Morgen, Donnerstag, tagt die Generalversammlung der Kärntner Flughafen Betriebsgesellschaft (KFBG). Die Vorentscheidung, dass Land Kärnten und Stadt Klagenfurt eine Kapitalspritze von 13,7 Millionen Euro leisten, fiel bereits am Mittwoch. Die Landesregierung machte ja schon im Dezember 2023 den Weg frei. Das Land stellt der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) elf Millionen Euro zur Verfügung, um über die Kapitalerhöhung geplante Investitionen zu ermöglichen. Am Dienstag fällte auch der Klagenfurter Stadtsenat den Entschluss, die Eigenkapitalstärkung des Flughafens in Höhe von 2,7 Millionen Euro zu leisten. Das entspricht dem aktuellen Beteiligungsschlüssel von 80 Prozent Land beziehungsweise KBV und 20 Prozent Stadt Klagenfurt nach dem Ziehen der Call Option.

Formaler Beschluss vorab fixiert

Kurz vor Generalversammlung der Flughafen-Eigentümer fand ein Termin zwischen Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber (ÖVP) als Landesaufsicht und Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) als Beteiligungsreferent der Stadt statt. Man einigte sich darauf, den formalen Beschluss über die Kapitalerhöhung in der Generalversammlung zu fassen.

„Damit ist der Weg frei für die dringend benötigten Investitionen. Wir setzen damit gemeinsam ein klares Signal für den Neustart am Flughafen und den Standort Kärnten“, sagt Gruber laut Aussendung. Vize-Bürgermeister Liesing betont: „Wir zeigen gemeinsam eine starke Perspektive für den Flughafen als bedeutender Wirtschaftsfaktor und für die Sicherung der Arbeitsplätze auf und stellen die langfristige Entwicklung des Unternehmens sicher.“ Mit der Kapitalspritze der öffentlichen Hand sollen Terminalgebäude und Gastrobereich modernisiert werden, ein „General Aviation Center“ entstehen, der Gate-Bereich ausgebaut werden sowie ein Hangar zur Absicherung des BMI-Stützpunktes errichtet.