Der Bund hat nun das "Durchgriffsrecht" verfasst, um mehr Flüchtlingsunterkünfte zu schaffen. Anders als Burgenlands Hans Niessl (SPÖ), Josef Pühringer (OÖ), können aber der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) mit dem Gesetz leben. Wobei: Aus Schützenhöfers Sicht hat eine "solidarische europäische Flüchtlingsquote" Priorität, während der Stadtchef sein Quotenmodell bewirbt: Wenn jede Gemeinde 0,5 Prozent der Bevölkerungszahl an Asylwerbern unterbringen würde, dann gäbe es Auswüchse Marke Traiskirchen gar nicht.
Möglicher Hintergedanke: Vollzieht der Bund strikt das neue Gesetz, würden in Graz mehr als 2500 Schutzsuchende zusätzlich aufgenommen. So besagt das Durchgriffsrecht: