Den Rotjacken ist es bewusst, dass ein Aufstieg in das Achtelfinale der Champions Hockey League ein kleines Wunder benötigen würde. Zwei Varianten sind dafür möglich, wobei eine Variante, die Klagenfurter selbst in der Hand haben. Sie müssten heute Biel mit fünf Toren Unterschied in deren Heimhalle bezwingen. Ein Unterfangen, was nicht ganz unmöglich ist, aber die Chancen stehen dafür äußerst schlecht.

Für die zweite Variante würde der KAC Schützenhilfe von Frisk Asker benötigen. Die Norweger müssten in irgendeiner Form bei Tappara Tampere zumindest einen Zähler erobern, dann würde den Klagenfurtern ein Sieg nach 60 Minuten in Biel reichen. Nur Frisk Asker hat noch keinen einzigen Punkt in der Gruppenphase erobert, daher kann man nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Verein genau beim Tabellenführer der finnischen Meisterschaft dieses Kunststück schaffen wird.

Unbekümmert agieren

„Wir werden einfach mehr Risiko nehmen, auf Abwarten brauchen wir nicht spielen“, sagt Thomas Koch, der in Dornbirn mit seinem Treffer seinen 800. Scorerpunkt in der heimischen Liga fixierte. „Wir werden unbekümmert drauflos spielen, vielleicht gelingt etwas. In jedem Drittel zwei Treffer und schon kann es spannend werden“, meint der Routinier. Die Klagenfurter treten in gleicher Aufstellung wie beim 6:1-Sieg in Dornbirn an.

Bei Biel, die nun Tabellenführer in der Schweiz sind, dürften mit großer Wahrscheinlichkeit gewisse Stammspieler wie schon beim 6:3-Sieg in Klagenfurt geschont werden. Peter Schneider, der in Klagenfurt vier Tore erzielte, gelang zuletzt beim 6:3-Sieg gegen Genf ein Hattrick.