Die Karriere von Klaus Ladstätter (43) als selbständiger Spengler- und Dachdeckermeister begann 2014 – ganz nach amerikanischem Vorbild – in einer Mini-Garage. Als Untermieter einer Zimmerei in Kirchbach. „Zuerst als Einmannbetrieb mit Büro im Wohnhaus“, erzählt er schmunzelnd. Als die Aufträge zunahmen und die Zahl der Mitarbeiter auf sieben anwuchs, bestand akuter Handlungsbedarf. 2020 entstand in Waidegg eine neue Gewerbezone. „Diese Chance nutzte ich sofort und baute eine neue Lager- und Produktionshalle“, erzählt der zweifache Familienvater.

Zwölf Mitarbeiter und zwei Lehrlinge

Seine berufliche Laufbahn startete er bei der Firma Zoppoth in Gundersheim. „Eigentlich wollte ich Installateur werden.“ Dann aber sagte mein Chef zu mir: „Geh Bua, du schaust aus wie ein Spengler, geh lei aufs Dach.“ Und dabei blieb es. Seine Berufswahl bereut er nicht, sehr rasch krönte er sie mit Meisterprüfungen als Spengler und Dachdecker. Der Weg in die Selbständigkeit bedeutete für Ladstätter nicht den Sprung ins kalte Wasser, als Bauleiter bei den Zoppoths trug er schon früh Verantwortung. Heuer feiert Ladstätter am neuen Betriebsstandort in Waidegg sein zehnjähriges Betriebsjubiläum. Stolz machen ihn seine zwölf Mitarbeiter und die zwei Lehrlinge. „Ich habe eine großartige, ehrgeizige und voll motivierte Mannschaft, die Großartiges leistet.“  Zur Spenglerei und Dachdeckerei hat sich mittlerweile der Fassadenbau gesellt. Ladstätter freut sich über die aktuelle und ungebrochen gute Auftragslage, die nun eine Erweiterung der Produktionshalle erfordere.