stefano Mazzolini kommen wird. Die Zeit läuft der Obergailtaler Wirtschaft davon, die drohende Sperre des Plöcken bis zum Jahresende hätte massive negative Auswirkungen auf die regionalen Betriebe. Primär betroffen ist der Tourismus, für den die klassische Nord-Südverbindung Felbertauern-Plöcken-Adria nach wie vor eine Lebensader bedeutet.

Hilfe von Land und Bund wird erwartet

Sollte eine solche Sperre aus technischen Gründen unausweichlich sein, so verlangt die Obergailtaler Wirtschaft eine monetäre Hilfestellung durch Land und Bund. Seinerzeit wurde den von der HBC-Umweltkatastrophe im Görtschitztal betroffenen Betrieben finanziell unter die Arme gegriffen. Auch dieses Thema wird bei der Info-Veranstaltung in Kötschach-Mauthen garantiert zur Sprache kommen.