1. Wetter

Am Mittwoch können die Nebel- und Hochnebelfelder teilweise wieder recht zäh sein und sich stellenweise bis über Mittag hinaus halten. Im Bergland scheint dagegen wieder meist die Sonne. Nach einem frostigen Morgen gibt es am Nachmittag Höchstwerte um 4 Grad.
Am Donnerstag setzt sich das ruhige und sehr sonnige Hochdruckwetter fort, etwaige Nebel- und Hochnebelfelder sollten sich größtenteils lichten. Es ziehen ein paar dünne, hoch liegende Wolken durch. In der Früh verbreitet frostig, tagsüber sehr mild mit bis zu 10 Grad.

2. Luftgüte und Feinstaubbelastung

Zu Wochenbeginn gab es eine Überschreitung der Feinstaubgrenzwerte an drei Messstationen in Graz. Die Schadstoffbelastung wird weiterhin erhöht bleiben.

3. Verkehr & Öffis

- Hier finden Sie die größten Straßenbauprojekte, die 2020 in Graz anstehen.
- Alte Poststraße/Reininghausgründe: Weiterhin GESPERRT: Alte Poststraße im Bereich Eggenberger Straße bis Reininghausstraße;
Neuverlegung einer Schienentrasse von der Eggenberger Straße
bis zum Gelände der ehemaligen Hummelkaserne; Totalsperre inkl. Kreuzung Eckertstraße / Köflachergasse bis Reininghausstraße bis Dezember 2020! Großräumige Umfahrung über Gaswerkstraße / Eggenberger Allee, bzw. Kärntner Straße - Eggenberger Gürtel.
- In der Lagergassse im Bereich Sturzgasse bis Puntigamer Straße
Sperre "ausgenommen Zufahrt und Radfahrer" im Rahmen des Neubaues des westseitigen Murradweges und des Murkraftwerks;

- Aktuelle Fahrgastinformationen für Bus und Bim finden Sie hier.

4. Straßennamen-Debatte: 800 Zusatzschilder kommen

Das Projekt "Zusatztafeln für Grazer Straßennamen" bringt Bewegung ins jahrelange Ringen um eine Lösung: Wie geht man mit Straßennamen um, die sich von Persönlichkeiten herleiten, welche mit heutigem Wissen zumindest als bedenklich einzustufen sind? Ende 2019 fiel dann die Entscheidung: Ausnahmslos alle Grazer Straßennamen, die nach einer Person benannt sind, erhalten eine Zusatztafel. Also nicht nur jene, welche der extra eingesetzten Historikerkommission im Jahr 2018 erhebliche Sorgen bereiteten. Insgesamt werden 800 Tafeln mit Kurzbiografien der jeweiligen Namesgeber installiert werden. "Das Projekt wird wohl rund eineinhalb Jahre dauern", so Barbara Stelzl-Marx, Leiterin des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung.

5. Tipps zum Mittwoch

  • Die Štajer-mark in Texten
    Die gemeinsame Geschichte der österreichischen Steiermark und der slowenischen Štajerska hat Spuren im literarischen Gedächtnis der Region hinterlassen. Autor Christian Teissl und Historikerin und Kuratorin Eva Tropper lesen Texte von Autorinnen und Autoren beider Sprachen und mehrerer Generationen, die in dieser mehrsprachigen Region gelebt haben und fragen nach literarischen Zeugnissen von Zusammenleben und Konflikt, von Kontinuitäten und Brüchen vor und nach 1918. Davor findet um 17 Uhr eine Führung durch die Ausstellung statt. 
    WO: GrazMuseum
    WANN: MI., 15. Jän., 17/18 Uhr

  • Revolutionäre (der) Musik
    Von Klassik über Jazz bis hin zu Metal. Vortrag mit Jam-Session. Revolutionäre brechen alte Muster auf und eröffnen neue Horizonte - auch in der Musik. Was drücken bestimmte Musikstile und Musiker aus und welche Botschaft steckt dahinter? Mit Live Performance aus Beatbox, Metal und anschließender Jazz-Night. Jam-Session ab 21.30 Uhr.
    WO: Café Phönix (Münzgrabenstraße 103)
    WANN: MI., 15. Jän., 19 Uhr

  • Revolutionäre (der) Musik
    Expertenführung durch die Ausstellung "POP 1900–2000". In einer abendlichen Spezialführung mit Elisabeth Kolleritsch wird diesmal der Jazz in den Fokus gerückt. Dabei offenbaren die persönlichen Geschichten und Schwerpunkte spannende Details und zeichnen ein facettenreiches Bild des Jazz in Graz.
    WO: Museum für Geschichte
    WANN: MI., 15. Jän., 18 Uhr

    Nichts dabei?
    > Hier geht's zum Veranstaltungskalender für den Mittwoch. <

6. "Standl"-News: Prominenter Neuzugang am Hauptplatz

Schon in Kürze begrüßen die Standler auf dem Grazer Hauptplatz neue Kollegen - und damit einen prominenten Neuzugang: Denn die Familie Heissenberger, welche das Delikatessengeschäft Frankowitsch in der Stempfergasse führt, übernimmt einen Stand am Hauptplatz. Derzeit werde gerade am neuen "Wagen" getüftelt, im Frühjahr 2020 sollen erstmals die Außenwände nach oben geklappt werden. Der Grund für den Wechsel ist allerdings wenig erfreulich - und er bedeutet das Ende einer Ära: Denn es ist Robert Piber, der seinen legendären Obst- und Gemüsestand übergibt. Nach einem privaten Schicksalsschlag zieht sich Piber zurück.

7. So erreichen Sie uns

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