Aktuell sind in Kärnten 62,6 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft – zumindest mit einer Dosis versorgt sind 66,8 Prozent. Das gab das Land Kärnten am Montag in einer Aussendung bekannt. Besonders erfreulich ist der weiter ansteigende Trend in Kärnten: 41.642 Impfungen wurden in der vergangenen Kalenderwoche verabreicht – etwa die Hälfte davon im niedergelassenen Bereich. Von den Gesamtimpfungen wurden rund 28.000 dritte Dosen, und 7000 erste Dosen eingetragen.

Eine Änderung gibt es in den Impfzentren des Landes: Ab sofort wird dort nur noch nach Voranmeldung unter kaernten-impft.ktn.gv.at geimpft. Damit sollte es künftig zu keinen längeren Wartezeiten mehr kommen. Kärnten bereitet sich überdies gerade darauf vor, dass das Nationale Impfgremium in den kommenden Tagen eine Empfehlung für die Impfung von Unter-12-Jährigen aussprechen wird. Eine Impfung wird dann vorzugsweise im niedergelassenen Bereich, aber auch in den Impfstraßen möglich sein.

Verzögerungen

Warten musste man in den letzten Tagen nicht nur in Impfzentren, auch als Verdachtsfall kommt man zurzeit nicht so schnell zur Testung, wie es einem vielleicht lieb wäre. "Verdachtsfälle müssen wir derzeit um Geduld bitten. Aufgrund der hohen Zahl der Verdachtsfälle der vergangenen Tage hat sich bereits ein Stau gebildet – immer noch werden täglich rund 1300 neue Verdachtsfälle gemeldet. Damit kann es ein bis zwei Tage dauern, bis man die Einladung zur Verdachtsfalltestung erhält", sagt Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes.