Gegen den GAK will es für Lafnitz einfach nicht mit einem Sieg klappen. Auch im achten Spiel gegen die Rotjacken gelang den Oststeirern kein voller Erfolg, der GAK zieht durch den 2:1-Auswärtssieg hingegen in die dritte ÖFB-Cuprunde ein. Dabei hatten die Gastgeber im ersten Durchgang durchaus mehr Spielanteile, darüber waren sich beide Trainer auch einig. „Wir hatten in der ersten Halbzeit ein bisschen Probleme im Ballbesitz, in der Defensive waren wir aber stabil genug, um mit einem 0:0 in die Pause zu gehen“, sagte GAK-Trainer Gernot Messner. Sein Pendant Philipp Semlic hingegen bedauerte, „dass wir daraus kein Kapital schlagen konnten. Nach der Pause ist der GAK dann aus dem Nichts in Führung gegangen.“

Die Grazer kamen entschlossen aus der Kabine, machten sofort Tempo und gingen nach einer weiten Flanke von Benjamin Rosenberger durch Verteidiger Paul Koller in Führung (48.). „Wir waren nach der Pause vom Start weg hellwach, das frühe 1:0 hat uns natürlich in die Karten gespielt“, sagte Messner. „Danach konnten wir etwas abwartend spielen, der Sieg war verdient.“

Richtig gefährlich werden konnten die Lafnitzer nämlich erst nach dem schön herausgespielten 2:0 durch David Peham (76.), doch Ex-GAKler Gerald Nutz scheiterte per Kopf am glänzend reagierenden Christoph Nicht (81.). Lafnitz riskierte noch einmal alles, doch wie schon bei der 1:3-Niederlage in Graz am Wochenende kam der Anschlusstreffer durch Florian Prohart zu spät (89.). „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben alles gegeben“, sagte Semlic. „Schade, dass wir nicht mehr mitnehmen konnten.“

Kapfenberg musste sich vor eigenem Publikum dem FAC nach knapp 90 Minuten in Unterzahl erst in der Verlängerung mit 1:2 geschlagen geben.