Vergessen sind die Temperatur-Rekorde mit 30 oder mehr Grad Celsius am Wochenende: In Deutschlandsberg, wo es 31,7 Grad Celsius hatte, wurden am Dienstag (um 14 Uhr) nur noch 1,4 Grad gemessen ... Denn: Eine Kaltfront beeinflusst das Steiermark-Wetter massiv – seit den Nacht- oder Morgenstunden regnet es in weiten Teilen der Steiermark. In Deutschlandsberg waren es 30 Liter und in Leoben 26 Liter/Quadratmeter (null bis 14 Uhr). In Mariazell fiel Schnee(-regen) und zuckerte die Basilika und Hausdächer an.

Die letzten 24 Stunden betrachtet, sind in der Obersteiermark „durchaus große Mengen“ gefallen, am Hochschwab gingen kräftige Gewitter nieder. Da kamen am Präbichl rund 70 Liter/Quadratmeter zusammen, in Mürzzuschlag etwa 50 Liter, so Christian Pehsl, Meteorologe der Geosphere Austria.

Laut Prognosen verlagert sich der Niederschlag tagsüber von der Obersteiermark in den Süden und Südosten, in Graz regnete es bereits kräftig. Viele stiegen am Weg in die Arbeit aufs Auto um, es gab Stau und Verzögerungen von bis zu 30 Minuten. Mehr dazu auf Antenne Steiermark.

Übersicht der Regenfälle in Österreich
Übersicht der Regenfälle in Österreich © Ubimet

Am Dienstag wird es nicht wärmer als 14 Grad Celsius, immerhin nehmen die Regenschauer zur Nacht hin wieder ab. „Es kommen keine großen Schneemengen zusammen“, so Pehsl. Es bleibt aber unbeständig und kühl. Nicht viel anders die Prognose für Mittwoch: Im Norden der Steiermark ist (Schnee-)Regen zu erwarten, gegen Süden hin Schauer – die Sonne zeigt sich selten. Solange der Tiefdruckeinfluss so groß ist, bleibt es bis zum Wochenende markant kühler, bewölkt und regnerisch bzw. regional „spätwinterlich kühl“.

Winterliches im April: Wald am Schoberpass
Winterliches im April: Wald am Schoberpass © LR N. Ortner

Frostgefahr zeichnet sich nicht ab. Klare Frostnächte seien, wenn überhaupt, erst am Freitag und das sehr lokal aus den Daten herauszulesen, so der Meteorologe.

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