Geahnt hatte man es ja schon. Nun hat die "Bild"-Zeitung aufgedeckt, wie viel Fake hinter der deutschen Show "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" im australischen Dschungel steckt. Einige Erkenntnisse daraus: Die Spinnweben sollen künstlich erzeugt sein, ebenso der geruchsarme Schleim. Selbst die Ratten, Kakerlaken oder die Maden, mit denen die Kandidatinnen und Kandidaten fertig werden müssen, kommen aus dem Labor. Keimfrei versteht sich.

Die wirkliche Gefahr im übrigens gar nicht so abgelegenen australischen Dschungel stelle der glitschige Boden dar. Um nicht auszurutschen, müssen die Teilnehmer nachts auch immer zu zweit aufs Klo gehen. Apropos Häusl. Glaubt man den Medienberichten, soll es sich dabei um ein Plumpsklo mit angeschlossener Camping-Toilette und gesicherter Entsorgung handeln.

Was die Kameras in den Bäumen nicht alles nicht einfangen! Zum Beispiel künstliche Wasserfälle, die nachts immer ausgeschaltet werden. Oder Chlor, Felsen aus Fiberglas oder Chlor in Gewässern. Soooo gefährlich ist das Dschungelcamp also vielleicht nicht.

Auch Psychologen sind mit im Dschungel und führen, wenn ein Kandidat oder eine Kandidatin nicht mehr will, er aber für RTL noch wichtig ist, auch schon einmal „Überzeugungsgespräche“. „Wenn Promis laut mit den Gedanken spielten, das Camp zu verlassen, gab es Gespräche, wie diese Krise eventuell zu überstehen ist. Es wurde aber niemand überredet, im Camp zu bleiben“, erklärte RTL dazu. Übrigens: Neben Kotzfruchtsaft soll es u.a. auch Wein  geben, das bestreitet der Sender aber vehement.