
Das Buch von Susanne Wiesinger, die vor einem Jahr von Bildungsminister Heinz Faßmann als Leiterin der Ombudsstelle für Werte- und Kulturfragen eingesetzt worden war, ist noch gar nicht auf dem Markt. Am Montag endet die Sperrfrist, der Titel klingt vielversprechend: "Machtkampf im Ministerium." Worum es geht? Sperrfrist.
19.01.2020 um 21:40 Uhr
Typisch Türkis/Schwarze Message-Control, Unvermögen oder Absicht?
Wenn Herr Bildungsminister Prof. Dr. Heinz Faßmann über das „Enthüllungsbuch“ von Frau Dipl.Päd. Susanne Wiesinger tatsächlich so "außerordentlich irritiert" ist drängen sich ad hoc einige Gedanken auf.
- Besser hätte er Frau Wiesingers Behauptungen gar nicht stützen können
- BM Faßmann hat vom Schreibtisch aus keine Ahnung was sich im Schulwesen wirklich abspielt.
- BM Faßmann muss aufgrund der türkis-schwarzen Parteidisziplin (Message-Control) realitätsbezogene kritische Stimmen herunterspielen oder mundtot zu machen.
- BM Faßmann ist nach Außen nur ein Platzhalter.
Gespielt wird weiterhin nach der seit Jahrzehnten bekannten ÖVP-Schulphilosophie:
Bildung wird vererbt… wo kämen wir hin wenn…!
Frau Dipl.Päd. Susanne Wiesinger sollte besser heute als morgen das
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung allein verantwortlich übernehmen…
ohne Zurufe von außen…
und ohne Blockademöglichkeiten durch das türkis-schwarze Bundesministerium für Finanzen.
19.01.2020 um 14:00 Uhr
Sie hat angesprochen dass problematische Kinder jeglicher Nationalität...
... auf Brennpunktschulen in Wien gebündelt werden um daraus politisches Kapital zu schlagen. Um vorgefertigte Antworten auf vorgefertigte Fragen.Message Control funktioniert halt nicht wenn es das Bundeskanzleramt nicht passiert 😏
19.01.2020 um 13:09 Uhr
auf allen Seiten nur Verlierer und eine Verliererin
Es ist eine Drama! Leider spielt sich diese Groteske nicht auf der Bühne ab, sondern ganz real in einem Machtzentrum jener Institution, die für die Bildung unserer Kinder verantwortlich ist.
Jetzt ziehen sich alle mit einer einzeln betrachtet nachvollziehbaren Erklärung beleidigt und verärgert in die eigene Ecke zurück und kommen nur noch beschädigt wieder zurück. Auf allen Seiten nur Verlierer. Um die Bildung der Kinder – um die es sich drehen sollte! – geht es schon längst nicht mehr. Sondern nur mehr um "ich habe es ja schon immer gesagt und gewusst" bis zu "das geht also wirklich nicht..."
Was passiert nun mit dem Bericht an den "Brennpunktschulen"?
Warum ist diese vermaledeite parteipolitische Postenschacherei einfach nicht aus der Welt zu schaffen?
19.01.2020 um 13:02 Uhr
Schweigen
Irrtum des Ministers. Eine kuraschierte Bürgerin bringt man nicht zum Schweigen indem man ihr einen Job gibt.
19.01.2020 um 16:51 Uhr
Wie wenig an Deutschkenntnissen
vermittelt wird, zeigt das Wort "kuraschiert" = COURAGIERT!
Abgesehen davon, dass dieses Wort aus dem Französischen kommt!
19.01.2020 um 19:03 Uhr
@H260345H
Seien Sie großzügig und verbessern Sie bitte die Fehler in der KlZtg.
Da zahlt es sich aus. 😉
19.01.2020 um 19:06 Uhr
DAS wäre zu viel
der Arbeit, liebe(r) feringo!
19.01.2020 um 11:09 Uhr
Ich werde eine Antwort möglicherweisen nicht sehen können, da kein Plus (ja, schreiben kann man auf anderem Weg schon),
aber wie schafft man diese Gratwanderung? Sie wurde liebend gern von der vorigen Regierung* aufgenommen, weil sie Missstände ansprach. Im Grunde ja auch von ihrem Arbeitgeber, einer öffentlichen Schule.
