Eine 65-jährige Waldbesitzerin löste Montagmittag in der Gemeinde Gamlitz einen Großeinsatz der örtlichen Feuerwehren aus. Gegen 13.30 Uhr wollte die Frau ein abschüssiges Stück Wiese abbrennen, um sich das Rasenmähen zu ersparen, berichtete die Landespolizeidirektion Steiermark.

Durch den starken Wind breitete sich das Feuer unkontrolliert aus. Eine Privatperson bemerkte den Brand und verständigte die Feuerwehr. Der Brand erstreckte sich auf rund 10.000 Quadratmeter Privatgrund. Insgesamt fünf Feuerwehren, darunter die Wehren Gamlitz und Heimschuh, waren mit 82 Personen mit Löscharbeiten beschäftigt. Nach einigen Stunden konnte der Brand eingedämmt und gelöscht werden. Um noch etwaige Glutnester ausfindig zu machen, wurden am Ende auch noch Drohnen eingesetzt.

„Es handelt sich um ein Gebiet, das zwar zur Gemeinde gehört, zu dem man von Gamlitz aus aber nicht hinkommt. Daher mussten wir von Heimschuh aus anrücken“, schilderte der Gamlitzer Bürgermeister Friedrich Partl.

Bei dem Feuer kamen weder Menschen noch Tiere zu Schaden. Der Brandverursacherin könnten strafrechtliche Konsequenzen drohen.