Die FPÖ präsentierte am Montag mit Bundesparteichef Herbert Kickl in Niederösterreich ihr Team für die EU-Wahl, die am 9. Juni stattfindet. Die Blauen wollen die Kompetenzen wieder nach Hause holen, für mehr direkte Demokratie und Volkssouveränität kämpfen. „Der Paukenschlag: Der Corona-Widerstandskämpfer aus dem Nationalrat, der Osttiroler Gerald Hauser, soll mit Ursula von der Leyens Pfizer-Deals vor Ort in Brüssel aufräumen“, so formuliert es der freiheitliche EU-Abgeordnete Harald Vilimsky. In internationaler Zusammenarbeit in der ID-Fraktion werde Hauser mit Virginie Joron (RN) und Christine Anderson (AfD) die mutmaßlich korrupten Vorgänge aufklären. Gerald Hauser findet sich auf dem fünften Platz der FPÖ-Liste für die EU-Wahlen.

Schafft Hauser den Sprung nach Straßburg, was für ihn bei den aktuellen Umfragewerten durchaus realistisch ist, tritt er bei den Nationalratswahlen nicht mehr an. Hier ist es auf der Landesliste an zweiter Stelle gereiht, was ein fixes Nationalratsmandat bedeuten würde.