Am 8. März, bei der ersten Sendung von „Die große Chance“ im ORF, war zum ersten Mal Hochspannung in Kärnten zu spüren. Gleich vier Beiträge aus dem Süden waren am Start, geschafft hat es die „Dance Industry“ aus Klagenfurt. Der Vortrag der Truppe hat Jurorin Barbara Meier so fasziniert, dass sie die Industry per „Herz-Buzzer“ sofort ins Halbfinale katapultierte.

Bei der Sendung am 22. März gab es ebenfalls eine starke Kärntner Beteiligung. Um den Aufstieg kämpfte Celine Derler, Sängerin aus Klagenfurt, die es 2023 bei DSDS sogar bis in den Recall schaffte. Anfang März veröffentlichte Derler ihre neue Single mit dem Titel „Messer in meinem Kopf“.

Mit dabei war auch Paolo Scariano, ebenfalls aus Klagenfurt.  Er ist nicht nur Meeresbiologe, sondern hat auch Gesang am Johann-Joseph-Fuchs-Konservatorium und der Accademia Belcanto in Graz studiert. Vor dem Auftritt gab es noch ein Bussi von seiner „großen Liebe“ Viktoria, dann sorgte Scariano für staunende Gesichter im Publikum und bei der Jury. Bei „Miserere“ entschied er sich für eine Interpretation von Zucchero und Luciano Pavarotti - er sang beide Parts.

Im wahrsten Sinne des Wortes bewegend war der Auftritt von Sarah und Georg aus Feldkirchen, die mit einer Tanzeinlage die Herzen der Jury eroberten. Für das Duo, das vom Ulrike Adler-Wiegele betreut wird, gab es sogar Standing Ovations von der Jury - und neun von möglichen neun Sternen.

Mit seiner Stimme wollte der Feldkirchner Michael Ferguson, der aus Südafrika stammt, begeistern. Auch seine Darbietung kam an. Er durfte seinen Song zwei Mal vortragen, beim ersten Durchgang war er „ordentlich nervös“. Mächtig zur Sache ging es bei den „Twin Soul Sisters“ aus Villach, die die Bühne richtig rockten und an hängenden Ringen ihr Können zeigten. „Unglaublich toll“, lautete die Beurteilung der Jury.

Schlussendlich führte an Paolo Scariano keinen Weg vorbei, der Klagenfurter Sänger steht somit im Halbfinale der Show. Er war der einzige Kärntner, der am Freitag eine Runde weiter kam.