Zum 161. Mal wird dem SK Sturm am Donnerstag (18.45 Uhr) die Ehre zuteil, ein Spiel auf internationaler Bühne bestreiten zu dürfen. Erstmals in der erst 2021 ins Leben gerufenen Conference League, wo im Hinspiel Slovan Bratislava zu Gast in Graz-Liebenau ist. Eine weitere Premiere gibt es ebenso. Nie zuvor traten die Grazer gegen einen Klub aus der Slowakei an. Von den 55 UEFA-Nationen, die aktuell im Europacup engagiert sein dürfen, haben sich die Schwarz-Weißen exklusive der Slowakei bereits gegen Klubs aus 33 Nationen gemessen. Von den stärksten 50 Prozent fehlt den Steirern damit nur noch ein Duell gegen einen Klub aus Serbien, das auf Rang 19 im Koeffizienten-Ranking liegt.

Von den noch „unberührten“ Nationen hat es Sturm-Geschäftsführer Andreas Schicker ein Land angetan. „Irland mit seiner wunderschönen Landschaft habe ich in sehr positiver Erinnerung. Da habe ich im Nachwuchs-Nationalteam einmal mit Österreich gewonnen und zwei Tore geschossen“, verrät der Jungpapa mit breitem Grinsen und hofft, am Donnerstag auf eine Topleistung seiner Truppe. „Wenn wir unseren Intensitätsfußball auf den Platz kriegen und sehr lästig sind, haben wir gute Chancen. Aber man muss schon beachten, dass das der slowakische Rekordmeister ist.“

Bislang wurden 12.000 Tickets verkauft, weil nur Abonnenten und Mitglieder Karten kaufen dürfen. Der Grund? „Es handelt sich wegen der slowakischen Fangruppen um ein Hochrisikospiel. Wir verzichten gerne auf ein paar Euro, weil uns ein sicherer Stadionbesuch am Herzen liegt“, sagt Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich.