Am Montag ist die Begutachtungsfrist für den Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) zu Ende gegangen. Mehrere heimische Umweltschutzorganisationen zerpflückten die Gesetzesvorlage der Regierung als "untaugliches Flickwerk".

"Mit dem aktuellen Plan nimmt die Politik fahrlässig Strafzahlungen in Milliardenhöhe in Kauf", kritisierten Global 2000, VCÖ, WWF und Vier Pfoten, die sich unter dem Dach von Ökobüro - Allianz der Umweltbewegung für "eine grundlegende Sanierung des untauglichen Entwurfs" stark machen. Falls die aktuelle Regierung dazu nicht bereit sei, "dann soll sie diese Aufgabe einer zukünftigen Bundesregierung übertragen".

Dass die amtierenden Politiker als Übergangsregierung keine Angaben zu Finanzierung oder Änderungen im Steuersystem machen möchten, lassen die Umweltschützer nicht gelten. Das seien wesentliche Eckpunkte "und keine Nebensächlichkeiten". "Dieses völlig untaugliche Flickwerk darf nicht als unser Klimaplan an die Europäische Kommission geschickt werden", forderten die NGOs.