Vor wenigen Jahren noch war der Franzose Simon Fourcade selbst eine große Nummer im Biathlon-Weltcup, auch wenn es sein Bruder Martin war, der dominierte. Mittlerweile ist der 40-Jährige französischer Biathlon-Cheftrainer – und derzeit rekonvaleszent.. Fourcade postete auf Instagram ein unerfreuliches Trainingserlebnis, das wahrlich schmerzhaft endete.

Fourcade war mit dem französischen Biathlon-Team vor einigen Tagen an der baskischen Atlantikküste bei einem Trainingslager unterwegs. Nach Übungen am Schießstand ging es zu einem Fahrrad-Trip. Dabei verletzte sich Fourcade schwer, wie er schrieb: „Die letzte Radtour endete für mich nicht wie geplant. Nach einer schlechten Berg-Abfahrt blieb mein Vorderrad bei einer Geschwindigkeit von etwa 40 km/h in einer Spalte von wenigen Zentimetern auf einer schlecht ausgebauten Straße stecken.“

Die Folge: ein unsanfter Abstieg vom Rad per Vorwärtssalto. Fourcade flog zehn Meter durch die Luft und knallte mit dem Rücken auf den Boden. Sein Bruder Martin und die französischen Athleten wie Quentin Fillon Maillet oder Emilien Jacquelin sahen den Sturz. Für den Coach ging es in die Notaufnahme, eine Operation war aber nicht notwendig. „Ich hatte Glück im Unglück“, sagte Fourcade zur Zeitung „Le Dauphiné“. Die Diagnose: Drei gebrochene Lendenwirbel.