
Sich mit René Benko persönlich treffen, das gelingt selbst alten Freunden vielleicht zweimal im Jahr. Für Journalisten hat er spätestens seit dem spektakulären Kauf der deutschen Karstadt-Kaufhauskette 2014 keine Zeit mehr. Zu Terminen für seine Dutzenden Projekte, die nicht nahe einer Haupteinflugschneise mit geeigneter Landebahn für seinen Privatjet liegen, nimmt er den firmeneigenen Hubschrauber. „Sicher nicht, weil er den Kontakt mit normalen Menschen meiden will, im Gegenteil. Aber er arbeitet wie ein Tier.“ Seinen Namen will der Weggefährte, der das erzählt, nicht in der Zeitung lesen. Wie die vielen anderen auch, die den Gründer des großen Signa-Firmengeflechts mit bald mehr als 25.000 Mitarbeitern gut kennen.