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O

b Maximilian Raku­

schas Weg vorge­

zeichnet war, lässt

sich nicht sagen, aber

es gab zumindest eine „famili­

äre Vorbelastung“: Seine El­

tern haben beide im Kranken­

haus gearbeitet. Als der junge

Klagenfurter dann vor der Fra­

ge stand, welchen Berufsweg

er einschlagen solle, kam er

bald auf den Job des Kranken­

pflegers. Warum das für ihn

genau die richtige Wahl war

und was das Schöne an seiner

Arbeit auf der Psychiatrie ist,

erzählt er im Interview.

Wie haben Sie die Berufs-

wahl Krankenpfleger getrof-

fen?

MAXIMILIAN RAKUSCHA:

Ich

war schon immer sehr kom­

munikativ und habe gerne mit

Menschen zu tun, deshalb kam

ich auf den Beruf des Kranken­

pflegers. Ich habe zwei Prakti­

ka in einem Seniorenheim ge­

macht, um mir die Arbeit

vorab anzuschauen. Danach

habe ich für mich gesagt: Das

ist das, was ich machen möch­

te.

Wo haben Sie Ihre Ausbil-

dung gemacht?

Nach der Hauptschule habe

ich die Fachschule für Sozial­

berufe gemacht und bin dann

an der Gesundheitsund Kran­

kenpflegeschule in Klagenfurt

aufgenommen worden. Im Jahr

2012 war ich dann diplomierter

Gesundheits und Kranken­

pfleger.

Die Krankenpflege ist ein

sehr weiblich geprägtes Be-

rufsbild – waren Sie eine

männliche Ausnahme in der

Schule?

Wir waren vier Männer unter

insgesamt 25 Schülern, damit

waren wir schon die Minder­

heit, aber ich war nicht der

einzige. Ich glaube, es verän­

dert sich gerade, es gibt immer

mehr Männer in der Ausbil­

dung.

»

INTERVIEW.

Als

Krankenpfleger auf der

Psychiatrie begleitet

Maximilian Rakuscha

Menschen in schwieri-

gen Lebenssituationen.

An seinem Beruf liebt der

Klagenfurter den

Umgang mit Menschen

und die Möglichkeiten

zur Weiterbildung.

Von Sonja Saurugger

„Immer mehr

Männer in

ausbildung“

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PFLEGE