Die aus der FPÖ ausgeschlossene "wilde Abgeordnete" Philippa Strache hat die Regierungserklärung zu ihrer ersten Rede im Nationalrat genutzt. Mit Kritik am Regierungsprogramm hielt sie sich zurück - weil die Politikverdrossenheit ohnehin schon hoch genug sei, wie sie meinte. Stattdessen lobte sie die türkis-grünen Vorhaben bei Transparenz, Familienpolitik, Pflege und Klimaschutz.
Für den - ohnehin nicht eingetretenen - Fall, dass ihr ein anderer Abgeordneter per Zwischenruf die Ibiza-Affäre ihres Gatten Heinz-Christian "vor die Füße knallen" wollte, hatte sich Strache ebenfalls gewappnet: "Ich war in Ibiza nicht dabei - dafür gibt's schließlich auch Videobeweise", feixte die Abgeordnete. Das sorgte für Gelächter und Applaus der Abgeordneten.
Strache sprach als 71. von insgesamt 78 Rednerinnen und Rednern in der über siebenstündigen Debatte zur Regierungserklärung.
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