Der Zustand jenes Einjährigen, der am 10. September in Wien von einem Rottweiler angefallen und am Kopf lebensgefährlich verletzt worden war, ist derzeit stabil. Er schwebt dennoch unverändert in Lebesgefahr. Das Kind muss weiterhin im künstlichen Koma bleiben. Der Grund: Durch den Biss sind gefährliche Keime in den Kopf des Buben gelangt.

Der Rottweiler hatte sich auf dem Gehsteig von seiner alkoholisierten Besitzerin losgerissen und das Kind am Kopf gepackt. Der Hund wurde der Besitzerin abgenommen.

Der Vorfall hat auch die Diskussion um ein mögliches Alko-Limit für Kampfhunde-Besitzer entfacht. Im Gespräch ist derzeit eine 0,5-Promille-Grenze, wie es sie auch für Autofahrer gibt.

In Kärnten ist es am Dienstag erneut zu einer Hunde-Attacke auf ein Kind (5) gekommen. Ein Mädchen wurde in Völkermarkt vom Hund ihres Onkels, einem Mischlingsrüden, in den Kopf bzw. in die Stirn gebissen. Laut behandelnden Ärzten ist das Kleinkind nur leicht verletzt - derzeit wird es auf der Kinder- und Jugendchirurgie noch stationär behandelt.

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