Gut einen Monat nach einem abgebrochenen Versuch, sich zu Tode zu hungern, verweigerte Alain Cocq ein weiteres Mal jede Nahrung und medizinische Hilfe. "Diesmal ziehe ich es bis zum Schluss durch", sagte er.

Schmerzhafte Arterien-Erkrankung

Cocq leidet seit mehr als 30 Jahren unter einer sehr schmerzhaften Arterien-Erkrankung. Er kämpfte seit Jahren um Sterbehilfe und bat zuletzt auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, sich von einem Arzt eine tödliche Barbituratdosis verabreichen lassen zu dürfen. Der Präsident verwies in einem Brief an Cocq aber auf das Verbot aktiver Sterbehilfe in Frankreich.

Cocq hatte bereits im September mit einem Hungerstreik dagegen protestiert. Von Schmerzen geplagt, akzeptierte er dann aber doch lebensrettende Hilfe der Uniklinik in seiner Heimatstadt Dijon.