Nur 0:0 spielte Feyenoord am Sonntag in der niederländischen Eredivisie daheim gegen Heracles Almelo. Zumindest lief es bei der Mannschaft aus Rotterdam ein wenig besser als beim WAC. Am Donnerstag treffen sich die Wolfsberger und Feyenoord in der Klagenfurter Wörthersee Arena, um sich Platz zwei in der Europa-League-Gruppe K hinter Dinamo Zagreb auszumachen. Dem WAC würde ein Punkt zum Aufstieg genügen.

Gegen die WSG Tirol war man gestern meist weit von einem Punkt entfernt. Der Auftritt der Mannschaft war von den Europacup-Strapazen gezeichnet. Die Wattener wirkten frischer und gingen verdient als Sieger vom Platz. Der WAC hat vor allem die erste Halbzeit komplett verschlafen. Erst ein Vierfach-Wechsel in der Halbzeit brachte etwas Schwung in das Angriffsspiel der Wölfe. „Wir haben in der zweiten Halbzeit noch einmal alles probiert. Mit ein bisschen Glück geht es vielleicht in die andere Richtung aus“, sagt Trainer Ferdinand Feldhofer. Belohnt wurde das Bemühen nicht mehr. Nach einem Anschlusstreffer durch Dejan Joveljic kassierte man noch zwei Tore und verlor Innenverteidiger Luka Lochoshvili nach einer Notbremse.

Lange Zeit zur Aufarbeitung will man sich beim WAC nicht lassen. "Abhaken", lautet die Devise. Schon heute beginnt die Vorbereitung auf die Europa League. „Die Niederlage war sehr bitter. Vor allem die zwei Tore aus Standardsituationen dürfen wir nicht bekommen. Wir müssen das jetzt aber sicher nicht tagelang analysieren", sagt Feldhofer.