Sie plaudert wieder aus dem Nähkästchen, diesmal aus einer Umgebung die vom Steuerzahler genauso finanziert wird wie - siehe oben - und DA kann plötzlich nicht mehr mit ihr zusammengearbeitet werden.
Wenn man dies wo anders tut, geht man den Weg der ihr jetzt blühte. Aber warum wurde es bei Ersterem akzeptiert und für die Regierung als Willkommen empfunden und ist beim Zweiten der große Frevel?
Weil man diesmal nicht glänzen kann? Eine Faktendarstellung kann beides sein.
*Und von der eigenen Partei bzw. Gewerkschaft verteufelt. Eigentlich Österreich wie es leibt und lebt.
19.01.2020 um 16:54 Uhr
Könnte es nicht sein, dass eine
etwas übereifrige, eher SCHWARZ sehende, frustrierte Lehrerin ebendiesen Frust abbauen möchte indem sie Bücher schreibt, womit sich bei entsprechend reißerischem Inhalt schon gar nicht wenig "Marie" machen lässt?
20.01.2020 um 09:10 Uhr
Natürlich,
ich vergaß, was kann man als Frau anders sein als "gefrustet"?
19.01.2020 um 10:56 Uhr
Der Ruhm ist ihr zu Kopf gestiegen
Sie hatte eine kleine Rolle als Ombudsfrau für Immigrationsprobleme und nicht als "Dutorin" des Ministeriums. Wenn sich das "rote" Ministerium über die rote Gewerkscafterin aufregt,mus sie sie schon ordentlich gewirbelt haben in ihrem Buch.
19.01.2020 um 16:55 Uhr
Sehr ähnlich sehe
ich das auch!
19.01.2020 um 13:28 Uhr
Im Abseits
Da steht jemand (Lamax2) mit "seiner Parteilogik" wohl arg im Abseits - oder?
19.01.2020 um 11:13 Uhr
@Lamax2
Nun, die Zustände, die sie im Buch beschreibt über die Arbeit im Ministerium war aber nicht mehr das rote.
Geholt von Türkis/Blau damals und dann bei der Übergangsregierung.
19.01.2020 um 11:45 Uhr
@ lie...
Die Beamten werden in der Regel bei einem Regierungswechsel nicht ausgetauscht.
19.01.2020 um 11:56 Uhr
@Lamax
Es ist mir durchaus bewusst, dass die Frau von Rot nicht wirklich geschätzt wurde.
Aber welche Farbe es auch ist, die Leute in den Ministerien sollten eigentlich Diener des Volkes sein, von dem sie auch bezahlt werden.
Zustände in den Schulen sind zeitweise ein großer Aufschrei, man denke nur an den HTL-Lehrer und seine in Richtung Gewalt driftenden Schüler. Dann ebbt es wieder ab und soll eitel Sonnenschein geworden sein?
Ich habe keinen Nachwuchs in den Schulen und keine Enkelkinder noch. Es müsste doch eins der dringlichsten Themen sein für welche, die da voll involviert sind zur Zeit als Schüler, Eltern etc. Es wird hinter dem Mäntelchen des Schweigens nichts besser und nichts ändert sich.
Lehrer sollten vielmehr in die Öffentlichkeit* gehen dürfen, haben aber anscheinend einen Maulkorb. Der Weg dieser Dame war von Anfang an zwiespältig, nämlich dort wo es nutzte, wurde sie als Vorbild hingestellt, im Moment soll sie wieder DIE Unperson sein.
Da stimmt doch was nicht.
*DAS hätte die Regierung aber anscheinend auf einem anderen Weg nicht erlaubt. Blieb ihr deshalb der Umweg über ein Buch? In einer Privatfirma dürfte ich auch nicht einmal etwas preisgeben und bekomme Applaus von dieser, das zweite mal bin ich genau deswegen aber meine Arbeit los
19.01.2020 um 12:18 Uhr
@lie..
Die Zustände an gewissen Schulen sind wahrscheinlich noch schlimmer, als von ihr beschreiben und da diese zum großen Teil durch sozialistische U-Ministerinnen "gemacht" wurden, war ihnen eine Kritikerin sowieso nicht geheuer. Lehrer haben ohne Zweifel einen dienstrechtlichen- und auch Beamtenmaulkorb.
19.01.2020 um 12:28 Uhr
@Lamax
Obwohl SPÖ-Wählerin hat mich deren Bildungspolitik nicht überzeugt.
