Es hätte eine beeindruckende Premiere werden sollen. In Hanoi wurde eine hochmoderne Formel-1-Rennstrecke hochgezogen. Mitten in der Endphase der Bautätigkeiten musste wegen der weltweit explodierenden Corona-Problematik auch dieses Rennen vorerst abgesagt werden.

Die Vietnam Grand Prix Limited Company (VGPC) schloss sich als Promoter der entwickelnden Situation an und folgt den Anweisungen der Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) bzw. allen relevanten Behörden. Die VGPC wird weiterhin eng mit der Formel 1, der FIA und dem Volkskomitee von Hanoi zusammenarbeiten, um die Situation zu überwachen und zu gegebener Zeit einen neuen Fahrplan erstellen, hieß es in einer offiziellen Mitteilung.

Auch Bahrain gestrichen

Zuvor wurde schon der Bahrain-GP abgesagt bzw. verschoben. Für 22. März wollte man zuerst ein Rennen unter Ausschluss der Öffentlichkeit veranstalten. Von diesem Plan nahm die Formel 1 nun Abstand. Es folgte eine Verschiebung auf unbestimmte Zeit.

Wie soll es weitergehen?

Folglich hat die Formel 1 vorerst einmal einen Saisonstart im Mai in Europa vorgesehen. Entweder in Aserbaidschan oder in Monaco. Aber das kann niemand zum derzeitigen Zeitpunkt auch nur ansatzweise bestätigen. "Die Situation ist schwierig einzuschätzen, deshalb kann man auch derzeit keine klaren Aussagen treffen. Wir werden jedenfalls permanent mit der WHO und alle Behörden, Regierungen und Veranstaltern zusammenarbeiten, um eine Lösung zu finden", sagte Chase Carey, Chef des Formel-1-Rechteinhabers Liberty Media.