Ferdinand Habsburg kennt Anthoine Hubert sehr, sehr gut. Wie Habsburg ist der Franzose, der im Formel-2-Rennen in Spa-Francorchamps tödlich verunglückt ist, auch in der Formel 3 gefahren, 2016 bei Amersfoort-Racing. Habsburg und Hubert sind die gleiche Generation Rennfahrer.

Für Ferdinand Habsburg ist es immer das Wichtigste, in der jeweiligen Rennklasse das Beste zu geben. Sich da so zu entwickeln, um möglichst erfolgreich zu sein. Ohne groß an die weiteren Schritte zu denken. Vor der Saison 2019 stand er vor der Wahl Formel 2 (wie Hubert) oder DTM. Er entschied sich für die Tourenwagen, für den Neueinsteiger Aston Martin.

Gerade der Tod von Hubert hat aber Habsburg viel nachdenken lassen. Denn er hätte genauso in so einem Auto heuer sitzen können. Und mit Unfall hatte er zurecht kommen müssen. Da beginne man doch, viel nachzudenken, über das Risiko, das jeder Rennfahrer eingeht, meinte Habsburg. 

Vor allem auch seine Mutter Francesca zittert Rennwochenende um Rennwochenende um ihren Sohn. Schon Anfang Juni besuchte sie Ferdinand beim Rennen in Misano. Und nun wurde natürlich nach dem Drama in Spa im Hause Habsburg über das Risiko des Motorsport diskutiert. Einige Medien berichteten sogar von einem Streitthema.