Video: Auf 30 Grad folgen Schneefälle

Die Prognosen der Meteorologen sind eingetroffen: In der Nacht auf Dienstag hat ein Adria-Tief Kärnten und Osttirol erreicht. In weiten Teilen hat es geregnet, mancherorts bis in die Täler geschneit. Die Niederschläge hatten auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr. Während morgens noch auf zahlreichen Straßen Schneekettenpflicht für alle Fahrzeuge galt, war diese am Dienstagabend noch bei Fahrten über die Flattnitz, den Loiblpass und auf der Metnitztal Straße (L62) zwischen Friesach und Metnitz aufrecht, wie die Antenne Kärnten berichtet.

In den nächsten Tagen bleibt es noch kühl und winterlich, wie Andreas Mansberger von Geosphere Austria (ehemals Zamg) prognostiziert. Der Frühling kehrt erst wieder am Wochenende zurück. Mansberger: „Donnerstag haben wir noch um die zehn Grad, am Freitag steigen die Temperaturen. Vor allem am Sonntag kann es wieder um die 20 Grad haben.“

Verkehrsbehinderungen

Winterliche Fahrverhältnisse herrschten unter anderem auf der Packer Straße (B70) auf Höhe Ruhstatt und auf der Südautobahn (A2) auf dem Packsattel. Vor allem dort kam es wegen des Einsatzes von Räumfahrzeugen zu Verkehrsbehinderungen und Verzögerungen.

31 Zentimeter Schnee

Durchaus kräftig geschneit hat es in höher gelegenen Regionen: In der Ortschaft Kornat im Lesachtal liegen jetzt 31 Zentimeter, in Bad Bleiberg sind es 22 Zentimeter, am Loiblpass und in Mallnitz liegen 17 bzw. 15 Zentimeter, berichtete Ö3-Meteorologe Sigi Fink auf seiner Facebook-Seite. Überschaubar war die „Schneedecke“, sofern überhaupt vorhanden, derzeit in der Stadt Klagenfurt.

Im norditalienischen Skigebiet Sella Nevea in rund 1200 Metern Seehöhe hatten die Räumtrupps ordentlich zu tun
Im norditalienischen Skigebiet Sella Nevea in rund 1200 Metern Seehöhe hatten die Räumtrupps ordentlich zu tun © Privat

Neuschnee in Italien und Slowenien

Kräftig geschneit hatte es auch südlich der Karawanken. Im Bereich von Tarvis und Coccau in Italien hat es bis zu 20 Zentimeter Neuschnee gegeben, in den slowenischen Nachbarregionen, etwa zwischen Maribor und Dravograd, waren es um die 15 Zentimeter.