Hier ein Kaffee "to go", dort frische Äpfel im Sackerl: Im Laufe eines Tages verwendet man Unmengen an Plastik, auch wenn einem das auf den ersten Blick wohl gar nicht bewusst ist.

Dabei sind es schon kleine Änderungen, die unseren Alltag nachhaltiger gestalten können. Welche das sind, verraten uns österreichische Blogger.

Wiederverwendbare Kaffeebecher

Wer auf den morgendlichen Kaffee auf den Weg zur Arbeit nicht verzichten will, ist mit wiederverwendbaren Bechern gut beraten. Das ist einer der Tipps, die Julia Vogel alias JulesVogel zur Hand hat.

Auch Wasserflasche und Besteck sollte man laut der Lifestylebloggerin aus Wien von zu Hause mitnehmen. Und: "Beim Einkaufen Gemüse und Obst in Netze packen oder auch mal so aufs Band legen."

Auch ihre Bloggerkollegin Kerstin Kögler, die auf Instagram Kerstinloves heißt, versucht ihren Plastikkonsum in Grenzen zu halten.

Glasflasche und Stoffbeutel

"Ich bin zwar kein „Nachhaltigkeit-Blogger“ und will mich durch dieses Label nicht einschränken lassen, jedoch liegt mir die Umwelt natürlich sehr am Herzen", sagt die Kärntnerin, die in Graz lebt. Glasflasche und Stoffbeutel sind auch ihre ständigen Wegbegleiter.

Nicht nur was Plastik anbelangt, auch generell versucht Kögler, bei Verpackungsmaterial zu sparen. Im Badezimmer etwa mit wiederverwendbaren Wattepads oder festen Seifen.

Plastik in Verschleißgegenständen

Richtige Experten bei der Vermeidung von Plastik sind inzwischen Matthias und Sandra Exl. Die Beiden haben sich bei ihren Blogs "Die Gesundheitsblogger" und "Lanaprinzip" auf Nachhaltigkeit spezialisiert.

Wichtig sei es, bei täglichen Verschleißgegenständen Plastik zu meiden, so das Paar. Das betreffe hauptsächlich Verpackungen: "Da das Thema der Plastikreduktion seit einiger Zeit allgegenwärtig ist, haben viele Anbieter schon darauf reagiert. Es ist tatsächlich kein großer Akt mehr, bei uns in Österreich Alternativprodukte ohne Plastik zu finden."

Nicht nur im Bioladen ist das möglich. Auch im Supermarkt, oder in der Drogerie müsse man nur die Augen aufmachen, notfalls aber auch nachfragen: "Denn die Nachfrage bestimmt das Angebot."

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