
Der US-Elektroautobauer Tesla kann auf der Baustelle seiner geplanten Fabrik in Grünheide bei Berlin weiterbauen. Brandenburg habe sich mit Tesla auf eine längere Frist bis 15. Jänner zur Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Millionen Euro für mögliche Rückbaukosten geeinigt, teilte das Umweltministerium am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit.
Das Unternehmen habe zudem in einer Patronatsklausel Sicherungen für sämtliche vorzeitigen Genehmigungen von Baumaßnahmen zugesichert. Tesla hatte die Sicherheitsleistung nach einer vorzeitigen Zulassung für Waldrodung und den Einbau von Maschinen nicht fristgerecht bis 17. Dezember erbracht. Daraufhin ruhten die Arbeiten, das Land verlängerte die Frist zunächst nur bis zum 4. Jänner. Das Schreiben des Landesumweltamts an Tesla dazu lag der dpa vor.
Das neue Werk
Tesla plant ab kommendem Sommer in der Fabrik in Grünheide zunächst den Bau von 500.000 Fahrzeugen pro Jahr mit rund 12.000 Mitarbeitern.
Bis zu 40.000 Beschäftigte in einer möglichen vierten Ausbaustufe sind dort beschrieben.
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24.12.2020 um 06:25 Uhr
Frage:
"Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Millionen Euro für mögliche Rückbaukosten". Gibt es solche Rückstellungen auch in Österreich?
24.12.2020 um 08:53 Uhr
Wäre sehr sinnvoll!
Mit verpflichtenden Rückstellungen könnten viele Bauruinen entfernt werden!
23.12.2020 um 22:23 Uhr
In nicht allzulanger Zeit wird man auf diesen ökologischen Wahnsinn...
.... zurückblicken wie auf die postapokalyptischen Abraumhalden des Braunkohle-Tagbaues in Deutschland!
Hoffentlich besteht Deutschland mit Nachdruck auf der Sicherheitsleistung von 100 Mio. für den Rückbau.
Und hoffentlich bestehen sie auf Euros und lassen sich nicht auf Bitcoins von diesem Zocker ein!
24.12.2020 um 08:07 Uhr
Du hast einen
Logischen Wahnsinn angerichtet auf den ich mit schauder zurückblicke wie auf Homöopathen, energetiker und okkultisten..
23.12.2020 um 21:21 Uhr
Baustopp aufgehoben: Tesla darf an Fabrik bei Berlin weiterbauen
Vielen Dank und meine Ergänzung: Tesla darf an Fabrik bei Berlin
für E-Kfz = für die falsche Verwendung, weiterbauen. Erfinder StM
23.12.2020 um 19:44 Uhr
Das ist halt das Problem, wenn zwar virtuell (nach Börsenkapitalisierung) der wertvollste Autobauer ist, aber in der Realität Ebbe in der Kasse ist ...
... weil man nach wie vor bei jedem produzierten Model 3 Geld drauflegen muss (Model S und X sind mittlerweile mehr oder weniger unverkäuflich) und nur durch den schwachsinnigen Zertifikatshandel (bringt dem Klimaschutz genau gar nichts!) und sehr kreative Bilanzierung eine leicht schwarze Null schafft.
Da Tesla auch viele Zulieferer nur schleppend bezahlt und die deshalb reihenweise abspringen, muss Tesla die Fertigungstiefe immer mehr erhöhen- und das ist eben sehr kostenintensiv.
Während die deutschen Autobauer mehrere Milliarden Euro Gewinn pro Quartal erzielen, liegen für Tesla die 100 Millionen schon im Bereich des gesamten Quartalsgewinns!
24.12.2020 um 08:10 Uhr
Ist wie amazon
Jahrzehntelange Verluste, braucht keiner und macht nur einen egomanen reich. Nur anlegervertrauen macht das möglich obwohl die etablierten Thalia und Hugendubel kleine aber verlässliche Margen einfahren.
24.12.2020 um 10:41 Uhr
@ArmerSchadstoff: Bei Amazon war ein nachvollziehbarer Businesscase dahinter...
... und das Kundeninteresse in einem nahezu unbegrenzten Markt war von Anfang an enorm - und Bezos hat ohne dubiose Ankündigungen regelmäßig geliefert... und er hatte keinen Mitbewerb.
Musk produziert ein fragwürdiges und minderwertiges Produkt, dass er mit Ankündigungen und Marketingschmähs in eine kleine Nische presst - und das ohne Subventionen unverkäuflich wäre, weil die Konsumenten nur Nachteile haben. Dazu kommt, dass die seriösen Autobauer gerade mit viel besseren Produkten an Tesla links und rechts vorbeiziehen- während bei Tesla auf fast allen Märkten die Absätze zurückgehen, legt der Mitbewerb um teilweise 100% zu: das Segment der naiven Angeber, die glauben, dass sie cool und umweltbewusst sind, wenn sie mit Müh und Not die Leasingraten für eine völlig überteuerte und lebensgefährliche Kiste zusammenkratzen, die laut Prospekt zwar toll beschleunigt, aber im echten Leben auf der Autobahn hinter den LKWs schleichen muss, damit sich die nächste Ladestelle noch ausgeht, kommt schon in die Sättigung!
23.12.2020 um 21:22 Uhr
Äpfel und Birnen
Tesla produziert genau 3 Typen in vergleichsweise großen Stückzahlen, während andere Hersteller ein wesentlich breites Spektrum bieten und zusätzlich zb auch im Schwerverkehr mitspielen. Zudem darf man nicht vergessen, dass die europäischen Hersteller ein Konvolut von diversen Marken sind (VW, Skoda, Seat, Audi usw) mit unzähligen Modellen. Logisch, dass die anderen Hersteller mehr Gewinn machen als ein einzelnes Modell von einem einzelnen Hersteller.
Dass Tesla unverkäuflich sind stimmt nicht, die Nachfrage ist immer noch hoch auch wenn bereits das überarbeitete Model S für 2022 angekündigt wurde.