„Was mich ärgert: Alle hackeln hart und geben alles und dann liefere ich das ab.“ Mika Vermeulen ist nach dem Rennen über 20 Kilometer in der Klassischen Technik von Lahti alles andere als „happy“. Der Ramsauer beendet den Einzelstart-Weltcup auf dem 31. Rang. Der vergangene Nordamerika-Ausflug war mit dem ersten Podestplatz zwar sehr erfolgreich, aber auch zehrend. „In den drei Wochen sind wir viel gereist und ich habe kaum trainiert. Zu Hause bin ich dann zwei Tage krank geworden“, erzählt der Ramsauer. „Wenn du am Limit bist und etwas nicht so läuft, wie es soll, wird die Rechnung gleich richtig teuer.“ Zudem war die Loipe tief, kein Vorteil für den Steirer.

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Auf den Gesamtweltcup hat der 31. Platz keinen großen negativen Einfluss, Vermeulen ist auf dem siebenten Platz. „Aber es ist wieder unnötig enger geworden.“ Am Sonntag wird er in Finnland den Sprint absolvieren, Punkte jagen. Dann warten noch zwei Weltcupwochenenden: Den Sprint in Dramen (NOR) zwischen Oslo (NOR) und dem Finale in Falun (SWE) lässt Vermeulen aus. „Es wird zäh. Die Reserven werden nicht mehr, im Gegenteil.“ Der Sieg ging an Johannes Hoesflot Klaebo (NOR).

Wesentlich besser lief es in Finnland für Teresa Stadlober. Sie lief auf den siebenten Rang und holte damit in dieser Saison das siebente Top-Zehn-Ergebnis. „Ich habe mich von Anfang an stark gefühlt und gewusst, dass ich gut in Form bin. Obwohl mir der Massenstart normal besser liegt, ist mir das Rennen heute gut gelungen. Ich wusste, dass ich in der ersten Runde nicht zu viel Zeit verlieren darf, und das ist mir geglückt. Ich hatte wieder super Material und dann kann man auch um die vorderen Plätze mitlaufen.“ Der Sieg ging an die Finnin Krista Parmakoski.