„Ich bin aus tiefer Überzeugung ein leidenschaftlicher Feuerwehrmann“, bekennt der Kötschacher Christian Kogler (47). Seit 1991 ist er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kötschach-Mauthen, aktuell als Zugskommandant.

Das "Feuer" für dieses Ehrenamt wurde schon in der Familie gelegt. Vater Adi (81) hilft noch heute als Funker aus. Beim Großbrand am Firmengelände Gailer war Christian Kogler FF-Einsatzleiter und extrem gefordert. Er ist unmittelbarer Anrainer von Gailer. „Der Rauch zum Zeitpunkt des Sirenenalarms war nicht besorgniserregend“, erzählt der dreifache Familienvater. Als er aber wenige Minuten später aus dem Tanklöschfahrzeug sprang, wütete schon ein Vollbrand. „Sofort habe ich weitere Wehren nachalarmieren lassen, Drehleiter und Tanks angefordert“.

"Extrem herausfordernd"

In dieser ersten Phase bewies Kogler Nervenstärke, Ruhe und Übersicht. „Der Brandeinsatz war extrem herausfordernd, die Sicherheit der Atemschutz- und Löschtrupps stand stets im Vordergrund“, sagt Kogler. Er lobt die hohe Ausbildungsqualität der eingesetzten Feuerwehrkräfte, ihren unbändigen Einsatzwillen, doch genauso die wertvolle Mithilfe der Gailer-Mitarbeiter. Seinen maßgeblichen Anteil spielt er herunter: „Es haben so viele zum Erfolg dieses Großeinsatzes beigetragen.“

In der Freizeit zieht es Kogler in „seine“ Karnischen Berge. Große Freude bereitet ihm die Tatsache, dass ab Jänner 2024 Sohn Noah als dritter Kogler die Feuerwehr Kötschach-Mauthen verstärken wird.

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