Es hat für mich wenig Sinn, das jetzt an einer Farbe festzumachen, geschehen muss etwas für die Zukunft.
Das, was viele z.B. Wiener Schulen ohnehin lange wussten, hat die Frau publik gemacht. Einmal mit opportunem Loben und Befördern seitens der Regierung, und weil es jetzt wieder nicht ins Konzept passt, mit einem sprichwörtlichem Tritt.
19.01.2020 um 10:04 Uhr
Sebastian Kurz
Erfolgsformel: Bei jedem Satz unbedingt 3 Mal Sebastian Kurz sagen. Dann läuft das schon.
19.01.2020 um 11:51 Uhr
Aufpassen
Wenn du es dreimal schnell hintereinander vorm Spiegel sagst erscheint er hinter dir und quasselt dir die Ohren voll....
19.01.2020 um 09:35 Uhr
Das konnte nicht gut gehen,
eine rote Gewerkschafterin .....
19.01.2020 um 09:28 Uhr
Wie vermutlich auch alle anderen hier habe ich das Buch nicht gelesen und kann deshalb bis dahin nur Vermutungen anstellen ...
... aber mir drängt sich schon etwas der Verdacht auf, dass die liebe Frau herausgefunden hat, dass es einfacher ist, ordentlich durch einseitige Übertreibungen zu polarisieren und am Buch darüber gut zu verdienen, als jeden Tag zur Arbeit zu gehen und dort in seinem Umfeld/Verantwortungsbereich die Welt wieder ein kleines Stück besser zu machen - sie hat weder als Lehrerin ihren Job erledigt, noch hat sich durch ihre Ombudsfrautätigkeit etwas geändert - außer das sie fürstlich bezahlt wurde und trotz der angeblichen vielen Arbeit wieder nebenbei ein Buch schreiben konnte.
Meinen Respekt haben die vielen Lehrer, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten jeden Tag der Herausforderung stellen und zumindest einem Teil ihrer Schüler damit eine Perspektive auf selbstbestimmtes Leben ermöglichen!
19.01.2020 um 10:18 Uhr
@scionescio: Besser als mit Ihrem Pseudonym kann man da Dilemma solcher Foren nicht beschreiben:
Sie nennen sich "wissend-unwissend", betonen nochmals keine Fakten zu kennen - und anstatt (si tacuisses...) zu schweigen, plappern Sie trotzdem drauflos, stellen wahllos Vermutungen in den Raum, darüber, was Frau Wiesinger in ihrem Beruf geleistet habe, was sie dazu bewogen habe, nun noch ein Buch zu schreiben, wieviel sie als Gehalt beziehe und argwöhnen, wie es möglich sei, neben einem Beruf ein Buch zu schreiben.
Ein Tipp: Warten Sie in Hinkunft mit der Veröffentlichung Ihrer Vermutungen, bis Sie über Konkretes Wissen verfügen, das eine Meinungsäußerung rechtfertigt, anstatt bewusst unwissend andere zu diskreditieren!
19.01.2020 um 11:00 Uhr
Ich weiß, was sie vor ihrer Berufung zur Ombudsfrau geleistet hat und ich weiß, was sie als Ombudsfrau an Gehalt bezieht ...
... und ich sehe/bemerke keine Veränderung durch ihre Tätigkeit.
Der Rest ist in meinen Augen ein leicht erkennbares Muster von Menschen mit einem Aufmerksamkeitsdefizit und genug Intelligenz, einen Weg zu finden, wie man mit weniger Anstrengung mehr Einkommen erhält.
Da ich es klar als meine Sicht der Dinge und sogar verstärkt als Vermutung gekennzeichnet habe, verstehe ich ihre künstliche Aufregung, sollte sie nicht in einem Naheverhältnis begründet sein, nicht.
19.01.2020 um 09:00 Uhr
Ob es nun stimmt oder nicht...
...natürlich werde ich jemanden aus meinem Unternehmen, Büro, etc. entfernen der hinter meinem Rücken ein Buch schreibt und Interna veröffentlicht...aber, das Problem mit der Parteipolitik im Schulwesen ist ja nicht neu...
19.01.2020 um 08:43 Uhr
Faßmann
"Mit sofortiger Wirkung sei die Zusammenarbeit beendet," habe Faßmann - laut Kleiner Zeitung - verkündet.
Besser hätte er Wiesingers Behauptungen nicht stützen können IoI