"Es war definitiv eine unserer schwächsten Saisonleistungen", spricht Austria Klagenfurt-Kapitän Thorsten Mahrer den knappen 1:0-Auswärtserfolg gegen Wattens an. Der Abwehrchef der Kärntner macht kein Geheimnis daraus, dass die Violetten grundsätzlich in ihrem Spiel enorm viel Aufwand gegen den Ball betreiben und „deshalb zehrt es jetzt schon langsam an den Kräften und das hat man gegen Tirol einfach leider auch gemerkt. Wir haben in den ganzen Partien immer alles reingelegt, was wir zur Verfügung hatten. Das ist aber auch der Reifungsprozess, dass, wenn wir solche Matches haben, in dem wir keine top Performance liefern, trotzdem als Gewinner vom Feld gehen“.

Mit aktuell 25 Zählern hat sich der Aufsteiger, der inzwischen seit fünf Spielen ungeschlagen ist, vor dem Heimspiel am 12. Dezember gegen Sturm Graz mit Tabellenposition vier in eine sehr gute Ausgangslage gebracht. Allerdings warnt Mahrer genau in der jetzigen Phase davor, übermütig zu werden, „da ich in meiner Karriere schon so viel erlebt habe. Aber uns ist bewusst, dass wir heuer gegen jeden Gegner bestehen und jeden wehtun können, von dem her ist es natürlich der Anspruch, dass wir jetzt auch die Meistergruppe erreichen“.

"Werden uns mit allen Kräften wehren"

Was in dieser Saison ins Auge sticht, ist, dass die Mannschaft von Chefcoach Peter Pacult keinen wirklichen Ausreißer nach unten hatte. Genau diese Beständigkeit soll auch Sturm im letzten Duell vor der heiß ersehnten Winterpause zu spüren bekommen. „Die Steirer sind in der Favoritenrolle, aber wir werden uns mit allen Kräften wehren.