Ein erstes Bild des angekündigten Polestar 3 hat die Volvo-Tochter vor der Weltpremiere im Oktober dieses Jahres bereits veröffentlicht. Zwar ist nur die Seitenansicht des Elektro-SUV zu erkennen, aber in Verbindung mit der Ankündigung, dass es im Format des aktuellen Volvo XC90 daherkommen wird - also mit einer Länge von knapp fünf Metern - kann man sich durchaus schon etwas darunter vorstellen.

Spannender ist aber vielleicht die technische Seite, über die sich Polestar derzeit allerdings noch bedeckt hält: Bekannt ist, dass die Nummer 3 auf einer neuen Plattform stehen wird, bis zu 600 Kilometer Reichweite und Allradantrieb haben soll, und dass der 3er "eines der klimaschonendsten Autos aller Zeiten sein wird". Noch hat man sich aber offen gelassen, wie das vonstatten gehen soll. Konkreter wird man bei den Assistenzsystemen, die autonomes Fahren auf der Autobahn ermöglichen sollen.

Die Marke Polestar

Im Gegensatz zu allen bisherigen Modellen von Polestar, die ausschließlich in China vom Band laufen, wird der 3er auch im Produktionszentrum von Volvo Cars in Ridgeville, South Carolina gebaut. Damit hat man Fabriken in den beiden weltweit größten Einzelmärkten für Elektrofahrzeuge, was sicherlich nicht verkehrt ist. Der Produktionsstart ist für Anfang 2023 geplant.

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Ursprünglich für das Tunen von Volvos bekannt, dann die hauseigene PS-Schmiede und schließlich die Elektromarke des schwedischen Autobauers, der inzwischen dem chinesischen Geely-Konzern gehört - so liest sich die Genese von Polestar im Schnelldurchlauf. Auf den Plug-in-Hybrid 1 und den Elektro-Crossover 2 folgt 2022 das erste Elektro-SUV, der Polestar 3. Auch Nummer 4 und 5 sind bereits angekündigt: ein SUV-Coupé und ein viertüriger GT.

Beginnend mit dem Polestar 3 will man in den nächsten drei Jahren jedes Jahr ein neues Fahrzeug auf den Markt bringen. Damit will man den weltweiten Absatz von rund 29.000 Fahrzeugen im Jahr 2021 auf etwa 290.000 Fahrzeuge bis Ende 2025 zu verzehnfachen.