Ist Roman Mählich bald wieder zurück im Trainergeschäft? Wie das Nachrichtenportal Vorarlberg Online berichtet, könnte sich der ehemalige Sturm-Coach in der engeren Auswahl um den Trainerposten beim Zweitligisten Austria Lustenau befinden. Damit würde er den vormaligen GAK-Chefbetreuer Gernot Plassnegger beerben, der erst vergangene Woche seinen Vertrag bei den Vorarlbergern einvernehmlich aufgelöst hat. Die aufstiegsambitionierte Austria liegt nach sechs Spielen nur auf Rang 13 und somit lediglich einen Punkt vor der Abstiegszone.

Vergangenes Wochenende sollen sich vier Kandidaten auf den vakanten Posten herauskristallisiert haben. Auf Nachfrage des Online-Portals soll es sich hierbei laut Lustenau-Vorstandssprecher Bernd Bösch um zwei Österreicher und zwei Trainer aus Deutschland handeln, die aktuell alle ohne Job seien. Geht es nach Bösch, soll der neue Trainer bestenfalls bis Mitte der Woche präsentiert werden und damit bereits beim Auswärtsspiel gegen die violette Austria aus Klagenfurt am Freitagabend auf der Bank sitzen.

Gegenüber den Vorarlberger Nachrichten beteuert Vorstand Stefan Muxel jedoch, dass man keinsefalls Schnellschüsse machen wird. "Mit Co-Trainer Tamas Tiefenbach haben wir einen Mann in unseren Reihen, der in dieser Partie auch coachen kann."

Für Roman Mählich wäre eine Anstellung im Ländle die dritte Trainerstation nach dem SK Sturm und Wiener Neustadt. Die Niederösterreicher führte der 47-Jährige beinahe in die Bundesliga zurück, scheiterte im Play-Off zur damals neuen 12er-Liga aber an St. Pölten. Bei Sturm übernahm der ehemalige Spieler der Schwarz-Weißen nach der Sieglos-Flaute im Herbst 2018 von Heiko Vogel und konnte sich am Ende der Saison immerhin noch für die Europa League qualifizieren.