Das Leben meinte es nicht leicht mit Hansi Radl in den letzten Jahren. Er selbst lebt mit einer Behinderung, braucht eine Gehhilfe, seine Frau ist indes schwer erkrankt. Doch es gibt einen Punkt in seinem Alltag, der lässt ihn die Lasten vergessen: die Momente, wenn er seinen KAC anfeuern kann. Und er bekennt auch: „Erst wenn ich tot bin, höre ich auf, KAC-Fan zu sein.“

Wortwörtlich an seiner Seite steht Nicole Fischer, die in der Heidi-Horten-Arena ihren Emotionen freien Lauf lassen kann. Der Platz in der Kurve ermöglicht es ihr, für wenige Stunden den Alltag auszublenden und mit ihrer zweiten Familie ihrer Leidenschaft nachzugehen. Irmi Kelz indes scheut keine Kosten und Mühen, um ihre Zugehörigkeit zur Fangemeinde sichtbar zu machen. Ihre ganze Wohnung ist voll mit Fanartikel. Kleidung und Einrichtungsgegenstände kauft sie sowieso nur in Rot oder Weiß und auch am Auto darf das KAC-Logo nicht fehlen. Ob Wut, Tränen oder Jubelschrei - die St. Veiterin geht mit „ihrem“ Verein durch dick und dünn.

Doku: Ihre Herzen schlagen für den KAC

Was macht den KAC so einzigartig, dass er Menschen nicht nur Unterhaltung, sondern sogar Lebensmut geben kann? Für eine Video-Dokumentation durften wir drei KAC-Fans begleiten - auf die Tribüne, auf das Eis, aber auch an ihre Arbeitsplätze und sogar in ihre Wohnungen. Sie erklären ihre Liebe zum Spiel und zum Verein - und erzählen auch von den weniger bekannten Fan-Aktivitäten, die überhaupt nichts mit der lauten Meute in der Fankurve zu tun haben.