Die diesjährige Iron Road for Children 2023 ist seit Freitag in Leoben voll im Gange – mit vielen Höhepunkten. Konzerte auf der Mainstage am Hauptplatz und auf der "Iron Road to Nova Rock Stage" am Kirchplatz sorgen täglich ab Nachmittag für Stimmung. Apropos Stimmung. An dieser Stelle muss auch hervorgehoben werden, dass es für die Anrainer in der Innenstadt doch auch herausfordernd ist, drei Tage quasi in einem Veranstaltungsgelände zu leben.

Doch zurück zu den Höhepunkten, die unbestritten – für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Tausenden Zuschauer – auch die Ausfahrten mit Bikes, Vespas und US-Cars sind.

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Um 11 Uhr gehen am Samstag die Vespas auf Reisen und steuern, wie schon in den Jahren zuvor, Trofaiach an. "Wir sind eigentlich die Vespa-Hauptstadt der Region", sagt Bürgermeister Mario Abl und lacht. Er hat sich schon in die Reihe der mehr als tausend Fahrerinnen und Fahrer eingereiht, die aus ganz Österreich kommen. "Wir in Trofaiach machen mit, weil es wichtig ist, den Gedanken und das Tun, kranken Kindern und deren Eltern zu helfen, zu unterstützen. Wir haben auch eine sehr gute Partnerschaft mit den Veranstaltern, die das wirklich großartig machen", streut der Ortschef Blumen. Er hebt auch hervor, dass eines der ersten Kinder, denen geholfen wurde, aus Trofaiach stammt.

Bürgermeister Mario Abl (r.) freut sich über Trofaiach als Vespa-Hauptstadt
Bürgermeister Mario Abl (r.) freut sich über Trofaiach als Vespa-Hauptstadt © Privat

Paradefahrten vor den Seniorenheimen

Eine Stunde nach den Vespas heißt es für die US-Car-Fahrerinnen und -Fahrer und die trendigen Begleitfahrzeuge, die Motoren zu starten. Für sie geht es nach Kammern, wo sie gegen 12.45 Uhr erwartet werden.  "Zwei Kindern aus Kammern wurde mit Spendengeldern von Iron Road for Children schon geholfen. So etwas muss man wirklich unterstützen. Es ist auch völlig egal, woher die Kinder kommen, Hauptsache, die Hilfe kommt an. Das tut sie auch. Das IRFC-Team macht seine Sache hervorragend", betont Bürgermeister Karl Dobnigg.

Heuer führt die Strecke in Kammern auch beim Sene-Cura-Pflegeheim vorbei. "Alle Seniorinnen und Senioren, die mobil sind, können vor dem Haus die Gefährte bestaunen", verrät Dobnigg.

Seit Jahren bei IRFC mit dabei: Bürgermeister Thomas Rauninger (Eisenerz), Bezirkshauptmann Markus Kraxner, Bürgermeister Mario Abl (Trofaiach), Vizebürgermeisterin Birgit Sandler (Leoben) und Bürgermeister Karl Dobnigg (Kammern)
Seit Jahren bei IRFC mit dabei: Bürgermeister Thomas Rauninger (Eisenerz), Bezirkshauptmann Markus Kraxner, Bürgermeister Mario Abl (Trofaiach), Vizebürgermeisterin Birgit Sandler (Leoben) und Bürgermeister Karl Dobnigg (Kammern) © Fresinger

Ein Höhepunkt vor dem Start in die Eisenerzer Festwoche

Das konnten im Vorjahr auch schon die Bewohnerinnen und Bewohner des Volkshilfe-Pflegeheims in Eisenerz. Sie bekamen Besuch von mehr als tausend Bikern, die von Leoben über Trofaiach ihre Ausfahrt in die Heimat des Erzbergs machten.

Bürgermeister Thomas Rauninger spricht bei der Idee von Iron Road for Children von "einem wunderbaren Hintergrund, wo es darum geht, dass Kindern und Eltern, die Hilfe brauchen, auch geholfen wird. Mit Geld für Heilbehelfe, Hilfsmittel und auch Therapien. Es ist eine riesige Sache, die von den IRFC-Verantwortlichen wirklich toll gemacht wird", lobt der Eisenerzer Ortschef die Benefizveranstaltung.

Bombastisch und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor

Als "bombastische Veranstaltung" bezeichnet Leobens Vizebürgermeisterin Birgit Sandler die Benefizveranstaltung. "Was das IRFC-Team mit all seinen Helferinnen und Helfern auf die Beine stellt, ist gewaltig. Dieses Gesamtpaket an Musik, Bikern, US-Car-Fans, Vespas, sozialem Engagement und auch unglaublicher Wertschöpfung für Leoben ist einzigartig und trägt diese Veranstaltung, von der ich persönlich auch sehr begeistert bin", sagt sie.

Das genaue Programm von Iron Road for Children 2023 gibt es hier.

Übrigens ist es ratsam, auch für Regen gerüstet zu sein, Schirme sind behördlich verboten!