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TECHNIK

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GaDGETS.

Nehmen sie uns lästige

Arbeit ab – oder auch bald die Jobs

weg? Roboter drängen jedenfalls

immer weiter in den Alltag.

Von Klaus Höfler

Kollege oder

Konkurrent?

Hotel-Boy

Im Residence Inn

in Los

Angeles kann man sich

frische Handtücher,

Kaffee, Zahnpasta

oder Ähnliches bei der

Rezeption bestellen –

und Relay, ein Roboter

des Start-ups Savioke,

macht sich selbststän-

dig auf den Weg zum Lift

und über Hotelgänge und

liefert vor die Zimmertüre.

Robo-Kellner

„Systemgastrono-

mie“.

Hier erhält

die Bezeichnung

„Systemgastro-

nomie“ eine ganz

neue Bedeutung:

Im nordchinesischen

Restaurant Tian Wai

Ke begrüßen, musizie-

ren, kellnern und kochen

Roboter. Der Koch wird

zum Programmierer für

Zutaten, Gardauer und

den Chip, der die

Maschine dann zum

richtigen Tisch leitet.

Grill-

Putzer

Das

Zubereiten

und Grillen

machen noch

Spaß, das Essen

selbst ist ohnehin ein

Genuss. Nur das Putzen des

Grillers danach? Bleibt lästige

Pflicht. Oder man beschafft

sich „Grillbot“, den ersten

Roboter, dessen Bürsten auf

Knopfdruck über den Rost

rattern und ihn säubern.

Frisör-Robo

Einmal Haare waschen

und gleich eine Kopfmassa-

ge dazu? In einem

japanischen Friseursalon

erledigt dieses Service

ein Roboter, der mit

24 „Fingerspitzen“

ausgestattet ist, die

Shampoo auf den

Haaren verteilen und

im Anschluss auch

gleich die Kopfhaut

massieren.

Autoproduzent

Autoindustrie.

In den

hochautomatisierten

Fertigungshallen der

Autoindustrie schrauben,

schweißen, bohren und schleifen längst

Roboter an den Fahrzeugen. Das sorgt vor

allem in den Billiglohnländern für Angst. Die

Arbeitsplätze der dort mehrheitlich ungelern-

ten Arbeitskräfte sind durch die Automati-

sierung in Gefahr.

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