Ende September waren Polarlichter in den Tauern und am Großglockner zu bestaunen, Anfang November brannte der Himmel in der Steiermark, in Osttirol und in Kärnten. Das rote Licht dehnte sich von Minute zu Minute aus, um schließlich wieder zu verblassen. Zahlreiche Beobachter und Webcams fingen das Ereignis ein.

Für die Nacht von Sonntag auf Montag hat der Wetterdienst GeoSphere Austria nun eine Wiederholung dieses Schauspiels angekündigt - besonders in Kärnten und in der südlichen Steiermark sei der Himmel gering bewölkt oder wolkenlos und es gebe eine Chance auf diese Nordlichter, heißt es.

Der Hintergrund: Auf der Sonne gab es am Samstag in den frühen Morgenstunden einen Strahlungsausbruch der höchsten Kategorie und ein sehr schneller Sonnensturm befindet sich mit 3.000.000 km/h im Anflug auf die Erde. Der Sturm sollte Sonntagabend bzw. in der Nacht eintreffen und Polarlichter erzeugen. „Diese Art der Vorhersage war nur durch einen glücklichen Zufall möglich, weil die ESA Solar Orbiter Raumsonde jetzt gerade genau zwischen Sonne und Erde positioniert ist“, so die GeoSphere.